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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 214 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Erfolge des Krieges und Oesterreichs mißliche Lage strenger stimmten, Zur Nachgiebigkeit. Ein Waffenstillstand bis zum 11. November 1367 wurde festgesetzt, der Handelsverkehr frei gegeben, das Eroberte' jedem Theile belassen. Ein dauerhafter Friedensschluß stand dadurch in Aus- . ficht. Auch mit Görz wurde ein Waffenstillstand abgeschlossen, Bündnisse mit anderen Mächten erneuert. Ungünstiger hätten sich beinahe die Verhältnisse mit dem Kaiser und mit Ungarn gestaltet, da die dem Herzoge Albrecht

verlobte Elisabeth, Bruders tochter König Ludwkg's von Ungarn, plötzlich an den fünfjährigen König Wenzel von Böhmen, Kaiser Karl's IV. Sohn, weiterverlobt, und die zwischen Oesterreich und Ungarn früher geschlossene Erbverbrüderung ihres Anhaltes beraubt wurde. Albrecht, unfähig, diese Zurücksetzung schweigend hinzunehmen, aber auch nicht stark genug, gleichzeitig gegen Böhmen und Ungarn aufzutreten, schloß sich an den Kaiser an, um dessen Vermittelung der König von Ungarn in dieser Angelegenheit bat

, und begehrte des Kaisers Tochter'Elisabeth zur Ehe. Zwar war .dieselbe schon dem Markgrafen Otto von Brandenburg zugesagt, aber Letzterer nahm statt ihrer deS Kaisers andere Tochter, Katharina, Witwe Herzog Rudolf's von Oesterreich, und Albrecht feierte, nachdem die päpstliche Dispensation eingetroffen war, am 19. März 13 6 6 in Prag seine Vermalung mit der Kaiserstochter Elisabeth.—Karl's IV. Politik strebte nunmehr dahin, Oesterreich und Ungarn, deren Verhältnisse zu einander durch die neuesten

Ereignisse ohnehin erkaltet waren, zu trennen, Beide aber dadurch auf einer Seite nm so enger mit Böhmen und dem Hause Luremburg zu verknüpfen. Auf seine Veranlassung wurde der Erbvertrag zwischen Oesterreich und Ungarn, der so wenig nach seinem Sinne gewesen,, von beiden Theilen aufgehoben; derselbe würde jetzt für die Herzoge auch keinen Vortheil mehr gehabt haben. Eilte neue Erbverbrüderung zwischen Oesterreich und Böhmen trat am 2 6. März an seine Stelle; der Konig von Ungarn und die Herzogin

Margaretha wurden davon ausgeschlossen; Ungarn

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 92 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
Königin-Wittwe Beatrix bot Alles für Letztem auf, in Hoffnung, er werde sie ehelichen. Die Magnaten konnten sich nicht einigen und über ließen dem Stephan Zapolya allein die Wahl. Dieser gab seine Stimme dem polnischen Prinzen Wladislaw, der bereits die Krone von Böhmen erlangt hatte und auch zu Stuhlweißenburg in Gegenwart des vornehmen Adels aus Ungarn, Böhmen, Mähren und Schlesien die Krone von Ungarn empfing. Johann Corvinus, bei Sarriz geschlagen, ward begnadigt und mit seines Vaters

Gütern belehnt und erhielt die Statthalterschaft von Croatien, unter der Bedingung, daß diese an die Krone zurückfallen sollte, wenn er ohne Leibeserben stürbe. Für Maximilian konnte es also nicht mißlicher stehen. Man hatte ihm Ungarn trotz aller Verträge entrissen. Man hatte gehofft, er werde mit Wiedererlangung von Oesterreich zufrieden sein. Wladislaw schickte den Bischof Crispus und seinen Kanzler Sullemberg zu Maximilian und ließ ihn ersuchen, ihren Streit nicht mit dem Schwerte

, sondern durch Schiedsrichter schlichten zu lassen. . Seine Ansprüche auf Ungarn seien nicht fest begründet; es sei jener Vergleich einem nun Todten aus gedrungen; hingegen sei der letzte Vergleich, daß die Ungarn Oesterreich nicht eher als Nachzahlung etlicher Tonnen Goldes abtreten wollten, von allen Ständen bestätigt worden. Maximilian entgegnete, daß er von seinem guten Recht auf die Krone von Ungarn nicht weichen könne. Wenn Wladislaw auch nach fremden Sceptern zu greifen fortfahren würde, so sei er gezwungen

