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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Die¬ Stadt Hall in Tirol, der Salzberg im Hallthale, die Saline und der Bezirk Hall : ein topographisch-historisches Vademecum für Hall und Umgebung als Führer für Einheimische und Fremde
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Seite 48 von 171
Autor: Stolzissi, Peter Regalat / von Peter Regalat Solzissi
Ort: Hall in Tirol
Verlag: Selbstverl.
Umfang: VII, 147 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte
Signatur: II 59.168 ; II 4.629
Intern-ID: 157639
nur ein Gericht habe und die Schranne, wie vormals, im Burgfrieden bleiben soll. (Ruf). 1361, Ludwig der Brandenburger stirbt. 1363. Margaretha, Markgräfin von Brandenburg, Gräfin von Tirol befiehlt den Haller Bürgern den Her- , zogen von Oesterreich zu huldigen. (Haller Archiv). (2. Febr.) - 1363. 11. Februar. Die Stadt Hall huldigt den Her zogen von. Oesterreich. (Lichnowsky). 1363 . 12. Februar. Rudolf von Oesterreich kommt nach Hall, Die Gemeinden Absam, Wald, Thaur nah men an der Huldigung der Haller

für Herzog Rudolf Theil und leisteten den Eid der Treue, (wie schon oben bemerkt wurde). Ebenso theilnehmend bewiesen sich diese Gemeinden, als Herzog Rudolf in Gefahr kam, bei Hall seinen Feinden in die Hände zu fallen. Es war eine .Verschwörung angezettelt zu Gunsten der Her zoge von Baiern, die mit scheelen Blicken die Erbschaft des Landes Tirol seitens der Oesterreicher betrachteten. Als Herzog Rudolf mit Hilfe der Haller gerettet wurde, erstattete er am Simon- und Judatage den Hal lern seinen Dank

. (Ruf). 1363. j 2. Febr. Rudolf bestätiget den Hallem ihre Privilegien -früherer Landesfürsten. (Lichnowsky). - Was ■ Herzog Rudolf IV. den Hallem aus Dankbarkeit ge währte, davon war schon weiter oben die Rede. 1363, Oktober wurde Gericht gehalten über die eigennützigen Räthe Margaretha’s, unter andern wurde Ulrich von Matsch, der 'jüngere, in Hall in’s Gefängniss gesteckt. -

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Seite 188 von 325
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: VIII, 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/1
Intern-ID: 500065
, und mehrte Habsburg's Kraft und Hausmacht ansehnlichst. In Schwaben und im oberen Burgund konnten sich nur die Grafen von Savoyen neben Rudolf stellen. Rudolf hielt auf Zucht und Ordnung in seinen Landen; er wehrte kraftig den Räubereien, und schützte durch sicheres Geleit die Pilger und Reisenden aus und nach Italien. Selbst Fürsten und mächtige Herren suchten in solchen Fällen seinen Schutz, und Viele verband er sich dadurch zu Gegendienst und Freundschaft. Als 127 3 der Erzbischos Werner von Mainz

in kirchlichen Angelegenheiten nach Italien ging, gab ihm Graf Rudolf daö Geleite, und des Kirchenfürsten Vertrauen und Dankbarkeit, die er sich dabei erwarb, sollten später nicht weuig zu seiner Erhebung beitragen. Gerechtig keit übte er gegen Hohe und Geringe, im scharfen Gegensatze zu den meisten anderen Herren seiner Zeit, welche Milde uud Unparteilichkeit gegen Niedrige als Erniedrigung ansahen, und den Namen eines Beschützers der Bürger und Bauern, den sie dem Grafen Rudolf beilegten, in eine Anklage

, sich ihm in die Arme zu werfen, um vor Gewaltthat sicher zu seyn. Aber des Freiherrn übermüthigeö Begegnen erbitterte die kräftige Stadt ; da trug sie ihre Hilfe dem Grafen Rudolf an, und freundlich wurde diese angenommen(i 2 6 5). Räubereien der Tocken- burger brachten die Fehde, welche Rudolfs Klugheit eine Weile aufgehalten, zum Ausbruche. Dieser zog vor die Tockenburg'sche Feste Utznaberg, bezwang sie in einer zweiten Belagerung (9. April 1267), und trennte durch diesen Schlag die Tockenburger

