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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 435 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
— 424 — frühzeitig. Seine Mutter, eine resolute Frau, durchwanderte nun jahraus, jahrein Borarlberg, Tirol und die Schweiz und betrieb mit Milchprodukten und Kirschwasser (Branntwein) einen beschei denen Handel, der die Familie vor Rahrungssorgen schützte. Der junge Schneider, der Talent und Neigung zum Studium zeigte, fand Gönner, die ihm dasselbe ermöglichten. Er absol vierte das Gymnasium All Feldkirch und widmete sich daun in Innsbruck dem Rechtsstudium. Da kamen Hie Kriegsjahre. Schon 1796

, als sich die Fran zosen Vorarlberg bedenklich näherten, trat Schneider in die Reihen der freiwilligen Landesverteidiger und kämpfte so tapfer, daß er zum Leutnant befördert wurde. Auch an den Ruhmes tagen vom 22 . bis 25. Marz 1799, als die Franzosen unter Masfena am Kaps bei Feldkirch nach sechs vergeblichen Stürmen weichen mußten, Hai Schneider rühmlichen Anteil genommen. Nach denk Friedensschlüsse beendete er zu Innsbruck seine Studien und wurde in Anbetracht seiner patriotischen Leistungen

und seines Fleißes unentgeltlich zum Doktor der Rechte promo viert. Bald darnach ließ er sich in Bregenz als Advokat nieder und erwarb sich rasch eine große Praxis, die sich nicht nur auf Vorarlberg, sondern glich auf Schwaben und die Schweiz aus dehnte. _ . Unterdessen waren Tirol und Vorarlberg durch den Preß- burger Frieden an Bayern gekommen. Diese Änderung war wie in Tirol auch in Vorarlberg nicht nach dem Sinne des Volkes und Dr. Schneider scheint sich schwer in die Rolle eines bayeri schen Untertanen

einstimmig auf Dr. Schneider, der nun Generalkommissär

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 436 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
, in dein Österreich aufs neue Tirol und Vorarlberg preisgeben mußte, machte alle diese Opfer mtb Anstrengungen zunichte und Schneiders Lage sehr gefährlich. Wie Hofer, verschmähte es auch Schneider zu fliehen ; er trat kühn den württembergischen Truppen entgegen, unter handelte wegen der Unterwerfung und lieferte sich dann selbst dem Feinde aus. Als Gefangener wurde er nach Hohenasperg gebracht. Napoleon wünschte seine sofortige^ Erschießung; jedoch der Kronprinz von Württemberg zögerte mit der Ausführung

des kaiserlichen Befehls und rettete so das Leben Schneiders, der nach Abschluß des Wiener Friedens nach fünfmonatlicher, harter Kerkerhaft begnadigt wurde. Im Februar 1811 kam Schneider nach Wien, wo er eine Beamtenstelle erhielt, aber keine seinen Fähigkeiten entsprechende Tätigkeit fand. So kam das Jahr >813 heran. Napoleon hatte in Rußland entsetzliche Verluste erlitten. Die geknechteten Völker atmeten auf. Es hieß, Dr. Schneider plane in Verbindung mit dein ehemaligen Tiroler Intendanten Hormayr

eine 'neue Er hebung Vorarlbergs gegen die französisch - bayerische Herrschaft. Minister Metternich, der noch immer Napoleons Macht- fürchtete, ließ deshalb beide verhaften. Mehr als ein Jahr schmachtete Schneider unschuldig im Gefängnisse auf-dem Spielberg bei Brünn. Bon da an kränkelte er. 1819 begab er sich, den Tod im Herzen, in die Heimat Vorarlberg, die feit der Schlacht bei ' Leipzig wieder österreichisch geworden war. Sein Zustand wurde immer bedenklicher.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Seite 118 von 327
Autor: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIV, 309 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Signatur: D II 102.369 ; II 102.369
Intern-ID: 214619
au den neuen Ort seiner Haft gebracht zu werden. Hier befand sich längst bereits Hormayrs Schicksalsgenosse, der wackere Vorarlberger, Dr. A. Schneider, dem für Ende Juni 1813 seine brave Gattin als Genossin der Gefangenschaft folgen durfte, während Hormayr (30. Okt.) klagt, daß ihm bisher nicht eine einzige wahrhaft dringende Unterredung in Familienangelegen heiten mit seiner Frau gestattet worden fei. In einem früheren Briefe (1. Okt.) schilt er es als „zwecklose Grausamkeit