, seinem Ehrgeiz gerechte Schutzwaffen ent gegenzustellen. Nach WladiSlawS Krönung schlugen sich sofort mehre unzufriedene Magnaten auf Oesterreichs Seite. Der Statthalter Jakob in Steyr trat zu ihm über. Christoph von Frangepan und Madrutz in Dalmatien thaten ein Gleiches und nahmen inÄgram eine deutsche Be satzung .auf. In Ungarn selbst stand es mit Wladislaw auch nicht zum-Besten. ■ Sein Bruder Albert, dem man das Herzogthum Glogau in Schlesien versprochen Hatte , aber vormthielt, war ln Oberungarn

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 312 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
politischer Freiheit. Nachdem die einheimische Dynastie der Arpàn, die 4W Jahre in, so vielen Wechselfällen den Thron behauptet hatten, ein schen war, kamen die Anjou, ein französisch italienisirtes Geschlecht zur Herrschast. Unter ihnen war Ungarn als magyarischer Staat wahrhast frei und übte einen bedingenden Einfluß ans die Nachbarländer. Karl Robert und Ludwig der Große haben durch die Kraft ihres Wesens Ungarn den Weg zu welthistorischer Bedeutung vorgezeichnet. Mit ilmen zerfiel

diese Mission. Die deutsche Dynastie der Luxemburger übernahm das Erbe der Anjou's. Das germanische Princip wurde wieder vorwie gend. Ungarn und Böhmen kamen dann mit Oesterreich in Verbindung, das durch die Weisheit seiuer Fürsten, die Kraft seines Staatswesens vor allem befähigt war, die politischen Versuche für die Gründung eines groß» Mitteleuropäischen Reiches auf diesem Boden zu realisiren. Die Verbindung im 15. Jahrhundert, kaum geknüpft, wurde wieder gelöst; aber der natürliche Gang der Dinge

war nur nuterbrochen. Rur kurze Zeit trieben Böhmen und Ungarn ihre eigenen selbstständigen Kräfte empor, nur kurze Zeit drang das entgegengesetzte Princip durch, iudem die Jagellonen zum Thron gelangten. Diese slavische Consolidation hatte keine innere Festigkeit mehr. Wie sich das Haus Luxemburg durch Erbeinigungen an das Haus Oesterreich geschlossen hatte, so fühlten die Jagellonen kaum als sie sich die Krone aufgefetzt hatten, das Be dürfnis sich an Oesterreich zu schließen, dieses Bündniß zu erweitern

und zu festigen. Die Habsbmgischen Fürsten hatten auch ihre Ansprüche me wieder aufgegeben. Schon in dem Vertrage Friedrich's III. mit Mathias Corvinus wurde die Erbfolge in Ungarn Oesterreich zugespro chen, wenn Mathias ohne gesetzliche Erben sterben würde. Nach seinem Tode nahm Maximilian I. die Ansprüche wieder aus, und Wladislaw fand es rathsam, die Erbverträge 1491 zu erneuern. Kaum war ihm ein Sohn geboren, wurde die Bestimmung über gegenseitige verwandt schaftliche Verbindungen getroffen. Sie sind 1515

gereift; dabei wurde divinatonsch die Vereinigung Ungarns mit Oesterreich ausgesprochen, indem Wladislaw Mne Tochter einem der Erzherzoge verlobte und zwar jenem, „welcher in Oesterreich nachfolgen würde.' Nachdem Ludwig II. sein junges Leben für feine Krone und sein Volk in den Kampf hin getragen hatte, kamen Ungarn und Böhmen mit Oesterreich in Verbin dung , und die Lebensinteressen Oesterreichs waren von dieser Zeit an

