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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 213 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
am Nagozfluß. 1505, eine Versammlung unter freiem Himmel, wo sie übereinkamen, für den Fall, daß Wladislav ohne männ liche Erben stürbe, nicht einen Ausländer, sondern nur einen Ungarn zu ihrem Könige zu wählen. Wer von den Ungarn dagegen sei, solle mit dem Schwert hingerichtet, oder mit seinen Kindern und Nachkommen aus dem Reiche verbannt und seine Güter zur Reichskammer geschlagen werden! Auch solle fernerhin kein Deutscher oder Fremder Güter oder Ämter in Ungarn besitzen, und wo dies der Fall sei

. solle er sie an geborene Ungarn abtrcteu. Der Erzbischof von Gran, 10 Bischöfe, 40 Magnaten, 180 Gutsbesitzer und viele Adelige rmterzeichneten diesen terroristischen und.unvernünstigen Beschluß, und er wurde dem damals gerade sehr kraukeu Wladislav mit dem Bemerken vorgelegt, daß seine Tochter Anna Königin von Ungarn sein solle, wenn sie sich nach dem Willen der Stände verheirathe. Johann von Zapolya speeulirte aus die Hand der Au« und die Krone. Aber Wladislav gab, eingedenk seines Wortes

, sein Jawort nicht dazu. Er erwiderte nichts, als: Gott werde für ihn und der Semigen Wohlfahrt sorgen, änderte auch seine Gefinmmgm trotz der Drohungen, die man ihm machte-, und wobei man ihn sogar mit der Entthronung zu schrecken suchte, nicht. Auch die Ksni-in bewieß sich damals sehr standhaft. Die Ungarn riefen 'in ihrer Buch, fie wollten den König sammt seiner Gemahlin aus de« Reiche stoße«. Der Kaiser hatte kaum von der Wortbrüchigkeit der Ungarn ver nommen, als er seinen Römerzug aufgab

und mit einem Heere nach Ungarn ttsbrach. Durch eine Gesandtschaft ließ er den König und die Staude fragen, ob fie den Vertrag 'von 1461 halten wollten. oder nicht. Die Ungarn ertheilten eine abschlägige Antwort. Der Kaiser

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 92 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
Königin-Wittwe Beatrix bot Alles für Letztem auf, in Hoffnung, er werde sie ehelichen. Die Magnaten konnten sich nicht einigen und über ließen dem Stephan Zapolya allein die Wahl. Dieser gab seine Stimme dem polnischen Prinzen Wladislaw, der bereits die Krone von Böhmen erlangt hatte und auch zu Stuhlweißenburg in Gegenwart des vornehmen Adels aus Ungarn, Böhmen, Mähren und Schlesien die Krone von Ungarn empfing. Johann Corvinus, bei Sarriz geschlagen, ward begnadigt und mit seines Vaters

Gütern belehnt und erhielt die Statthalterschaft von Croatien, unter der Bedingung, daß diese an die Krone zurückfallen sollte, wenn er ohne Leibeserben stürbe. Für Maximilian konnte es also nicht mißlicher stehen. Man hatte ihm Ungarn trotz aller Verträge entrissen. Man hatte gehofft, er werde mit Wiedererlangung von Oesterreich zufrieden sein. Wladislaw schickte den Bischof Crispus und seinen Kanzler Sullemberg zu Maximilian und ließ ihn ersuchen, ihren Streit nicht mit dem Schwerte

, sondern durch Schiedsrichter schlichten zu lassen. . Seine Ansprüche auf Ungarn seien nicht fest begründet; es sei jener Vergleich einem nun Todten aus gedrungen; hingegen sei der letzte Vergleich, daß die Ungarn Oesterreich nicht eher als Nachzahlung etlicher Tonnen Goldes abtreten wollten, von allen Ständen bestätigt worden. Maximilian entgegnete, daß er von seinem guten Recht auf die Krone von Ungarn nicht weichen könne. Wenn Wladislaw auch nach fremden Sceptern zu greifen fortfahren würde, so sei er gezwungen

, seinem Ehrgeiz gerechte Schutzwaffen ent gegenzustellen. Nach WladiSlawS Krönung schlugen sich sofort mehre unzufriedene Magnaten auf Oesterreichs Seite. Der Statthalter Jakob in Steyr trat zu ihm über. Christoph von Frangepan und Madrutz in Dalmatien thaten ein Gleiches und nahmen inÄgram eine deutsche Be satzung .auf. In Ungarn selbst stand es mit Wladislaw auch nicht zum-Besten. ■ Sein Bruder Albert, dem man das Herzogthum Glogau in Schlesien versprochen Hatte , aber vormthielt, war ln Oberungarn