", daß man ihn von seinem Genossen Schneider getrennt halte. So verlebten deuu Hormayr und Schneider manches Monat auf dem Spielberge, während große Ereignisse, der Niedergang der französischen Allgewalt, der Sieg der Verbündeten, die neue Ge staltung Europas au dem geistigen Auge der Gefangenen vorüber zogen. Unter welchen Umständen sie im Jahre 1814 Freiheit und Rehabilitirung wieder erlangten, sei der Erzählung in einem späteren Abschnitte anfgespart. Aber noch eines Mannes müssen wir gedenken, der zu den Vertrautesten

) Hormayr, 30. Ott. 1813, v. Spielberge an Erzh. Johann bemerkt, daß Schneider seine Gattin seit 4 Monaten bei sich habe.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Seite 308 von 327
Autor: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIV, 309 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Signatur: D II 102.369 ; II 102.369
Intern-ID: 214619
haben würde, um sich aparten Kredit und Popularität zu erwerben. Es sei ein wahres Glück, daß Tirol ans diese Weise wieder gewonnen wurde, denn wäre dies, wie 1809 , durch das Volk selbst geschehen und vollends gar mit einem Erzherzog an der Spitze, so hätte kein Teufel mehr die Tiroler im Zaum halten können." XXXII. Hormayr an Erzherzog Johann. 1815 , 17 . Jänner, Brünn. „Von einer Audienz schreibt mir Schneider (der zwar nach seinen, manchmal etwas egoistischen Ansichten, das Günstige gerne verheimlicht oder verkleinert

, um es desto gewisser aus schließend zu genießen) der Kaiser habe ihn sehr freundlich ausgenommen und gesagt: das Vergangene sei vergeben und vergessen, er solle nur künf tighin der Regierung nicht mehr vorgreifen. Schneider erwiderte: dieses sei unsere Absicht auch damals nicht gewesen. Wir hätten aus zu vielen Gründen die Zuversicht genährt, man würde diese frü here, durch so viele Motive gebotene Befreiung unseres Vaterlandes zwar nicht begünstigen, aber auch nicht hindern, vorzüglich

, da im entgegengesetzten Falle ein einziger vertraulicher Wink Alles beschwich tigt haben würde. Schneider habe dieses um so mehr glauben müssen, da Roschmanu seine Kreisamtsdruckerei, seine Pässe einem fremden Agenten förmlich feil geboten habe und mit den Dekreten des braven Haager den unwürdigsten Spott trieb. — Der Kaiser antwortete: Er sei von allem diesem unterrichtet, — wohin denn jetzt Schneiders Wünsche giengen? — Nach Borarlberg-, ^ antwortete dieser, mußte aber hören, dieses sei vorderhand nicht mög

- '' lich. Der Factionsgeist tobe dort noch allzusehr. Ein ehemaliger Bord eröst erreich er sei dahin bestimmt, der als Fremd er nicht so viele Collisionen zu bekämpfen habe. — Ich weiß nicht, inwie- ferne dieses damit übereinstimmt, was Schneider E. k. Hoheit re- lationirt haben mag, allein mir scheinen daraus unmaßgeblich fol gende Corollare hervorzugehen. Der Kaiser selbst grollt über Roschmann und wird ihn fallen lassen, hiebei influirt von mehreren Ministern, denen seine dummen Streiche