3
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1869
Kaiser Joseph II. und Leopold II. : Reform und Gegenreform 1780 - 1792
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Seite 240 von 339
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Prandel
Umfang: 333 S.. - Separat-Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Joseph <Römisch-deutsches Reich, Kaiser, II.> ; s.Reformpolitik ; <br />p.Leopold <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.>
Signatur: II 116.215
Intern-ID: 106471
Josephs II. Reformen in Ungarn und Widerstand gegen dieselben. Daß Joseph's Reformen in Ungarn größere Aufregung und hartnäckigeren Widerstand als in den böhmischen und deut schen Provinzen Oesterreichs hervorrufen mußten, war voraus zusehen. Keines der anderen Länder erfreute sich einer so privi- legirten.Stellung wie Ungarn; in keinem besaßen die Stände eine solche Fülle der Macht wie die ungarischen; keines der österreichischen Völker, etwa die Tyroler ausgenommen, hing so zah

an seiner althergebrachten Verfassung und Sitte, an den Privilegien des Landes, wie die Ungarn. Dazu kamen noch besondere Gründl von Seite der Persönlichkeit Joseph's selbst. Kaiser Joseph hatte am ersten Tage nach dem Tode seiner Mutter, am 30. November 1780 ein Rescript an die Comi-, tate, Behörden und Jurisdictionen Ungarns erlassen, worin er sämmtliche Behörden in ihren Stellen und Functionen bestä tigte, die Comitate und Jurisdictionen insbesondere zu schützen, die Rechte und Privilegien des Reiches unverletzt

zu erhalten versprach. Es kam noch weiter hinzu, daß die ersten Reformen, die Joseph II. in Ungarn vornahm, eine sehr günstige Meinung von seiner Gerechtigkeitsliebe und seinem Billigkeitssinne ver breiteten, indem er, bezüglich der Klagen der Ungarn über die Eingriffe der allgemeinen Hofkammer in ihre Landesangelegen- heilen, die ungarischen Cameralgeschäfte der ungarischen Hof kanzlei zuwies; indem er ferner die siebenbürgische Kanzlei derselben Hofkanzlei, jedoch mit Wahrung des eigenen Titels

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Seite 108 von 325
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: VIII, 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/1
Intern-ID: 500065
haben, wenn nicht ein wiederholter Einfall der Ungarn ihm die Pflicht auferlegt hätte, zur Beschützung seiner eigenen Erbländer zurückzueilen. Der Ungarnkönig Andreas und sein Sohn Bela konnten den alten Groll gegen Friedrich wegen Verstoßung seiner, ihnen verwandten zweiten Gemalin, nicht vergessen. Kaum war der Letztgenannte gegen die Böhmen ausgezogen, als zahlreiche Schwärme der Ungarn Oesterreich und jenen Theil Steyermark's überschwemmten, der einst zu Ungarn gehört hatte und der ihnen seitdem gern in die Augen stach

gingen sie den Ungarn entgegen; diese ergriffen verstellte Flucht, die Steyermärker unvorsichtig ihnen nach. Da öffnete der Hinterhalt seinen verderblichen Schlund. Die Steyermärker, eingekeilt in einen verworrenen Haufen, wur den in Masse erschlagen, viele Adelige unter ihnen. Von dem ganzen Heere entrannen kaum fünfzig dem Blutbade oder der Gefangenschaft. Ganz Steier mark stand nun dem Feinde offen. Ein zweites ungarisches Heer, von Andreas und Vela angeführt, drang nach in die verwüstenden Spuren

des ersten, plünderte und raubte weithin am Leythafluße und pflanzte alle Gräuel alter Magvarenverwüstung in dem unglücklichen Lande auf. Herzog Friedrich, außer sich vor Schmerz und Zorn, kehrte mit seinem siegenden Heere in Mähren rasch um, warf sich bei Höflein, unweit Bruck an der Leytha, mit Ingrimm auf die Verwüster, tvdtete ihrer viele, fing mehre ihrer Edlen. Die Ungarn stutzten vor diesem unerwarteten Schlage, zogen sich, wie sie unter Verheerungen gekommen, unter Verheerungen Zurück und machten

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 11 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
ft merkwürdigen Kaiser Friedrich III., der als unkräftig gescholten wurde, weil er die politischen Verbindungen wichtiger hielt als die Gewalt der Waffen, weil er von der Zeit und inneren Entwicklung der Dinge mehr erwartete als von den momentanen Erfolgen der Macht. Kaiser Maxi milian I. vereinigte wieder alle Erblande vom Rhein bis zur Donau, vertrieb die Ungarn mit dem Schwert ans der Residenz seiner Baker, er nannte sich König von Ungarn, sprach von „seiner und der deutschen Ration