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 146 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Ungarn unter den Ilunr/adis Ludwigs Tod gewann der letzte Luxemburger Siegmund (1382—1437) als Gemäht von dessen' Tochter Maria die ungarische Krone. In der Zeit der Thronwirren ging die Herrschaft auf dem Balkan wieder ver loren und auch Polen riß sich los. Gegenüber dem unbotmäßigen Adel konnten die Städte dem ungarischen Königtum Siegmunds, der 1410' auch deutscher König und 1419 König von Böhmen wurde, keine starke Stütze bieten. Die Zips wurde an Polen verpfändet, Dalmatien Venedig

überlassen und die Türkengefahr wurde nach der vernichtenden Nieder lage Siegmunds bei Nikopolis (1396) immer drohender. Schon be trachtete das benachbarte Osmanenreich Ungarn als leicht zu er ringende Beute. Auf Siegmund, folgte als König von Böhmen und Ungarn und auch als deutscher König der Gemahl seiner Tochter Elisabeth, der Habsburger Albrecht IL (1437—1439, vgl. Nr. 68). Ihm ( folgte als Ungarnkönig der Jagiellone Wladislaw I. (1440—1444), der bereits König von Polen war. Er fiel in def

unglücklichen Türken schlacht bei Varna 1444. Für Albrechts nachgeborenen Sohn Ladislaus (1440—1457, vgl. Nr. 69), der wie in Böhmen so auch in Ungarn nur dem Namen nach König war, regierte der mächtige siebenbürgische Magnat Johann Hunyadi 1446—1453 als Reichsverweser, der ruhm volle Verteidiger Ungarns in den fortwährenden Kämpfen gegen die Türken. Gegen Sultan Mohammed II. hielt er 1456 heldenmütig die Festung Belgrad. Sein Sohn Matthias Corvinus wurde König von Ungarn (1458 149u). Er konnte seine Macht

lichen Reform der Rechtspflege. Eifrig förderte er Wissenschaft und Kunst der italienischen Renaissance in seinem Lande und erhob Buda (Ofen) zur Residenzstadt: Zeitalter des ungarischen Humanismus. Matthias' Nachfolger wurde der Böhmenkönig Wladislaw II. (1490 bis 1516). Dessen schwache Regierung ließ in Ungarn den Adel zu neuer Macht emporkommen. Der soziale Druck rief 1514 einen großen Bauern aufstand hervor, den Johann Zäpolya im Kuruzzenkrieg mit grauen voller Strenge niederwarf. Unter König

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1915
¬Die¬ "Porta austriaca". - (Das Deutschtum im Ausland ; H. 25)
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Seite 36 von 68
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von W. Rohmeder
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Hermann Hillger
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1915 ; <br />g.Trentino ; s.Irredenta ; z.Geschichte 1915
Signatur: II A-549
Intern-ID: 104883
362 Rundschau über das Deutschtum Im Ausland Mitbürgern dasjenige an Anerkennung ihrer sprachlichen und völkischen Sonder- art nicht mehr versagen können und werden, was diese bisher vergeblich er strebt haben. Deutsche KulLurpwniere in Ungarn. In einer Zeit, wo die Waffengemeinschaft im bitterernsten Existenzkämpfe den Deutschen und Madjaren in Ungarn zu Gemute führt/ daß sie aufeinander angewiesen sind und alle Ursache haben, sich auch nach dem Kriege zu dauernder Friedensarbeit miteinander

einzurichten, wird es nützlich fein, daran zu erinnern, wie gut sich die beiden Völker in früheren Zeiten vertragen haben und wie eifrig die Deutschungarn schon vor Jahrhunderten an der kulturellen Entwicklung des Landes mitgearbeitet haben. Sind es doch Deutsche gewesen, die in Ungarn die Buchdruckerkunst, den Buchhandel und auch das heute so blühende Zeitungs- wesen eingeführt haben! Der Czernowitzer Historiker Prof. Dr. Raim und Friedrich Kaindl darüber Forschungen angestellt, aus denen sich folgende

be- merkenswerte Tatsachen ergeben: Die Buchdruckerkunst und den Buchhandel haben in den Karpathenländern zuerst Deutsche ausgeübt. Der am 5. Juni 1473 durch Andreas Hetz in Buda beendete Druck der „Ofener Chronik' beweist, dah.Ungarn in der Einführung der Buchdruckerkunst selbst England, Spanien und Österreich vorangegangen ist. In den nächsten Jahrzehnten finden wir Deutsche aus Ungarn und Siebenbürgen auswärts, besonders in Italien, als Buchdrucker beschäftigt; so arbeitete ein Andreas Korvus (Rabe