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Seite 384 von 492
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Umfang: 488 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Signatur: II 4.196
Intern-ID: 106667
Bei neuerlicher Überprüfung des den Pfarrer belastenden Briefes hatte sich herausgestellt, daß der Ort nicht B o I s, sondern Sols Gieß und der Gesuchte nicht Pfarrer, sondern nur Kurat war und nicht Schneider, sondern Spreng hieß. Völs liegt am Schiern und gehört zum Dekanate Kastelruth, Vals ist eine.Gemeinde des Bezirkes Mühlbach und gehört zum Dekanate Brixen. Der Kurat von Vals hieß Peter Jakob Spreng, geb. 22. Juli 1775 in Brixen, war ein Vertrauter Kolbs und der Wirk liche

B r t e >f s ch r e i b e r. ■ Graf Baraguey ordnete sofort ein ordentliches Prozeßverfahren gegen Schneider an und nach schneller Erweisung der Unschuld wurde Schneider am nächsten Tage schon in Freiheit gesetzt. Nun ereignete sich aber etwas recht Tragisches. Die guten Bölser, die von der Rettung ihres geliebten Seelenhirten, der schon 1778 bis 1794 Pfarrer in Völs war, schon Kunde hatten, schmückten das Dorf mit Fahnen, errichteten einen Triumphbogen, verzierten das Pfarrhaus mit Reisig und Blumen und erwarteten den Pfarrer

) der Nachwelt überliefert. Gilm hat in seiner Ballade den Pfarrer Schneider nach den unrichtigen Angaben I. I. Stafflers (Band II, jS. 1036) und Josef Rapps ('S. 788) schon am 18. Dezember 1809 st e r b e n lassen.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Seite 383 von 492
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Umfang: 488 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Signatur: II 4.196
Intern-ID: 106667
lesbar, oder waren die Geographiekenntnisse der Franzosen mangelhaft, — kurz General Severoli ließ noch in der Nacht vom 16. zum 17. Dezember 1809 den Pfarrer von Böls, der auch Chorherr und Stiftspriester von Neustift war, namens Johann Baptist Schneider (geb. am 23. Oktober 1736 in Sterzing), einen 73jährigen Greis, in seinem Pfarr- Hofe nach Aufbrechen der Haustüre aus seinem Bette cholen und i n Ketten ins Polizeihäus nach Bozen transportieren. Am Sonntag, den 17. Dezember 1809 um.12 Uhr

, die am 5., bezw. 15. Dezember Verhafteten waren der Anzündung der Blumauer Brücke, bezw. des Diebstahls französischer MunitionÄarren beschuldigt worden. Der verräterische Brief, der das Indizium für die Anklage gegen den Pfarrer Schneider bildete, enthielt die Worte: „Meine Gemeinde ist zum Ueberfall auf die von den Franzosen besetzte Stadt Brixen am 5. Dezember bereit; ich freue mich schon auf eine Bartholomäus-Nacht (wie am 24. August 1572 in Paris) und eine sizilionische Vesper (wie am 30. März 1282

in Palermo)." In einem traurigen Zuge schritt, von einem starken Trupp Soldaten eskortiert, der vor Kälte zitternde, an Händen und Füßen gefesselte würdige Priestergreis, von den entsetzten Stadtbe wohnern stumm begrüßt, durch die Talferstadt. Schneider hatte bereits Kenntnis von der Verhaftung und Verurteilung der oben genannten fünf Landesverteidiger und war sich bewußt, daß ihm nun bas gleiche Schicksal drohte. Er war aber nicht der Schreiber des Briefes, beteuerte daher lebhaft seine Unschuld

und erklärte, es müsse hier eine O r t s n e r w e ch s l u n g vorliegen. Trotzdem verurteilte das rasch züsammengetretene Kriegsgericht ihn zum Tode und bestimmte den Morgen des 18. Dezember als Tag der Hinrichtung. Alle Bitten der auf gebrachten Pfarvkinder von Böls und des Stadtmagistrates von Bozen, die Vorsprache angesehener Bürger von Bozen beim kommandierenden General Grafen Alois Baraguey d' Hilliers nützten nichts. Der General blieb unerbittlich. Schneider wurde auf die Tuchöleiche geführt