-österreichische Linie. Am selben Reichstage, wo Lucher zu Worms sprach, erfolgte jener TheilungSvertrag zwischen Karl V. und Ferdinand I., der Oesterreich wieder als selbstständige Größe hin stellte. Und so reiften die Geschicke, daß wenige Jahre nachher die blei bende Vereinigung mit Böhmen und Ungarn eintrat, und damit Oester reich die Bahn vorgezeichnet war, zu welcher es seit mehr als einem Jahrhundert vorbereitet war, und in welcher es nach so vielen gewalt samen Erschütterungen und Schwankungen

zur Erfüllung seines Bern fes gekommen ist. Erst mit Böhmen und Ungarn hat Oesterreich seine welthistorische Stellung und die natürlichen Grundlagen als selbstän diger europäischer Staat erhalten. Bis ins 16. Jahrhundert waren die Erblande wichtig durch ihre geographische Lage, durch die Politik ihrer Fürsten, durch die Kraft des Volkes, durch die Verbindung mit dem Reiche. Die Vereinigung mit Böhmen und Ungarn verrückte den Schwer punkt Oesterreichs aus dem unmittelbar deutschen Leben, verknüpfte

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 372 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
hinarbeitete: ob wan seit dieser Zeit nicht noch weiter zurück- als vor- getreten sei, ob man auf dieses System ganz Verzicht gethan habe, gebührt mir nickt zu untersuchen' '). — Es gab auch in Ungarn Män ner, welche im Interesse ihrer Nation mit Bedauern den Umsturz der Josephinischen Reformen sahen. Die eine Partei erkannte die altunga rische Verfassung und Verwaltung als die einzige gute und zweckmäßige; eine andere erblickte nach dem Geist der damaligen Zeit darin bloß den Rest bedrückender

mittelalterlicher Verhaltnisse. Die berühmte Schrift „Manch Hermäon,' welche 1790 über die Reformen geschrieben wurde, und neben rationalistischen Theorien, neben von französischem Geiste an gewehten Tendenzen manchen trefflichen Satz enthält, schließt mit den Worten: „Ungarn hat wieder, was es wollte; aber nicht, was es haben sollte, um ein glückliches Land zu werden. Es hat den ganzen Gräuel der vorigen Verfassung; ein Gesetzbuch, das nicht unbestimmter sein kann, ein peinliches Recht aus den Zeiten

und hatten die alten Formen allmàlig abgelegt; in Ungarn blieben sie. Je consequents die politische Macht in Oesterreich sich entwickelte, je all gemeiner, machtiger der Verkehr und Austausch der Nationen wurde, desto «ehr trat diese Anomalie hervor. Es mußte einmal zum Bruch kommen. Was die Geschichte der Welt einmal angerührt hat, das spült sie hinweg. Die ungarische Nation mußte selbst diese Formen ausstoßen. Einer Ration, der so viel Lebenskraft, Tüchtigkeit und BildungssShigkeit innewohnt, ist die Zukunft

sicher; aber Ungarn konnte diese Zukunft nicht finden ohne Oesterreich, sondern nur mit und durch Oesterreich. Ungarn hat durch Unterbrechung des Lebensprocesses jener Zeit 50 Jahre verloren. Wozu der Same damals ausgestreut war, das hat das Geschick Oesterreichs, nachdem die alten Formen im inneren Brande zusammenbrachen, von selbst wieder in die Höhe getrieben. ') Graf Rud. Cbvtek. Sitz. Ber. der k. Academie. IX. 434. ') Grellmann: Statist. Aufklär. I. 457.