) de Corona (Kronstadt) um 1430 zugleich mit einem Martin aus Zeiden (bei Mönstadt) in Venedig. Um diese Zeit treten uns in Ungarn bereits deutsche Buchhändler entgegen, so zu Ofen der Württemberger Theobald Feger (1434), Georg Ruen (1490), Johannes Vaep (1500), Matthias Milcher, Stefan Hecke! aus Nagybànya und Jakob Schaller (1612), ferner vor allem Urban Kaym (1503—1519). In Agram erscheint ein Buchhändler Johann Müer (1510). Am Anfang des 16. Jahrhunderts wird in Hermannstadt oft ein Johannes Buchfurer

Schweipolt Fiol, der am Ende des 15. Jahrhunderts auftritt, ansässig. In Neusohl wird 1573 der Buch- drucker Christoph Scheli? genannt. Die Spuren der ersten Papiermühle in Krön- stadt begegnen uns 1556, in Hermannstadt 1674. Im Jahre 1613 errichtete Dr. med. Sam. Spilenberg bei Leutschau eine Papierfabrik. - Das älteste Zeitungswesen in Ungarn war deutsch. Vor 1780 gab es hier nur lateinische und deutsche Feitungen. In deutscher Sprache erschien der „Ofnerische Merkurms' im 3. und 4. Jahrzehnt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 94 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Der österreichische Staatsgedanke ■ ' habsburgische Adriapolifik wurde dadurch empfindlich ge troffen. Während des Türkenkrieges starb König Albrecht II. 1439 in Ungarn. Ein böhmischer Chronist sagt von ihm: „Er war, obschon ein Deutscher, gut, kühn und mildherzig.' Mit seinem nachgeborenen Sohne Ladislaus erloschen 1457 die Albertiner. Deutscher König wurde 1440 Friedrich III. (vgl. Nr. 70), der Vertreter der leopoldinischen Linie. Nun ging die Krone von der luxemburgisch-albertinischen Gruppe

mit ihrer Ausrichtung ins östliche Mitteleuropa auf den leopoldinischen Zweig der Habs- . burger über, der im alpenländischen Süden verwurzelt war. 69. Ladislaus Postumus, der letzte Albertiner, und die natio nalen Könige in Böhmen und Ungarn Ladislaus (1440—1457) wurde bald nach seiner Geburt in Stuhlweißenburg zum ungarischen König gekrönt, aber in Öster reich unter der Vormundschaft Friedrichs III. erzogen, da in Ungarn Wladislaw I. von Polen zum Gegenkönig gewählt worden war. Nach' dessen Tod

in der Türkenschlacht bei Varna 1444 wurde für Ladislaus der Magnat Johann Hunyadi, der Türken held, zum ungarischen Reichsverweser gewählt. In Böhmen spielte in der Thronfolge nicht nur der nationale Gegen satz zwischen Deutschen und Tschechen, sondern auch der reli giöse zwischen Katholiken und Hussiten eine bedeutende Rolle. Ladislaus wurde zwar 1453 zum Böhmenkönig gekrönt, mußte hier aber den Hussitenführer Georg von Podiebrad als Reichs verweser bestätigen. So übte Ladislaus weder in Österreich noch in Ungarn

oder Böhmen eine tatsächliche Herrschergewalt aus, die er in luxem burgischer Tradition führen wollte. Die wirkliche Macht hatten in Böhmen wie in Ungarn die nationalen Adelsparteien. Auch in Österreich uberwog die Ständemacht (Ulrich von Eizing und die Grafen von CiUi)- Die unklare Lage in Ungarn wurde durch die Türkennot verschärft. Noch einmal flammte der mittelalter liche Kreuzzugsgedanke in den begeisterten Predigten des Fran- ziskanermönches Johannes von Capestrano (Capistran) auf. Der heldenhafte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 214 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
10. Kapitel. Ein ungarischer Kronprinz. 203 rückte deshalb vor Oedenbmg, welches capitulirte; dann gegen den Grafen von Bosnien, einen mächtigen Magnaten, welcher aber auch den Bergleich dem Schwerte vorzog. Als die Ungarn nach einem achttägigen Waffenstillstände aus einen gütlichen Vergleich nicht eingingen, rückte er vor Preßburg, welches, gleich der Insel Schütt, der Kornkammer Ungarns, die Capitulation erwählte. Wladislav gab sich alle Mühe, die Ungarn zu einem Vergleich zu bewegen