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1903
Tirols Erbtheilung und Zwischenreich : 1595 - 1602
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Seite 61 von 93
Autor: Hirn, Josef / J. Hirn
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 91 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ; 92,2
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1595-1602
Signatur: II 102.389
Intern-ID: 303790
60 [330] weiteren Recompens; die Bestimmung einer solchen für den Fall, dass der Kaiser noch Leibeserben bekomme, stelle er dem selben anheim. So lautete des Mathias Antwort an Unverzagt, 1 Den Kaiser, den er seiner Bereitwilligkeit versicherte, ersuchte er um Schickung eines vertrauten Rathes, dem er sich offen erklären könne; das werde Rudolf ,hoffentlich nit fremd für kommen*. 2 Für dieses Entgegenkommen, ,obwol mit condi tioned, sprach der Kaiser dem Bruder seinen Dank aus und versprach

der Kaiser ,der succession im reich zum besten und der notdurft nach eingedenk sein wird'. 3 Ein halbes Jahr später entwarf Unverzagt eine Urkunde, wornach Mathias gegen die Zusage der Nachfolge dem Kaiser seinen tirolischen An theil überlässt. Da die Zusage nicht erfüllt wurde, blieb es beim blossen Entwurf. 4 1 Unverzagt an Rudolf, 10. Februar 1600. 2 Erzherzog Mathias an Rudolf, 15. März, ohne Jahr (das Stück liegt im St.-A. in den Acten des Jahres 1600 und wird wohl auch diesem Jahre angehören

bis zur persönlichen Anwesenheit in Prag. Dann jedoch hätten ihn jene verhindert, welche ihn, da er in Prag weilte, informierten, er würde den Kaiser disgustieren, wenn er ausser den Reichstagssachen noch Anderes vorbrächte. Hurier (III, 287), der die anderen hier einschlägigen Acten des St.-A. eitiert, nimmt auf dieses Schreiben nicht Bezug. 3 Rudolf an Erzherzog Mathias, 17. April 1600. 4 Kach Stieve, Die Verhandlungen Uber die Nachfolge Kaiser Rudolfs, p. 59 f., hat sich Rudolf seinem Bruder Mathias

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Seite 225 von 325
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: VIII, 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/1
Intern-ID: 500065
216 König Rudolf in Böhmen und Mähren. dem Könige Rudolf die Vormundschaft über die königlichen Waisen und die oberste Verwaltung des Landes bis zu Wenzel's II. Großjährigkeit antragen, was auch schon im September geschah. Bereitwillig nahm der König diesen Vorschlag an, verlobte, kraft eines Vertrages, seine Kinder neuerdings mit jenen der böhmischen Königin, erbot sich, die Verwaltung Böhmens zeitweise zu übernehmen, und sicherte der Königin ein jährliches Leibgedinge von 3000 Mark

. Aber nicht so friedlich gesinnt, wie die betriebsamen Städte, zeigte sich der größere Theil des Adels, dessen Einfluß bei fortgesetztem Kriege besser berathen schien, als im schlaffen Zustande eines ungünstigen Friedens. Die drohende Sprache, in welcher Rudolf die böhmischen Barone zur Unter werfung aufforderte, mehrte ihren Unmuth, und gern schloffen sie sich an Otto, den Markgrafen von Brandenburg? an, der, Vormundschaft und Regierung Böhmens für sich begehrend, jenem Vertrage der Friedenspartei eine entschiedene

Abneigung bezeigte. Er führte 400 geharnischte Reiter nach Böhmen, und stellte sich an die Spitze der Mißvergnügten, die, bei seinem Beistande und wahrscheinlich auch durch Herzog Heinrich IV. von Breslau unterstützt, eine nicht geringe Streitmacht entwickelten. Dem Könige Rudolf konnten diese erneuten Rüstungen m Böhmen nicht gleichgiltig seyn, denn sein eigenes Heer war seit dem Abzüge der Ungarn und vieler Verbündeten sehr zusammengeschmolzen. Dennoch drang er, zumeist durch Mangel genöthigt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1903
Tirols Erbtheilung und Zwischenreich : 1595 - 1602
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Seite 60 von 93
Autor: Hirn, Josef / J. Hirn
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 91 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ; 92,2
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1595-1602
Signatur: II 102.389
Intern-ID: 303790
man um so grössere Begehrlichkeit nach der Erbportion des Ma thias, da man dieselbe kostenlos zu erwerben hoffte. Im Auf trage des Kaisers rnusste Unverzagt die Beredung bei Mathias einleiten. Mit einem allgemeinen Hinweis auf das schon er folgte Angebot des Deutschmeisters und mit der Begründung, dass Rudolf im Besitz aller Erbtheile seiner Linie den Theilungs- absichten der Grazer leichter widerstehen würde, hatte Unver zagt den Erzherzog Mathias um Ueberlassung des Seinigen anzusprechen und ihm dafür