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 415 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Neuer Krieg mit Ungarn. 405 Sekten in bloße Raubzüge; obschon Steyermark größtenthcils von des Mathias Truppen besetzt war. Ungarische Reiterschaaren durchstreiften das linke Donauufer, und wüsteten bis in die Gegend von Zwcttl hin. Das rechte Donauufer wurde nothdiirstig von den wenigen kaiserlichen Truppen verthei- digt; spät begann der Kaiser, kraftiger zu nisten. Seine Söldner fielen in das von Truppen entblößte Oberungarn ein, und gaben hier die in Oester reich geübte Verheerung zurück

. Wiederholte gleichzeitige Einfälle der Böhmen an Oesterreichs Gränzen mehrten den Jammer der Bewohner. Gern hätte Mathias in seinem ungeduldigen Eifer sich mit der vollen Wucht seiner Kriegsmacht auf den Gegner gestürzt; aber die Türken fesselten seinen drohend erhobenen Arm, denn der Sultan Mohammed hatte Rhodus über fallen, Truppen in Apnlien gelandet, und setzte nicht nur Neapel und Rom in Furcht, sondern wälzte die Gefahr des Halbmondes auch gegen Ungarn. Mathias wurde dadurch genvthigt, seine Macht

. Plötzlich erwuchs dein Kaiser in seinen eigenen La nden ein neuer Feind an dem Freiherm von Hohen berg, der, vielleicht wegen widerfahrener Beleidigung, vielleicht auch aus bloßer Gier nach Beute, die Ungarn aus Steyermark herbeirief, ihnen seme festen Schlösser in der Gegend von Lilienfeld öffnend. Mit ihnen verbündet, übte er Raub und Plackerei bis an die Donau vor, nahm mehre Schlosser, und trieb schwere Brandschatzungen ein. Um diesen und ähnlichen Räubern Widerstand zu leisten, mußte ein zweites

Aufgebot erlassen, und die in Ungarn umher schweifenden kaiserlichen Truppen zurückberufen werden. Mohammed's Tod am 3. Mai 1481 befreite die Christenheit von ihrem schrecklichsten Dränger. Nach seinem Tode schwächte der Zwiespalt seiner Söhne das türkische Reich. Kaum sah Mathias sich von dieser Gefahr befreit, als er seine Schaaren gleichzeitig in die Steyermark und durch Unter österreich in das Land ob der Enns eindringen ließ.

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 197 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Herzog Rudolf 's Bi'mdmß wider der Kaiser. 187 sich stützend, war entschlossen, sich von diesen seinen Rechten nicht das Geringste entreißen zu lassen, und dieser Vorsatz mußte früher oder später zu einem Bruche mit dem Kaiser fnkren. Als mm bald daraus zwischen den Höfen von Böhmen und Ungarn heftige Spannung ausbrach, eilte der Her zog Rudolf nach Preßburg, und schloß daselbst am 31. December 1361 für sich und feine Brüder, ingleichen für den jungen Herzog Mainhart von Baiern, einen Vertrag

mit den Königen Ludwig von Ungarn und Kasimir von Polen zu gegenseitigem Beistände. Er bekräftigte diese Übereinkunft am 7. Ja nuar 1362 durch eine zu Wien ausgestellte Urkunde, worin er sich ver pflichtete, dem Könige von Ungarn auf Verlangen wider den Kaiser und dessen Bruder, den Markgrafen Johann von Mähren, mit der ganzen öster reichischen Macht beizustehen. .Nur behielt er sich seine Pflicht al6 Reichs- Vasall vor, die ihm gebot, dem römischen Reiche bei einem Kriege gegen Un garn zwölf Mann

auf einen Monat zu stellen. Der Krieg wurde von der einen Seite als unausbleiblich angenvmmeu; als daher der König von Ungarn und der Herzog Rudolf am 10. März 1362 in Ofen zusammen kamen, wurden die künftigen Eroberungen im voraus getheilt. Bei dieser Gelegenheit verzichtete auch der König Ludwig, Zu Gunsten des Herzogs, auf das durch längere Zeit von ihm innegehabte Schloß Schwarzenbach, und zugleich wurden die wegen Steuern nnd Zehnten an den Gränzen Oesterreichs und Ungarns entstandenen Zwistigkeiten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 517 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
klein der Zahl nach und bestehen aus Männern geringen Charakters und zerrütteten Vermögens; anderseits find sie wichtig, weil sie den Sinn des Volkes zu erkennen geben und welcher leidenschaftlicher, un ruhiger Sinn dort herrsche.' Ohne die russische Armee wäre ein allge meines Gemetzel erfolgt. In der Bekämpfung der Konföderation wurde österreichisches Gebiet verletzt; russische Soldaten verfolgten polnische Confiderà bis nach Ungarn; sie betraten das Land mit Kanonen. Bei dem Ausbruch