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1843
¬Die¬ Veteranen von Innsbruck und dessen Umgebung : eine vaterländische Denkschrift bei Gelegenheit der feierlichen Enthüllung des in der Hofkirche zu Innsbruck von den Ständen Tirols allen im Kampfe gefallenen Landesvertheidigern errichteten Ehrendenkmales
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Seite 26 von 90
Autor: Roeggl, Alois / [Alois Röggl]
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VI, 88 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte 1796-1805
Signatur: II 39.785 ; II A-20.439
Intern-ID: 91205
wirklich überstiegen habe, und heute gegen SchalderS und Vahrn agiren werde, marschirte ich mit der in Ritsekl übernachteten Mannschaft dem Valserjoche zu, welches wir auch um 6 Uhr Früh erstiegen. Um nun dem Feldwebel Schneider die plan mäßige Verstärkung zu verschaffen, gab ich meinem Ad jutanten v. KrauS den Befehl, mit den ©drainer Schützen und der ganzen Somienburger Mannschaft sich in gerader Richtung nach Vals hinabZusenken; ich aber schlug mit Hrn. Oberlieutenant Luck

französi schen Gefangenen entgegen, woraus wir schlossen, daß Feldwebel Schneider den Angriff bereits begonnen habe. Wir verdoppelten also unsere Schritte, und lang ten um 10 Uhr in der Waldung oberhalb der Spin- geser Feldwiese an. Wider alle Erwartung fand ich hier die Son nenburger Sturmmasse und Scharfschützeukompagnie, wie auch die Sclrainer Schützen und den Landsturm von Innsbruck schon in vollem Feuer. Alles, was ich über die Ursache dieses voreiligen Angriffes erfahren konnte

, war, daß auf Anordnung des Feldwebels Schneider

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Seite 143 von 410
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/1(1864)
Intern-ID: 475124
136 — Schüler 30 Pf. B., Ulin ihrem Scherer 20 Pf. B,, Micheln ihrem Schneider 20 PF. B, ebensoviel Paul ihrem Schneider; Maister Ulrichen ihrem Koche 10 M. B. und dem andern Koche Fundan 50 Pf. B. und dem Küchlein ebensoviel. Je 20 Pf. B. dem Pfeiferiem, Häuslein Sohn des Küchleins, Cunzlin dem Marstaller und dem Snabl; ihrem Portier in Ried 40 Pf. B.. dem Wächter daseihst 10 Pf. B., dem Sprengen 30 Pf. B.. ihrem Portner in Serntein 10 Pf. B., Heinrichen dem Messner 20 Pf. 13., Hermann

dem Törn und dessen Gemahlin 20 Pf. B,, dem Neuen 10 Pf. B., Dietlein dem Schneider 20 Pf. B.; Georgen v on Veis eck 10 M. B. anstatt seiner Gemahlin Heini- steur, Berchtolden aus Signan 30 M. B. an seiner Gemahlin Heimsteur; — den Kindern von Wang 27 M. 13., welche die Herzogin ihnen von ihrem Gelt genommen. Der Gärtnerin zu Bozen 18 Mark, wofür die Herzogin ihr zwei Silborgefässe und ein beschlagenes Messer versetzt hatte. — Dem Leittier in Sarntein, «den wir etweviel beschwert