es keiner 1 Erzherzog Maximilian an Rudolf und an Trautson, 28. September 1599, Vischer an Erzherzog Maximilian, 6. November. — Gleichzeitig fragte Maximilian bei Mathias an, ob es wahr sei, dass auch er dem Kaiser seinen Theil angetragen habe. Maximilians Agent Strauss in Wien schreibt im October: Die vom Erzherzog vorgeschlagenen zwei Herrschaften er tragen der kaiserlichen Kammer jährlich 30.000 fl.; es sei nicht glaub lich, dass die Kammer dieses gewisse' gegen die unsicheren tirolischen Einnahmen vertauschen

wolle. — Die liier geschilderten Verhandlungen blieben nicht geheim; man sprach damals in Prag viel davon, dass Maximilian nach Tirol gehen werde (Rabus an Erzherzog Maximilian, 10. Juli). 2 Rudolf an Unverzagt, 20. Jänner 1600, St.-À. 3 Unverzagt an Rudolf, 27. Jänner. Er setzt bei: Strein werde gewiss nicht widerrathcn, er habe ihm aber zu noch grösserer Sicherheit einen vertrauliehen Brief gesendet.

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1882/1883
¬Der¬ Streit der beiden letzten Starkenberger mit Herzog Friedrich von Oesterreich
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Seite 33 von 105
Autor: Noggler, Anton / von Anton Noggler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [3] - 49, [3] - 58
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: ... Programm des K.K. Staatsgymnasiums zu Innsbruck ; 33/34. - Xerokopie
Schlagwort: p.Starkenberg <Familie> ; z.Geschichte 1421-1426
Signatur: III 107.492
Intern-ID: 168420
Osanna von Ems aus den Gefällen des Gerichtes Schneiders bloss die ihr i darauf angewiesenen Zinsen ihrer Heim Steuer bezogen, so suchte er- nun diese j' Pfandsaft ganz von seinen Verwandten einzulösen. Hiebei kam ihm der j rasch nach einander erfolgte Tod seines Schwiegervaters und Schwagers sehr ? zu statten. Ungefähr um das Jahr 1380 war nämlich Rudolf von Ems, der f ^ater Osannas, in das Grab gestiegen. Im Jahre 1386 endete sein einziger | Söhn, Ulrich III., ruhmvoll sein Leben

auf dem Schlachtfelde von Sempach, r Dessen einziger Sohn Johann oderHans Ulrich, nachmaliger Pfandinhaber der Herr- f, Schaft Thaur und Pfleger zu Landeck, war noch minderjährig, und infolge dessen | Übernahm sein Grossonkel, Ulrich II. der alte, der Bruder Rudolfs, *) die j 'Vormundschaft über denselben. Am 11 . November des Jahres 1386 urkundet l derselbe, da ss ihm Wandelburg von Aschau, die Gemahlin seines Bruders # Rudolf und Mutter der Osanna von Starkenberg und des jüngeren Ulrich, ! der jetzt leider

am 2. November des Jahres 1387 muss er sich aber schon * lta Fetischen Besitze von Schianders befunden haben. An diesem Tage er- ) suchte er nämlich den Jörg von Gufidaun und den Burggrafen auf Tirol, -f- Heinrich den Friedinger, die Abschrift jener Urkunde zu ■ besiegeln, vermöge , Beleber Herzog Rudolf am 2. Februar 1363 seinen Sebwiegerältern alle vom i Markgrafen Ludwig, dessen Sohn Heinrich und dessen Gemahlin Margaretha t ^langten Freiheiten bestätigte. 3 ) Dagegen scheint er nun den auf seinen Neffen