des russisch-türkischen Krieges hatte Oesterreich Grenzpfähle aufrichten lassen znr Erkennung der österreichischen Grenze für die kriegführenden Mächte. Diese Grenzlinie wurde nordostwärts jenseits eines Bezirkes hinausgeschoben, den man allgemein für ein Stück von Polen hielt und den die Republik als ihr eigenes Gebiet betrachtete. Es war dieß die Zips, altungarisches Gebiet, welches einst Kaiser Sigismund als König von Ungarn an seinen Schwager Wladis- law Jagello für eine Summe Geldes verpfändet

hatte Polen ragte dadurch über die Karpathen, in einem spitzigen Winkel nach Ungarn bcrein. Ungarn hatte seine alten Rechte auf dieses Gebiet nie ausge geben. Oesterreichische Soldaten besetzten nun jene Districts, ein Grenz- cordon wurde gezogen und die Zips in die österreichische Verwaltung übernommen. Oesterreich wollte damit den Gefahren vorbeugen, welche durch die Karpathen hereindräugten; bei allen polnischen und unga rischen Revolutionen war dort die große Heerstraße gewesen, wo die anarchischen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 422 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
412 Waß'cnMttant mil Ungarn, Nachdem der mir Mathias abgeschlossene Waffenstillstand sich seinem Ende näherte, ohne daß die verhoffte Umechützung gekommen war, wurde derselbe durch Vcrmittclnng des Erchnchoss Jebann bis 18. Juni 14 89 verlängert. Ter Kaiser, obgleich cr die Umeàndlungen gut geheißen hatte, erzürnte sich gleichwohl über die Summe von neuntausend Tucaten, womit diese neue Waffenruhe von Mathias erkauft worden war, und forderte, als Straft, von den Land ständen eine gleiche Summe

er sie, wie es ihm gut- däuchte; am schwersten Jene, welche, bei großen Mitteln, doch ihrem recht mäßigen Herrn, dem Kaiser, nicht beigestanden, oder ihr Gold gar zu dessen Verderben angewendet. Neben dergleichen Erpressungen währten, trotz des Waffenstillstandes, auch Raubzüge der Ungarn fort. Das treue Tirol, welches Sigmund's Leichtsinn dem Haufe Oesterreich zu verlieren auf dem Wege gewesen, hatte jeyt der ritterliche Maximilian unter seinen Schirm genommen; nun galt es, auch Oesterreich wieder zu gewinnen

. Es wurde, soviel sich tbun ließ, eifrig gerüstet, die Festungs werke von Enns verstärkt, die Grànàllungen gegen die von den Ungarn besetzten Plätze durch neue Trvppenmaffen gesichert. Dazwischen wurde, bei dem nahen Ablaufe des Stillstandes, auch am Frieden gearbeitet. Sieben- hunderttausend, nach Anderen nur siebziglausend, Goldgulden soll Mathias für die Räumung Oesterreichs verlangt haben. Ter Kaiser war hierüber so erbittert, daß cr selbst Marimilian S Vorstellungen, der beiden Theilen

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 419 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
feierlich als solcher gekrönt. Sofort suchte dieser den gesunkenen Mnth der Oesterreicher zu beleben, versprach ihnen, daß er bald selbst kommen werde, sie von dem harten Joche der Ungarn zu befreien, und forderte sie anf, ihre Waffen mit denen des aufgebotenen Reichsheeres zu vereinigen. Mit Recht fürchtete Mathias nicht nur den jungen Helden, sondern auch die entschlossene Stimmung, welche dessen Anfrufin Oesterreich erweckte. Umso heißer war sein Bemühen, die Eroberung Oesterreichs zu vollenden

, noch ehe die versprochene Hilfe käme. In Wiener-Neustadt gelang, waS der Uebermacht der Feinde nicht gelungen, endlich dem schmerzlichen Hunger; am 13. August i486 ergab sich die Stadt. Stein und Schottwien mußten ein Gleiches thnn. Aber an dem unüberwindlichen Mnthe der Stadt Krems prallten alle Geschosse der Feindesmacht ab. An der Langsamkeit und Unverlässigkeit der NeichSrüstung, die auf des Kaisers Betrieb wider die Ungarn beschlossen worden war, scheiterten wiederum die frohen Hoffnungen