. Das Kind erhielt den Namen Ludwig, kostete aber, da es zu ftühzeitlg aus die Welt kam, seiner Mutter das Leben, und weil es angeblich' ohne Haut war, wurde es der Wärme halber in geschlachtete Schweine gelegt. Bei diesem Ludwig traf Alles zu frühzeitig ein. Zu früh , im dritten Jahre, ward er König von Ungarn und Böhmen; zu früh, im zehnten Jahre, gelangte er-zur Regierung; zu früh, im fünfzehnten Jahre, hei- rathete er; zu früh wuchs ihm der Bart; zu früh, erst zwanzig, Jahr alt, verlor er sein Leben

in der Schlacht bei Mohacz. Die unerwartete Geburt dieses Kindes änderte sofort die Kriegsfrage. Der Kaiser er« ' kannte das Kind als Thronerben an und die Stände vernichteten die Verschwörmgsurknnde und beschworen im Beisein-des kaiserlichen Histo- rioWaphcn und Bibliothekars Johann CuSpmianus (eigentlich Spieß hammer), im Juli 1506 aufs Reue das Erbrecht Oesterdeichs in Ungarn. Kuspmian beredete den König zugleich zu einem Bündmß gegen Venedig, aus welches Wladislav einging, dessen Ausführung

aber an dem Wider- Willen der Ungarn scheiterte. Nachdem Maximilian sein Recht in Ungarn gusgefochtm hatte, wandte er sein Augenmerk ernstlich auf endliche Ausführung seines Rö merzuges. Es war herkömmlich, daß die Päpste keinen als Kaiser der römisch-deutschen Nation anerkennen wollten, der nicht einen Römerzug

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1822
Germanien, oder tabellarische Uibersicht der germanischen Völker seit ihrer Bekanntwerdung, und der von ihnen gegründeten Staaten bis Ende des Jahrs 1821
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Seite 66 von 120
Autor: Künigl von Ehrenburg und Warth, Caspar Hermann / von K. H. Grafen Künigl, Freiherrn von Ehrenburg und Warth
Ort: Prag
Verlag: Haase
Umfang: 114 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutschland ; z.Geschichte Anfänge-1821
Signatur: IV A-2.544
Intern-ID: 262139
?adà XV. b Siebenzehntes Jahrhundert von 1601 bis 1648. s ch M N a ch i e. O e st e r r e i ch Länder- s Unruhen in Ungarn; die Heyduken empören sich unter Anführung des Boczkah; sie werden von der Pforte unterstützt; end- ver lust. lich aber unterwerfen sie sich, und die Abgesandten Rudolphs.schließen Frieden mit der Pforte» Rudolph will ihn nicht bestätigen.- Die Ungarischen und Oesterreichischen Stände darüber aufgebracht, versammeln sich zu Preßburg, laden den Erzherzog Mathias, des Kaisers

Bruder, dahin, erklären ihn zum Reichsverweser der Oesterreichischen und Ungarischen Länder und zum Thronfolger' Rudolphs. Daraus entstehe? MißHelligkeiten Mischen beiden Brüdern. . ° g Mathias nimmt Oesterreich und Ungarn in Besitz und zwingt den Kaiser, ihm auch den Titel König von Böhmen zu geben. Die Protestanten benützen die Verlegenheit des Kaisers, fangen Religionsunruhen an, und nöthigen' - ^ g den Kaiser, ihnen den berühmten Majestätsbrief über Religionsfreiheit und die Vorrechte Böhmens

kann, - zum Einwohner Böhmens angenommen werden, in Kirchen, Schulen, bei Stellen soll man sich bloß der böhmischen Sprache bedienen und selbst bei Zusammenkünften nur böhmisch gesprochen werden. ,6 Mathias läßt seinen Vetter Ferdinand U. als Thronfolger in Böhmen , Mähren, Schlesien, Lausitz und Oesterreich, und ig auch in Ungarn anerkennen. — fingen die Reliaionsunruhen in Böhmen an. Mathias will sie durch Strenge stillen. Die Protestanten mit dem Grafen Thurn, Colon von Fels, Paul von àiczan und Wenzel

; andere mit Ruthen zur - Stadt hinausqepeitscht, andere aus Lebenszeit eingekerkert, die Güter konfiScirt und die protestantischen Prediger deö Lan des verwiesen. Während dessen entstanden in Ungarn und Siebenbürgen Unruhen, die Bethlem Gabor erregte, welche mehrmals wiederholt und jederzeit von den Türken unterstützt wurden. Z« Held Albrecht von Waldstein, welcher sich als kaiserlicher Feldherr so ausnehmend ausgezeichnet hatte, wird auf wieder holtes Andringen der deutschen Fürsten abgedankt

mit Sachsen. 57 Ferdinand Ii. stirbt, und sein Sohn Ferdinand in. tritt die Regierung an und wird auch Kaiser, à Pacifikation zu Linz. Religionsfreiheit in Ungarn. à Schweden überrumpeln die kleinere Stadt Prag. . Deutscher Orden. ig Cart, Erzherzog von Oester reich. -5 Johann Eustach von Ester nach. Johann Caspar von Stadion. 48. W e st pH ^ i s e >,d e.