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 203 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
war eine Gebietserweiterung Oesterreichs, die dereinst dem Hause Luxemburg zu Gute kommen konnte, unmittelbar ein Theil der Politik des Kaisers Karl gewor den, und er ließ zu diese.m Ende keine Gelegenheit unbenutzt. Aus gleichem Anlasse übergab er auch dem Herzoge Rudolf und dessen Gemalin urkundlich die Friauler Reichslehen, die Festen und Städte Feltre und Belluno, die Grafschaft Schimell , die Festen Casamat und Rocche von Peteris mit allem Zubehör -— Plätze, mit welchen Margarethas Gemal, der verstorbene Mark graf

, Lunz und im Pusterthale, so wie die Pfalzgrafschast in Kärnten, nebst seinem ganzen übrigen, väterlichen und mütterlichen Erbe, dem Hause Oester reich zu. Nach allen Seiten waren Vertrage und Freundschaftsbündnisse geschlos sen, nur gegen Baiern währte die Feindschaft fort. Des Herzogs Rudolf Bundesgenosse, der ErzbischofOrtolf von Salzburg, wurde von den Baiern hart gedrängt; beide Theile verwüsteten einander das Land, und selbst die Bauern standen auf, theils um sich ihres Eigenthums zu wehren

, theils um den erlittenen Schaden zu rächen. Rudolf unterstützte seinen Verbündeten mit geringem Eifer, und verläugnete, selbst als er endlich im Felde erschien, seine alte Entschlossenheit. Grause Verheerungen auf beiden Seiten beschlossen den Feldzug. Ehe noch die Feindseligkeiten sich erneuern und abermaliges Elend über die Länder bringen konnten, gelang es den Bemühungen des heiligen Vaters und des Königs von Ungarn, zu Passau am 12. Sept. 1Z64 einen Waffenstillstand zu vermitteln

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 553 von 584
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 102.282
Intern-ID: 96837
S40 AlleS dieS Vorstehende gelobte der Bischof mit einem Me, für für sich und seine Nachfolger, heilig zu halten. Dagegen versprach Herzog Rudolf, das Gotteshaus mit aller Macht wider Den ungerechten Angriff zu schirmen. AuS dieser Verbriefung, deren pars lecmwa ungezweifelt dem Herzoge Zu Gunsten kam, laßt sich entnehmen, wie groß dessen An sehen und wie mächtig sein persönlicher Einfluß war, da er, bei noch zweifelhaftem, vom auswärtigen Feinde bestrittenem Besitze von Tirol

, mit einem Schlage, durch seine Ueberredungsgabe, mehr erreichte, als Meinhard II. mit aller Macht und Waffengewalt jemals, sich zu er streiten vermocht hatte. War Herzog Rudolf auch sehr strenge gegen jene Herren vom Adel, welche landcSfürstliche Güter an sich gerissen hatten, so verband er sich desto mehr alle Diejenigen , welche daran nicht Theil genom men hatten. Roch in demselben Monat September 1363, Montag nach 'Maria Geburt, traten Mehrere aus ihnen zu Bozen zusammen und besprachen sich, wie ersprießlich

, Wasserburg, Kufstein, Kitzbühel und Rattenberg. Endlich zu Meran am 29. Septbr. überantwortete Marga retha dem Herzoge Rudolf und seinen Brüdern die Grafschaft Ti rol, „damit zu fahren wie mit anderem ihrem aigen Guet', und er ließ an die Bischöfe und die Landherren eine Aufforderung zur Ge- horsamleistung. Der bekannte Wankelmuth und die Launenhaftigkeit der Mar garetha Maultasche, welche leicht Gunst in Ungunst verwandeln und Versprochenes rückgängig machen konnte, ist ohne Zweifel derHauPt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 553 von 583
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 105.274
Intern-ID: 87457
540 Alles dies Vorstehende gelobte der Bischof mit einem Me, für für sich und seine Nachfolger, heilig zu halten. Dagegen versprach Herzog Rudolf, das Gotteshaus mit aller Wacht wider jeden ungerechten Angriff zu schirmen. Aus dieser Verbriefung, deren para leonina ungezweiselt dem Herzoge zu Gunsten kam, läßt sich entnehmen, wie groß dessen An sehen und wie mächtig sein persönlicher Einfluß war, da er, bei noch zweifelhaftem, vom auswärtigen Feinde bestrittenem Besitze von Tirol