, Stifter der noch jetzt in diesem Königreiche blühenden, jüngeren wettimschen Fürstenliuie. Albtecht brach im August 1487 von Nürnberg nach Oesterreich anf, fand aber in Linz keineswegs die dort verhoffte Hilfe an Mannschaft, Geschütz und Geld. Er versuchte, das Schloß Rohrbach den Ungarn zu entreißen. Weil jedoch dasselbe starken Widerstand leistete, zog er, mit Zurücklassung eines Belagerungscorps, nach Oesterreich, eroberte Mbö und entsetzte Kremö. Als aber Mathias mit überlegener Macht gegen

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 370 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Zgl) Krieg gegen K. Mathias. H. Sigmund'? Slrett gegen den Bischof v. Brixm. I!j^ Juni öffentlich sein Annahme, und ließ sich durch den Erzbischof von Salzburg die in seinem Gewahrsam befindliche ungarische Krone aufsetzen. - lies war die Losung zum Kriege. Ter feurige Mathias wendete seine Rüstungen, die ursprünglich den Türkei: hatten gelten sollen, jetzt plötzlich- gegen seinen nenen Feind, den Kaiser; während Ujlak und andere Große in Ungarn selbst Truppen für den Letzteren warben. Um scine

noch weit größere Voriheile gebracht haben, hätten die in ihren Reihen fechtenden Ungarn sich lüchl geweigert, ihre LandSleute zu verfolgen. Bald darauf traten sogar jcue Magnaten, die sich für Friedrich erhoben, offen zu Mathias über, und wendeten ihre Waffen gegen den Kaiser, worauf dessen Truppen am l-l. April zwischen Guns und Pmkafeld gänzlich geschlagen wurden. Hatte den Kaiser sein anfängliches Kriegsglück kühn gemacht, so schlug ihn, bei seiner wandelbaren Sinnesart, sein nachfolgendes

Mißgeschick nm so mehr nieder. Als daher Mathias neuerdings die heilige Krone ihm abverlangen ließ, erklärte er sich bereit, sie auszuliefern; nur forderte er nicht nur Einrichtung der Pfandsumme, Rückzahlung feiner, der Königin Elisabeth gemachten Darlehen und Ersatz der Auslagen für König LadiSlav's Erziehung, sondern auch lebenslänglichen Gebranch des Titels eitles Königs von Ungarn. Ueber diese, theils begründeten, theits schwer zu gewährenden Forderungen zerschlugen sich die Unterhandlungen

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Steyereck, und verschanzte sich daselbst. Neber die Donau zu setzen, was seine Absicht war, verhinderten ihn jedoch die kai serlichen Truppen und das Landvolk, und er mußte es bei Verwüstungen der Nordseite Oesterreichs bewenden lassen. Jetzt erst begann der Kaiser sich wider den eingedrungenen Feind zu ruften. Doch das Glück gab ihm unerwartet einen mächtigen und furchtbaren Bundesgenossen in dem einstigen Gegner, dem Könige Mathias von Ungarn. Schon im Jahre 1 4 62 hatte der Kaiser

mit diesem zu Neustadt sich geeinigt, und gegen sechzigtausend Ducaten die durch zwei und zwanzig Jahre in seiner Pfandschaft gebliebene ungarische Krone nebst der Stadt Oren burg herausgegeben ; er hatte, eine damals übliche Förmlichkeit bei Friedens- And Freundschaftsschlüssen, den König Mathias an Sohnes Statt angenom men, und sich lebenslänglich den Titel eines Königs von Ungarn vorbe halten; auch sollte er oder sein Sohn in diesem Reiche die Nachfolge haben, falls Mathias ohne rechtmäßige männliche Erben

verstürbe. Seitdem hatte, vorübergehende Irrungen und Grenzfehden abgerechnet, die dazumal nicht so schwer in's Gewicht fielen, der Friede mit Ungarn bestanden. Durch den Tod der Gemalin des Königs Mathias war das Freundschastsband gelockert, das ihn und seinen Schwiegervater, den König Georg, eine Weile mit einander verknüpft hatte. Als nun der römische Stuhl den in den Compac tem den Böhmen zugestandenen Gebrauch des Kelches zurück nahm, und, Weil dieses keine Wirkung that, einen Kreuzzug gegen Böhmen

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