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 6 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Erwerbung von Freiburg, S. 2VC. — Waffenstillstand?. Fried«, mit Baiern, S. 207. — Triester Krieg. Geldnoth, S. L08. — Judenverfolgung. Herzog Leopold's Kreuzzug in Preu ßen, S. 209. — Verhältnisse der herzoglichen Brüder zu einander, S. S1V. Krieg mit Venebig, S. 21t. — Herzog Albrecht's zweite Heirat. H. Wilhelm's Verlobung mit Hedwig von Ungarn. Fehde mit Coucy, S- 213. — Neuer Vertrag zwischen Albrecht und Leopold. Wiederausbruch des Krieges mit Venedig , S. 2ltz. — Herzog Albrecht's

gegen Mailand, S 2R>. — Erb vertrag mit Ungarn. Räubereien und Gerawn, S. L35. — Spannungen unter den Herzogen, S. 236. _ Belagerung von Anaim, S. 237 — H. Albrecht's Tod. H. Friedrichs Krieg mit Appenzell, S. 233. - Bündniß mit Böhmen, S. 239. - Feindschaft mit Ungarn, S. 250. - Herzog Wilhelm's Toh, S. 2ìl. Innere Verhältnisse und Culturzustände Oesterreich's im vierzehn ten Jahrhunderte. Sitten, S. 2!t1. — Kleidertrachten, S. 2ÄZ. - Spiele. Wissenschaften und Künste, G. L^iS. — Ritterlhum

von Rotenburg, S, 287. — Beruhigung Tirol's, S. 283.--Sigmund von Ungarn wird römischer König. Münzverordnung. Sectirer, S. S89. — Seuche, D. 290. — Herzog Leopold's IV. Tod. Herzog Albrecht's V. Regierungsantritt, S. 291. — Seine Verlobung mit der Erbin von Ungarn. König Sigmunds Schiedsspruch, S. 292. — Herzog Albrecht's Gerechtigkeitspflege. Beendigung der Walsee'schen Fehde, S-SR. — Kirchenspaltung, S. 295. — Concilium zu Konstanz, S. 29g. — Prozeß und Hinrichtung des Johann Huß, S. 29?. — Papst Johann

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1877
¬Die¬ Besitzstandsveränderungen der österreichischen Herrschaft
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Seite 22 von 36
Autor: Seibert, Anton E. / zsgest. von A. E. Seibert
Ort: Wien
Verlag: Pichler
Umfang: 34 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte ; f.Zeittafel
Signatur: 884
Intern-ID: 182634
/ ' - 31 — Die Böhmen erhoben ihn auch noch im Oktober 1526 durch freie Wahl auf dm Thron; in Ungarn war aber die Wahl eine getheilte, was bei-' / nahe durch ZW Jahre währende Kämpfe über Oesterreich brachte. ' Der vorderösterreichische Besitz wurde in jener Zeit durch die Grafschaft Vöringen zwischen Schelkingen und Hohenberg, 1530 welche Ferdinand aus der Werdenberg'schen Familie ererbte, vergrößert 1530. ' bg àgl. Note 54. 1534 6° In Ungarn stellt die nationale Partei den Woiwoden von Sieben

bürgen und Grasen in der Zips, Johann Zapolya, als Gegenkönig auf und dieser, 1527 von Ferdinand besiegt, suchte und fand Hilfe beim Sultan Soliman II., der 1529 bis Wien vordrang (erste Belagerung Wiens durch die Türken), ohne etwas auszurichten. Im Jahre 1532 wurde ein Waffen- stillstand geschlossen und 1538 aus Grund desselben der Friede von Groß- 1538 Wardein (24. Februar), wonach Karl nnd Ferdinand den Johann Zapolya als König von Ungarn und Dalmatien auerkennen und diesem Sieben bürgen nebst

dem Osten Ungarns bleibt (er residierte in Ofen), Ferdinand aber Kroatien und Slavonien, sowie den Rest Ungarns behält; nach Zapolyas Tode sollen seine Länder an Ferdinand fallen, wogegen dieser dem Sohne Zapolyas das Privatvermögen feines Vaters belassen und ihm die Zips als Herzogthum einrichten sollte. Stirbt Ferdinand ohne Erben, so fällt Ungarn an Zapolya und dessen Nachkommen. 6' 1542 erkaufte Ferdinand die Grafschaft Thenge n (nördlich von 1542 Schaffhausen) vom Grafen Christof von Thengen

