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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 150 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Viertes Kapitel Franz Ràkoczi und der Kampf um Ungarn Seit dem Frieden von Karlvwitz (1699) war Ungarn befreit von der Türkenhcrrschaft. Aber dieses Ungarn war nicht beruhigt, befrie det und befriedigt. Der sechzehnjährige Krieg hatte schwere und schlimme Folgen über das Land gebracht. Die langen Kriegsjahre mit ihren verwüstenden Heereszügen, dm Durchzügen der Scharen von Freund und Feind und den ewigen Einquartierungen, die mit not gedrungenen, aber oft auch übermäßigen und gewalttätigen

Requisi tionen verbunden waren, hatten das Volk vielfach furchtbar bedrückt. Im Gefolge des Krieges kamen Seuchen, Hungersnot und Teuerung. Ganze Landstriche waren verödet'»'. Die Lasten, die sich auf das ent völkerte Ungarn wälzten, waren schwer. Und nicht bloß Militärwirt schaft und Soldatenwillkür bedrückten das Land, auch die neu er richtete Kameralverwaltung brachte Übelstände und Mißbräuche. Schon im Jahre 1688 klagte P. Marco d'Amano, der sich beim Heere in Ungarn befand, dem Kaiser

über die „tiranvis barbaro' der in die neuerworbenen Gebiete gesandten Finanzbeamten, die das arme Volk aussaugen und sich selber bereichern^''. Die kaiserliche Regierung hatte schon seit 1684 begonnen, m den neu gewonnenen Gebieten eine geordnete Verwaltung einzurichten und es geschah manches. Im Jahre 1688 wurde eine eigene Komis- sion eingesetzt, um eine allgemeine durchgreifende Reform der Zu stände Ungarns zu beraten. Das von ihr geschaffene „Einrichtungs werk des Königreiches Ungarn' von 1689

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 148 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
IZH ^tro'i? ?s!iiu>isil>iig und Krieg wider stille Brüder. dèe Gelegenheit ergriffen, unter dem Banner eines Landesfürsten ihren Durst nach Kampf und Beute zu befriedigen, und die Macht der Herzoge, durch Zwist unter einander, geiheilt zu wissen. Auch die Könige von Böhmen «nd Ungarn ging er um Beistand an, und wußte Letzterem sein scheinbares Recht so einleuchtend zu machen, daß derselbe, obgleich König Friedrichs langjäh riger Freund und Bundesgenosse, diesen und Albrecht bedeutete

, sie sollten ihren Bruder Otto zufrieden stellen, oder such von Ungarn sofort feindlichen Angriffs versehen. Spannungen, wegen einiger Diftricte und Schlöffer, welche König Karl für Ungarn ansprach, und die Friedrich ihm vorenthielt, batten diesen Wechsel der Gesinnnng erzeugt. Auch der kampfbegierige König Johann von Böhmen war schnell für Otto gewonnen, nachdem im Sommer 13 28 zwischen einigen Grenzbewohnern in Oesterreich und Mähren aus ilnbedeutendeu Ursachen eine blutige Fehde ausgebrochen

an der Leitha traf er am 21 > September eiu Abkommen mit dem K önige Karl von Ungarn, entsagte allen Ansprüchen auf Gebiete iu diesem Laude, namens lich auf Stadt, Schloß und Grafschaft Preßburg, und erhielt von dieser Seite Frieden. Die Ungarn verließen Oesterreich. Mit Böhmen zogen sich die Verhandlungen mehr in die Länge, wegen beiderseitiger Empfindlichkeit und auS altem Grolle. Als der König Friedrich und der König Iohanu sich trafen, grüßte dieser ehrerbietig , jener rückte nur den Hnt. Da sagte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 197 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Herzog Rudolf 's Bi'mdmß wider der Kaiser. 187 sich stützend, war entschlossen, sich von diesen seinen Rechten nicht das Geringste entreißen zu lassen, und dieser Vorsatz mußte früher oder später zu einem Bruche mit dem Kaiser fnkren. Als mm bald daraus zwischen den Höfen von Böhmen und Ungarn heftige Spannung ausbrach, eilte der Her zog Rudolf nach Preßburg, und schloß daselbst am 31. December 1361 für sich und feine Brüder, ingleichen für den jungen Herzog Mainhart von Baiern, einen Vertrag

mit den Königen Ludwig von Ungarn und Kasimir von Polen zu gegenseitigem Beistände. Er bekräftigte diese Übereinkunft am 7. Ja nuar 1362 durch eine zu Wien ausgestellte Urkunde, worin er sich ver pflichtete, dem Könige von Ungarn auf Verlangen wider den Kaiser und dessen Bruder, den Markgrafen Johann von Mähren, mit der ganzen öster reichischen Macht beizustehen. .Nur behielt er sich seine Pflicht al6 Reichs- Vasall vor, die ihm gebot, dem römischen Reiche bei einem Kriege gegen Un garn zwölf Mann

auf einen Monat zu stellen. Der Krieg wurde von der einen Seite als unausbleiblich angenvmmeu; als daher der König von Ungarn und der Herzog Rudolf am 10. März 1362 in Ofen zusammen kamen, wurden die künftigen Eroberungen im voraus getheilt. Bei dieser Gelegenheit verzichtete auch der König Ludwig, Zu Gunsten des Herzogs, auf das durch längere Zeit von ihm innegehabte Schloß Schwarzenbach, und zugleich wurden die wegen Steuern nnd Zehnten an den Gränzen Oesterreichs und Ungarns entstandenen Zwistigkeiten

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