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Seite 307 von 420
Autor: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Ort: Bozen
Verlag: Athesia Druck
Umfang: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Schlagwort: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Signatur: III 327.857
Intern-ID: 589052
und Schneider gingen meist von Haus zu Haus um ihren Dienst an zubieten. Ein- oder zweimal im Jahr kam der Schneider auf den Hof und nähte die nötige Bekleidung für die ganze Familie: Hemden, Hosen und Kleider. Dasselbe galt für den Schuster, der etwas seltener ins Haus kam, die Schuhe aber gleich vor Ort reparierte oder neue anfertigte. Schuhe wurden nur sonntags getragen oder an großen Feiertagen; im Haus hingegen ging man barfuss oder in Wollsocken und im Stall trug man Holz schuhe. In Wolkenstein

wird der erste Schuster 1662 erwähnt, der erste Schneider 1664. Klöpplerinnen Dieser Beruf wurde in Wolkenstein bereits vor 1800 (vorwiegend von Frauen) ausgeübt, noch bevor das Schnitzen aufkam. Die Spitzen wurden dann von den Wanderhändlern in ganz Europa verkauft. Drechsler Ein seinerzeit sehr wichtiger Beruf, der heute jedoch ziemlich in Vergessen heit geraten ist. In Wolkenstein gab es mindestens zwei Dutzend Drechsel bänke (vor allem im Ortsteil La Poza) und zahlreiche Familien, die nicht schnitz ten

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1905]
¬Das¬ Vorarlberger Landesarchiv
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Seite 12 von 22
Autor: Kleiner, Viktor / Viktor Kleiner
Ort: Bregenz
Umfang: 22 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahresbericht des Vorarlberger Museums-Vereines ; 41
Schlagwort: c.Bregenz / Vorarlberger Landesarchiv
Signatur: II 63.673
Intern-ID: 265967
nach Lindau in Sicherheit geschickt haben und sich dieselben dort befinden sollen, sei der Magistrat aufzusordern, diese Urkunden, die nun vorzüglich historischen Wert besitzen, von dort zu reklamieren. Da sich jetzt zur Übernahme der Arbeit wegen der allzuniedrigen Entschädigung -niemand herbeiließ, sandte das Kreisamt am 21. Juli 1838 den Kreisamtsproto- • kolüsten Gebhard Schneider nach Feldkirch, um die landständischen Akten zu besichtigen, üher deren bisherige Ordnung und die zu treffenden

Vorkehrungen Bericht zu erstatten. Dem Gubernium wurde hierauf bekannt gegeben, daß sich der fleißige Proto- kollist Schneider bereit erklärte, diese Arbeiten um den von der Hofkauzlei und Hofkammer festgesetzten Betrag von 100 fl. Konv. Münze in der Art zu über nehmen, daß ihm die Akten nach Bregenz geliefert werden und er hier deren Registrierung in der Zeit vornehme, die ihm sein ohnehin nicht sehr beschwerlicher Dienst freilaffe. Demnach handle es sich nun noch darum, diese Akten nach Bregenz

hin- und hergeschickt werden, was auch bei dem angetragenen Transporte mittels des Postwagens vorausgesetzt sei. Eben deswegen wäre aber unerläßlich, daß zuerst in Feldkirch selbst eine Aktenaus scheidung etwa zu drei bis vier Jahrgängen erfolge und diese dann nach und nach hin und her spediert werden, damit sie in Bregenz ordentlich zusammengestellt, ffaszikuliert und registriert werden können. Schneider glaube diese Vorarbeiten in längstens 10—14 Tagen zu Feldkirch beendigen zu können. Er erhielt

werden. : , Schneider nahm die Besichtigung und Ausscheidung der ständischen Archivälien v in der Zeit vom 1v. bis 18. Mai vor, wovon das Gubernium am 22. Mai in Kenntnis gesetzt wurde. Er begann nun sofort seine Tätigkeit. Am 10. August erstattete das Kreisamt an das Gubernium Bericht und wies darauf hin, daß die