, als sich letzterer zur Zahlung eines Tributes von 30.000 Dukaten verpflichtete 1547; bei diesem Kriege giengen auch die öst- 1547 lichen Theile von Kroatien und Slavonien verloren. Ungarn war jetzt in drei Theile getheilt: der Westen gehörte Ferdinand, die Mitte den Türken, Siebenbürgen mit einigen ungarischen Comitate« dem Johann Sigis mund, an dessen StelleMne Mutter Isabella regierte. « Die Stadt Kostnitz hatte sich am schmalkadifchen Bunde betheiliget, wofür sie ihre Reichsunmittelbarkeit verlor

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 148 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
IZH ^tro'i? ?s!iiu>isil>iig und Krieg wider stille Brüder. dèe Gelegenheit ergriffen, unter dem Banner eines Landesfürsten ihren Durst nach Kampf und Beute zu befriedigen, und die Macht der Herzoge, durch Zwist unter einander, geiheilt zu wissen. Auch die Könige von Böhmen «nd Ungarn ging er um Beistand an, und wußte Letzterem sein scheinbares Recht so einleuchtend zu machen, daß derselbe, obgleich König Friedrichs langjäh riger Freund und Bundesgenosse, diesen und Albrecht bedeutete

, sie sollten ihren Bruder Otto zufrieden stellen, oder such von Ungarn sofort feindlichen Angriffs versehen. Spannungen, wegen einiger Diftricte und Schlöffer, welche König Karl für Ungarn ansprach, und die Friedrich ihm vorenthielt, batten diesen Wechsel der Gesinnnng erzeugt. Auch der kampfbegierige König Johann von Böhmen war schnell für Otto gewonnen, nachdem im Sommer 13 28 zwischen einigen Grenzbewohnern in Oesterreich und Mähren aus ilnbedeutendeu Ursachen eine blutige Fehde ausgebrochen

an der Leitha traf er am 21 > September eiu Abkommen mit dem K önige Karl von Ungarn, entsagte allen Ansprüchen auf Gebiete iu diesem Laude, namens lich auf Stadt, Schloß und Grafschaft Preßburg, und erhielt von dieser Seite Frieden. Die Ungarn verließen Oesterreich. Mit Böhmen zogen sich die Verhandlungen mehr in die Länge, wegen beiderseitiger Empfindlichkeit und auS altem Grolle. Als der König Friedrich und der König Iohanu sich trafen, grüßte dieser ehrerbietig , jener rückte nur den Hnt. Da sagte

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 16 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
Die Lage ward noch kritischer, als Wladislaw 1457, wie es heißt an Gift, im 17. Jahr seines Lebens starb, zu einer Zeit, wo er sich eben mit Magdalena, einer Tochter Karls VII. von Frankreich ver mählen wollte. Böhmen und Ungarn kündigten dem Kaiser nun ganz den Gehorsam auf. Die Böhmen kümmerten sich um die Erb ansprüche auf ihre Krone nicht im mindesten, sondern riefen, so sehr sich auch der Kaiser auf die alten Vertrage zwischen Oesterreich und Böhmen berief, ihren Statthalter Podiebrad

, der äußerlich zum Katholicismus übertrat, zu ihrem König aus. Die Ungarn aber wählten, unbekümmert um dm Kaiser , aus 'Siek zur Wittwe des Corvinus, den Sohn ihres hochgefeierten Johann Corvinus, den feu rigen Matthias, der von Podiebrad aus seiner Hast in Böhmen entlasten 'wqrd und sogar PMebrads Tochter zur Ehe erhielt. Also kam Friedrich um zwei der schönsten Reiche seines Hauses. Die auti- corvinische Partei in Ungarn rief zwar den Kaiser zu ihrem König aus, weshalb ein sechsjähriger Krieg entstand

, der 1463 mit einem Frieden endete, der dem Kaiser nichts als die Hoffnung auf die Krone übrig ließ/ Er erkannte in demselben seinen Gegner als König von Ungarn an und erhielt dafür das Versprechen, daß wenn Matthias ohne männ liche Erben stürbe, entweder er selbst, oder wenn er nicht mehr lebe, einer seiner Söhne den Thron von Ungarn besteigen solle, worauf der Kaiser die goldene Krone,, die er seit Elisabeths Flucht in Beschlag ge nommen hatte, wieder herausgab, ohne Entschädigung für die Kosten

