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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 26 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
24 Dr. Albert Jäger. 9. .Jiiitncr 1456. Beide Brüder sollten das freieste und sicherste Geleite erhalten sowohl fiir ihre Person, als auch für alle diejenigen die mit ihnen zum Rechtstage iiVs Land kommen würden. Es soll ihnen nicht verwehrt sein, Kundschaften zu erheben und sich alle Behelfe zu verschaffen, deren sie zur Erweisung- ihres Rechtes bedurften. Das sichere Geleite soll auch für die Rückkehr Geltung haben, wenn etwa der Rechts tag weiter aufgeschoben werden müsste '). Herzog Sigmund

willigte in alle diese Forderungen der Landschaft, gelobte sieh der Gradner zu ent- iiussern und stellte bald darauf, am 21. December, den Ständen Tirols die hierüber verlangte Versiche rungsurkunde aus 2 ). In derselben bekennt Sigmund, dass er in Berücksichtigung der Vorstellungen und Bitten welche Prälaien, Adel, Städte und Gerichte der Tiroler Landschaft ihm, zumal auf dem am jüngst vergangenen Michaelstag zu Brixen gehaltenen Landtage vorgetragen, und in Berücksichtigung der Bitten seines liehen

, fùr Süd- deutschland I, 283. 8 ) Urk. in den Tirol. Landesfreiheiten Ms. dd. Innsbruck S. Thorn, von Candelberg, abgedruckt bei Brandts Gesch. d. Lnndeshuuptl. p. 247. Im Auszuge bei Burglehn. I, 2. Abili., 314. Ardi. f. Süddeutsch]. I, 2S3. Diese Urkunde wird überall in das Jahr 1456 ge setzt, ober offenbar mit Unrecht; denn in dem Decrete, durch welches Herzog Sigmund die Gradner achtet und für immer aus dem Lande weiset und welches datirt ist vom 11. Jäß&er 1456, bezieht sich Sigmund schon

auf sein den Stunden gegebenes Verspre chen. Ferner gebraucht Sigmund in der vorliegenden fraglichen Urkunde den Ausdruek: «Auf dem Landtage zu S. Michelslag nechstvergangen zu Brixen gehalten.' Wäre die Urkunde erst am 21. Dec. 1456 ausgefertigt worden, hätte der Michaelistag des Jahres 1455 wohl nicht mehr nechstvergangen genannt werden können. 3 ) Urk. dd. lo. und 17. Dec. 1455 im Innsbr. Schatzarch.

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