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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 31 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Die Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner etc. 2!) Ansprüche, welche aus ilem erwähnten Vorgehen des Herzogs Friedrich für Sigmund erwachsen sein dürften, sollte dieser dem Hochstifte abtreten ; dafür versprach Bischof Georg dem Herzoge, falls ihm i Bisein nicht zu Lehen gegeben werden Könnte oder sollte, die Einlösung der Herrschaft Nomi von Hans von Castelbareo um den Pfandsehilling der 4000 Ducateli zu gestatten , auf welche Einlösung der Herzog früher einmal verzichtet

tenteils aus Trientern, Meranern und Boznern ; später, als sich die Bezwingung der Gradner schwieriger zeigte, wurden auch die Aufgebote aus dem Innthale herangezogen '). Der wackere Bischof enlriss den Gradnern zuerst die Burg Stein unter Löwenberg, wenn dies nicht Herzog Sigmund selbst that'); bald darauf die Vesten Telvana und Petersberg in Yalsugan. Mit grösseren Schwierigkeiten war aber die Belagerung und Bezwingung des durch Natur und Kunst starkbefestigten Schlosses Bisein verbunden

Gradner den Ernst sah, mit dem man ihm zu Leibe ging, schlug er andere Wege ein, offenbar um Parteiimg im Lande zu erzeugen. Herzog Sigmund war inzwischen , vielleicht am 13. April, nach Wien abgereist und hatte seiner Gemahlinn, Eleonora von Schotten, für die Dauer seiner Abwesenheit die Regierung des Landes übertragen und ihr die beiden Bischöfe von Trient und Brixen und den Hauptmann an der Etsch Parcival von Annenberg als Rathgeher zur Seile gestellt. Nun wendete sich Bernhard Gradner am I April

an den Bürgermeister und Rath der Stadt. Meran und sendete Abschrifteil aller zwischen ihm und dem Herzoge vom {). Jänner bis zum 6. März gewechselten Briele, um den ein- llussrcichen Sladfrath über den Sachverhalt und die Schrille die er gethan, um den Herzog für den Rechts weg zu gewinnen, aufzuklären. „Seitdem ihm bekannt geworden', fügte er bei, „dass Herzog Sigmund zu Bozen die beiden Bischöfe fiir die Zeit seiner Abwesenheit zu Regenten aufgestellt, habe er seinen Hiener ') Urk. Sammlung. Bibl. Tirol. Tom

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 79 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Fast gleichzeitig mit dieser feierlichen Verwahrung thaten die Nonnen einen zweiten nicht minder wichtigen Schritt. In ihren Zuschriften sowohl an den Herzog Sigmund als auch an dm Cardinal hatten sie wiederholt hervorgehoben, daß sie als ihren eigentlichen Schirmvogt nur den Landes- fürsten anerkennen. Sie konnten dies, wie schon oben bemerkt wurde 22 ), vom Standpunkte des Tatsächlichen mit vollem Rechte behaupten, nicht aber vom Standpunkte eines urkundlich erweisbaren Rechtes; denn bisher

war die Schirnwogtei des Stiftes dm Herzogen von Oesterreich als Landesfürsten von Tirol weder durch Wahl noch durch Vertrag übertragen worden; was sich daher gegen die Behauptung der Nonnen einwenden ließ, war leicht vor- auszusehen. Darum übertrug die Äbtissin Verena am 31. Juni, wohl auch aus dem Grunde, weil die Cnneberger am 24. vor dem Herzoge als Vogt und Herrn des Stiftes erscheinen sollten, die Schirnwogtei über Sonnenburg förmlich an Herzog Sigmund. Unter Hervorhebung der dein Herzoge Friedrich, Sigmunds

von Annenberg, den Brüdern Wigelois und Bernhard Gradner, dem Lichtensteiner und Degen Fuchs die tröstliche Versicherung des kräftigsten Schutzes. 23) Am 24. Juni sollte der vom Herzoge Sigmund den Ennebergern bestimmte Rechtstag zu Innsbruck gehalten werden. Sigmund ließ sich dabei durch den Hauptmann an der Etsch vertreten. Von Seite des Stiftes Sonnenburg erschienen als Bevollmächtigte Erasmus Burgstaller und Georg Ragant. Die Enneberger stellten sich nicht. Dafür kam ein Bote mit einem Zettel

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