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 322 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Vom Mittelalter zur Neuzeit ■ ■.. ! diner; König Matthias Corvinus f ; Erzherzog Maximilian befreit Österreich von der Ungarnherrschaft 1491 Preßburger Frieden und Erbvertrag mit Ungarn 1493—1519 Kaiser MaxliitiHati I. 1495 Wormser Reichstag 1495—1519 Leonhard von Keutschach, Erzbischof von Salzburg 1496 Spanische Heirat: Erzherzog Philipps des Schönen (f 1506) Vermählung mit Johanna von Spanien: Begründung der Welt machtstellung des Hauses Habsburg 1497 Berufung Konrad Celtis' an die Wiener

und Rattenberg werden mit Tirol vereinigt . 1515 Wiener Firstentag und habsburgisch-jagiellonische Doppel- heirat: Grundlegung der Erwerbung Böhmens und Ungarns 1516 Vertrag von Brüssel mit Venedig: Gebiete um den Gardasee und in den Dolomiten an Tirol - ' 1516—1526 König Ludwig II. von Böhmen und Ungarn 1518 Generallandtag zu Innsbruck; Klagenfurt wird Landeshauptstadt von Kärnten (bisher St. Veit a. d. Glan) 1519 Kaiser Maximilian f in Wels; Tiróler Bauernaufstand 1519—1540 Erzbischof Matthäus Lang

der österreichisch-un garischen Monarchie' — Beginn .der österreichischen Türken* krieg© — Wahl Ferdinands I. zum König von Ungarn in Preß burg und des Großfürsten Johann Zäpolya von Siebenbürgen zum Gegenkönig in Stuhlweißenburg 15211—1564 Ferdinand I, als König von Böhmen und Ungarn

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1905)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 2. 1905
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Seite 220 von 334
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 324 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/2(1905)
Intern-ID: 484888
214 J. E. Wa elfi e r n ell. Sensation im Lande hervorrufen und auf den Reichstag selbst zurück wirken.® (Es folgt der Nachtrag): »Um 4 l ' a Uhr. Noch haben keine Feindseligkeiten stattgefunden. Der Reichstag hat eine Deputation an Jellachich gesendet, ihn aufzufordern, die Truppen aus so drohender Stellung zurückzuziehen.® 13. Oktober. Auersperg habe seine Verbindung mit Jellachich hergestellt. Die Wiener hoffen aber auch auf die Ankunft der Ungarn. 18- Oktober. »Immer mehr Truppen rücken

scheint mit Rücksicht auf den zweiten Teil der Antwort, die Se. Majestät den Deputierten in Olmiitz gegeben, dal» er nämlich die nötigen Maßregein zur Herstellung der Ordnung und Sicherheit in Wien treffen werde, es aufs äußerste ankommen zu lassen, da immer mehr Militär heranrückt. Andererseits hieß es schon gestern früh, daß die Ungarn die österreichischen Grenzen überschritten haben und es unter den Mauern Wiens zum Kample kommen werde; allein bis her scheinen die Ungarn nichts unternommen

zu haben. Überhaupt • durchkreuzen sich die widersprechendsten Gerüchte: so lassen einige die ungarische Armee wieder zurückziehen, weil die Reizen von Süden heraufrücken. nach andere warten sie nur auf einen Wink, um an zugreifen. 5 (Nachtrag) : s Nachmittag 1 Uhr. Die Ungarn sind plötzlich zurück unter dem angeblichen Grunde, weil man ihre Hilfe nicht an gesprochen habe. Die Reichstagsdeputation hat von Olmiitz keine tröstliche Antwort gebracht, der Hof scheint wirklich nicht zur Ver söhnung geneigt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 197 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Herzog Rudolf 's Bi'mdmß wider der Kaiser. 187 sich stützend, war entschlossen, sich von diesen seinen Rechten nicht das Geringste entreißen zu lassen, und dieser Vorsatz mußte früher oder später zu einem Bruche mit dem Kaiser fnkren. Als mm bald daraus zwischen den Höfen von Böhmen und Ungarn heftige Spannung ausbrach, eilte der Her zog Rudolf nach Preßburg, und schloß daselbst am 31. December 1361 für sich und feine Brüder, ingleichen für den jungen Herzog Mainhart von Baiern, einen Vertrag