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1845]
Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2
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Seite 299 von 555
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Leipzig
Verlag: Brockhaus
Umfang: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: II 101.622/2
Intern-ID: 274557
nach der ganzen Länge des Bodcnsees in Vorarlberg ein rückte, als 1799 Masse na das ganze Corps Auffcnbcrg/s in Grau- bündten aufhob und darauf Iellachich's Verschanzungen bei Do- sters und Feldkirch so vergeblich als Oudinot bestürmte, als 1800 Recourbe dort festen Fuß faßte, diente der junge Schneider sehr wacker vom Gemeinen bis zum Lieutenant und zog als Freiwil liger mit Hotze's Heersäule vor den Lucicnsteig, nach Chur, Wal- lenstadt und bis vor Zürich. — Die juridische Facultät in Inns bruck

wollte nach beendigtem Krieg 1801 dem Ländchen Vorarl berg einen ausgezeichneten Beweis ihrer Hochachtung seiner tapfern Treue geben und einen hoffnungsvollen Vorarlberger unentgeldlich zum Doctor promoviren. Zu seltsamer Vorbedeutung siel die Wahl auf Schneider, der sich hierauf in Bregenz mederließ, sich ganz der Advokatur widmete und alsbald ungemeinen Zulauf bekam. — Im Spätjahr 1807 wurde er als ein geheimer Agent Oester reichs (mit dem er damals in gar keinem Zusammenhänge stand) vom königlich-bayrischen

Generalcommissair in Mm, Baron Gra fen Reuth, verhaftet, aber sogleich wieder vollkommen unschuldig erklärt. — Den Anlaß gaben die Eingangs erwähnten Irrun gen im Dörfchen Krumb ach über die Rekrutirung. — Im April und Mai 1809 hatte' Schneider*) sogleich an der Erhebung sci- *) Zm Snaimer Waffenstillstand (12. Juli 1809) war Vorarlberg und Tyrol ohne Amnestie des Feindes Rache hingeworfen, Schneider'ß Capitula- t-on gebrochen, er selbst lange Gefangener auf dem Hohenasperg, in Ulm, m Lindau, in Kempten

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Seite 91 von 327
Autor: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIV, 309 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Signatur: D II 102.369 ; II 102.369
Intern-ID: 214619
76 IV. Erzherzog Johann und der „Alpenbund". vielleicht neue, gebieterische Forderungen Bonaparte's und kleinmüthige Nachgiebigkeit dagegen? ? Das rechte Wort des Rathsels, daß es den Prinzen von Geblüte iusgesammt gelte, das ahnte Niemand. Sonntags am 7. März 7 813 schrieb Roschmann: Er werde nach zehn Uhr Abends zu Hormayr kommen; Schneider und wer sonst noch von den Häuptern, möge ja gewiß da sein. Er habe Wichtiges zu eröffnen. Der Elende hatte sich in Person an die Spitze der Häscher

Zu verhaften und an den Ort seiner Be stimmung zu bringen." Schneider öffnete nicht den Mund, — der sonst so kecke Rosch mann, mit der ledernen Stirne, schien doch einen Augenblick von der Abscheulichkeit seiner Rolle ergriffen und einer Ohnmacht nahe, so daß Hormayr ihn anrief, sich zu ermannen. Darauf wendete sich Hormayr zu den Commissären und sagte: „Der Vorgang sei höchst gesetzwidrig und tumultuarisch. Er kenne Keinen von ihnen, er kenne nicht einmal die Unterschrift, die Bonapartische Polizei

habe, den aber Niemand sehen und, bei schwerster Ver antwortung, Niemand von seinem Dasein Kerrntniß haben dürfe" . . Ebenso wurde Schneider als ein Staatsgefangener, Namens Schuster, dem Oberstlieutenant Raidt, Commandanten der Brunner

