Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
IZH ^tro'i? ?s!iiu>isil>iig und Krieg wider stille Brüder. dèe Gelegenheit ergriffen, unter dem Banner eines Landesfürsten ihren Durst nach Kampf und Beute zu befriedigen, und die Macht der Herzoge, durch Zwist unter einander, geiheilt zu wissen. Auch die Könige von Böhmen «nd Ungarn ging er um Beistand an, und wußte Letzterem sein scheinbares Recht so einleuchtend zu machen, daß derselbe, obgleich König Friedrichs langjäh riger Freund und Bundesgenosse, diesen und Albrecht bedeutete
, sie sollten ihren Bruder Otto zufrieden stellen, oder such von Ungarn sofort feindlichen Angriffs versehen. Spannungen, wegen einiger Diftricte und Schlöffer, welche König Karl für Ungarn ansprach, und die Friedrich ihm vorenthielt, batten diesen Wechsel der Gesinnnng erzeugt. Auch der kampfbegierige König Johann von Böhmen war schnell für Otto gewonnen, nachdem im Sommer 13 28 zwischen einigen Grenzbewohnern in Oesterreich und Mähren aus ilnbedeutendeu Ursachen eine blutige Fehde ausgebrochen
an der Leitha traf er am 21 > September eiu Abkommen mit dem K önige Karl von Ungarn, entsagte allen Ansprüchen auf Gebiete iu diesem Laude, namens lich auf Stadt, Schloß und Grafschaft Preßburg, und erhielt von dieser Seite Frieden. Die Ungarn verließen Oesterreich. Mit Böhmen zogen sich die Verhandlungen mehr in die Länge, wegen beiderseitiger Empfindlichkeit und auS altem Grolle. Als der König Friedrich und der König Iohanu sich trafen, grüßte dieser ehrerbietig , jener rückte nur den Hnt. Da sagte