mit den Königen Ludwig von Ungarn und Kasimir von Polen zu gegenseitigem Beistände. Er bekräftigte diese Übereinkunft am 7. Ja nuar 1362 durch eine zu Wien ausgestellte Urkunde, worin er sich ver pflichtete, dem Könige von Ungarn auf Verlangen wider den Kaiser und dessen Bruder, den Markgrafen Johann von Mähren, mit der ganzen öster reichischen Macht beizustehen. .Nur behielt er sich seine Pflicht al6 Reichs- Vasall vor, die ihm gebot, dem römischen Reiche bei einem Kriege gegen Un garn zwölf Mann

auf einen Monat zu stellen. Der Krieg wurde von der einen Seite als unausbleiblich angenvmmeu; als daher der König von Ungarn und der Herzog Rudolf am 10. März 1362 in Ofen zusammen kamen, wurden die künftigen Eroberungen im voraus getheilt. Bei dieser Gelegenheit verzichtete auch der König Ludwig, Zu Gunsten des Herzogs, auf das durch längere Zeit von ihm innegehabte Schloß Schwarzenbach, und zugleich wurden die wegen Steuern nnd Zehnten an den Gränzen Oesterreichs und Ungarns entstandenen Zwistigkeiten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 393 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Verzeichnis der Namen St. John, Henry (dann Lord Boling- broke), engl. Minister m, 114, Il8, 121 Josef I., röm. König u. Kaiser/ König v. Ungarn 12, 15, 29- Z9, 44^5?/ 57/ 61-64, 69, 71^78/ 81—86, 88, 90—9Z, 98, 99, 101, 108-iz, izz, 147, 155/ 159-72, 175—201, 25z, 267— 72, 29?—97, Z05, zio, Z16—18. A. 51, 142, 2?i, 237, 291, ?4Z, 35^, ?7o, 678 - Seine Gem. Wilhelmine Amalia v. Braunschweig 50, 51, 194, 29z, 296, 298 Josef II., Erzh., Kaiser A. 104, Z05 Jülich-Berg, Erbfolgefrage 241, 245, 254

Kolonitsch, Graf Leopold, Kardinal 144, A. )58 Ko maro my, Stadtrichter v. Debre czin 192 Komorn 162 Königsegg, Graf Josef Lothar, Di plomat, General, Hofkriegsrats- Präsident 1^4—Z5, 240, 258—59, 261—62, 281—8z. A. 227, 5z?, 540, 552/ 555 „ ^ Konstantinopel, Stambul 201, 210, 220—21, 27c», 274—75 Konstanz zoz Kornya, nördl. Mehadia 282 Korsika, Insel 250, 251 Köszeg (Güns), Ungarn 142 Kovàr, Komitat in Ungarn 142 Kriechbaum, kais. General 61 Krim 274—76 Kroatien 155—56, 295—96 Kuban, Fluß im Kaukasus

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 141 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Johann Heinrich schuf er 1349 in Mähren eine Sekundogenitur,*) Unter dieser blühte die Residenzstadt Brünn empor. Sein zweiter Sohn Siegmund war Markgraf, von Branden burg und wurde 1387 König von Ungarn, dem seine ganze Liebe und Sorge galt (vgl. Nr. 107). . Doch war das luxemburgische Haus nur scheinbar wohlbegründet. König Wenzel IV. (1378—1419) konnte das überkommene frbe nicht vermehren, ja nicht einmal behaupten. 'Er war ein .unfähiger Regent. Streit und Kampf mit dem allerdings hochmütigen

Ordnung schienen sich zu lösen. Scharf unterschieden sich von nun an in Böhmen deutsch und tschechisch. Die Deutschen blieben katholisch, die Tschechen wurden fast alle Hussiten. Hussens Verbrennung in Konstanz 1415 wirkte in Böhmen wie eine Brandfackel. Mit dem Prager Fenstersturz von 1419 setzte der offene Aufruhr ein. Wenzels Bruder und Nachfolger Siegmund (1419—1437) war König von Böhmen und Ungarn,' deutscher König und römischer Kaiser. Die Zeiten Kaiser Karls IV. schienen für den letzten

Luxemburger wieder zukehren. Aber die Lage» 1 hatte sich völlig verändert. Seit zwei Jahr hunderten schon spürte man in Böhmen, in Polen, in Ungarn das Emporsteigen einer nationalen Stimmung, die sich gegen die Deutschen richtete. Die mächtige Flutwelle der deutschen Kolonisation, aber auch *) D. «. eine Erbfolge nicht für den Erstgeborenen (Primogenitur), sondern für die späteren Nachkömmlinge.

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