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Seite 423 von 436
Autor: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: 415 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Schlagwort: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Signatur: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern-ID: 161996
die Hohen Freyberg auf beuelich Anna Spiehin"; Konrad Herkuner 4 fl.; Jorg Leichtrock 10 sl. „umb clamai"; Paul Gottdank, Metzger 11 ^ fl. 3 Kr.; Sigmund Honigler, Pfarrer zu Taur 22 Mk. 6 Ps. „von wegen einer Jahrmeh"; Jorg Geiger 14 Pf. 6 Kr. „zerung"; Clas Sallinger (— Zallinger) 8,Pf. 3 Kr. „mer 5 Mk. minder 6 Kr. fur 99 par schuch mus vmb 6 Kr."; Oswald Weunzeysen, Schmied in Hall 5 Pf. weniger 12 B.; Hans Model, Schneider (in Hall) 9 Pf. „lidlon vnd für leinwat"; Hans Gaflner, Kürschner

17 fl. 3 Pf. 3 kr.; Lienhart Gympel, Schneider (in Hall) 26 Mk. 4 Ps. 5 Kr.; Jorg Karell, Tuchscherer 8 Ps. 4 Kr.; Hans Wehshüttl 5 Mk. 5 Pf. 7 Kr. „mer drey Jarfold ye ain Jar 8 fl. vnnd die Hofgewannd"; Jorg Schüstl von Bolders 9 Mk. 7 Pf.; Konrad Ondorffer 14 fl. „lidlon"; Magdalena, Schlairerin von München, 55 rh. fl. „sur Schlair"; Hans Scuter 12 Pf. „für Tuch"; Barbara Pstuglin 10 fl. ,,sv Sy sur Anna Spieflin ainem becken, genant Hannsen Straus beczalt hett; mer 6 fl. vmb brot.vnd aier sway leylach 2"; Barbara

Engelhartin 26 fl. „vmb Silbergschmeid, Schauben vnnd anndres"; Martin, Backer in Hall, 30 rh. fl., als Pfand besizt er einen Garten; „mer 2?i/ 2 Pf. vmb Brot vnnd grifchen"; Hans Humel, Metzger 1 rh. fl. "von wegen petgwannd, so er Jr gelihen vnnd à küh, so er ir auch gelihen vnnd Jm nicht wider geben Hat" ; Hans Scharrer 5fl. „für ain pètt vnnd rotten parchent fürzebnngen mit den personen, die das von Jm genommen haben"; Jos Schneider 14 Pf. „für arbait"; Matthias Runker, Apotheker zu Jnns- bruck

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1843/45
Heiliger Tyroler-Ehrenglanz, oder Lebensgeschichten heiliger, seliger, gottseliger, frommer und ausgezeichneter Tyroler
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Seite 430 von 820
Autor: Falger, Josef Anton / ges. und neu bearb. zur Erbauung und Belehrung für Jedermann. [Josef Anton Falger]
Ort: Innsbruck
Verlag: Pfaundler
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - H. 1 - 5/6 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Tirol ; s.Heiliger ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Berühmte Persönlichkeit ; z.Geschichte
Signatur: I 103.412
Intern-ID: 322123
121 — ttarutn seyd Ihr so lange im Regen gestanden?« und sie rührten seinen Rock an, und fanden ihn Ein andermal sah sich der Heilige genöthigct, j sein Bußkleid einem gewissen gutherzigen armen . Schneider, dem allein er'S anvertraute, zur Aus besserung zu geben; es war vo« Schweiße beinahe ; wie Erz so hark geworden; die Nadel glitt aus, blieb zur Halste im Finger stecken. Der Mann bekam/so große Schmerzen, daß er keine Ruhe s «ehr fand, mà schon glaubte,'er werde den Fm- mer'hörte, tröstete

den Schneider, und sprach: "Bruder! zweifle nur nicht, bit wirst geheilt wer den.« Und er bethete und berührt den Finger, machte das Kreuzzeichen darüber, und verschwun den war der Schmerz, und Der Finger so heil wie zuvor» —Die Frau seines Hausvaters hörte öfters. daß Heinrich mit Einigen, und Einige mit ihm re deten, konnte aber nichts verstehen. Wenn er dann usgtng, fragte sie ihn darum und sprach: „Ei, uder Rigol mit wem habt Ihr gesprochen?" Rigo, welches ein Vcrkleinerungsname ist von Arrigo

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