, mit einem Schlage, durch seine Ueberredungsgabe, mehr erreichte, als Meinhard ll. mit aller Macht und Waffengewalt jemals sich zu er streiten vermocht hatte. War Herzog Rudolf auch sehr strenge gegen jene Herren vom Adel, welche landesfürstliche Güter an sich gerissen hatten, so verband er sich desto mehr alle Diejenigen, welche daran nicht Theil genom men hatten. Noch in demselben Monat September 1363, Montag nach Maria Geburt, traten Mehrere aus ihnen zu Bozen zusammen 1J ), und besprachen

, Wasserburg, Kufstein, Kitzbühel und Nattenberg. Endlich zu Meran am 29. Septbr. 12 ) überantwortete Marga retha dem Herzoge Rudolf und seinen Brüdern die Grafschaft Ti rol, „damit zu fahren wie mit anderem ihrem argen Guet', und er ließ an die Bischöfe und die Landherren eine Aufforderung zur Ge horsamleistung. Der bekannte Wankelmuth und die Launenhaftigkeit der Mar garetha Maultasche, welche leicht Gunst in Ungunst verwandeln und 'Versprochenes rückgängig machen konnte, ist ohne Zweifel derHaupt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1895
Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg : ein Lesebuch für die vaterländische Jugend und das Volk
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Seite 214 von 415
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.] / vollständig umgearb. von Alois Menghin
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 392 S. : Kt.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: II 109.485 ; D 1.285 ; 1.285
Intern-ID: 184687
zu haben, war Marga retha ja doch die Gemahlin eines baierischen Prinzen gewesen. Aber die Habsburger in Österreich hatten mindestens dasselbe Anrecht; denn, wie wir wissen, war Margaretha ihre Base. Sie konnte das Land also so wohl den einen wie den andern vererben:. Da sie von ihren baierischen Verwandten einmal gekränkt worden war, hatte sie dieselben nicht so gern wie die österreichi schen, und deshalb wollte sie es lieber den Habsburger« hinterlassen. In Österreich lebten damals drei Herzoge, Rudolf, Alb

re cht und Leopold, die Enkel jener Elisabeth, der Tochter Meinhards II., die mit dem Sohne Rudolfs von Habsburg vermählt gewesen war. Von diesen drei Brüdern führte der älteste, Rudolf, obwohl auch erst neunzehn Jahre alt, die Regierung. Rudolf war ein ungemein talentvoller, tüchtiger und für die Sache seines Hauses begeisterter Jüngling, der die gute Gelegenheit, seinem l^eichlechte ein neues Land zu erwerben, sehr wM zu benützen verstand. Kaum hatte er vernommen, dass Meinhard III., der

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1884
Bischof Heinrich II. von Trient (1274 - 1289) : insbesondere sein Streit mit Meinhard II., seit 1254 Grafen von Tirol und seit 1268 Herzog von Kärnten
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Seite 32 von 40
Autor: Egger, Josef / von Jos. Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 39 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k. k. Staatsgymnasiums zu Innsbruck ; 35. 1884. - Xerokopie
Schlagwort: p.Heinrich <Trient, Bischof, II.> ; s.Streit ; p.Meinhard <Tirol, Graf, II.>
Signatur: II 106.803
Intern-ID: 83072
der stattgehabten Unter brechung und der Graf und seine Anhänger wieder in Hann und Interdict verfallen 2 ). In der nächsten Zeit nach diesem Friedensschlüsse kehrte Bischof Hein rich, wie es scheint, gar nicht oder höchstens nur auf ein paar Wochen in , seine Diöcese zurück. Gegen allen sonstigen Brauch auch nach seiner Erhe bung auf den Stuhl des hl. Vigilius Protonotar des Königs geblieben, musate er sich jetzt in Keichsgeschäften verwenden lassen und Rudolf auf seiner Heise nach Lausanne zur Zusammenkunft

mit Papst Gregor X. begleiten. Er weilte daher noch am 17. Juni, zugleich mit Meinhard, am Hofe zu Augs burg, am 25. August treffen wir ihn zu Breisach, am U. September zu Oppen heim am Rhein und am 20. October zu Lausanne 3 ), Wahrscheinlich beglei tete er Rudolf bei seiner Rückkehr durch die Schweiz nach Basel ; seine An wesenheit in Tirol ist erst ara 6. December sicher nachweisbar 4 ). Nach seiner Rückkehr nahm Heinrich sich eifrig der Verwaltung seines Stiftes an. Schon am 6. December Hess

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