Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
und an ihm Rache nehmen; denn besser sey es, er sterbe heute allein, als daß morgen durch Verrath viele Tausende mit ihm in den Tod gehen sollten. — Keiner trat gegen ihn hervor; Alle schwuren ihm von Neuem Treue bis in den Tod. Der heiße Tag der Schlacht brach an. Es war der 26. August, ein Freitag und das Fest des heiligen Rnsuö. König Rudolf theilte sein Heer in vier Hansen und eine Nachhut, nach dem Na the Hugo's von Tauffers, der Wunden und Kriegskunde sich geholt in den Fehden der Lombarden. Ungarn
bildeten die ersten beiden Haufen; ihre Führer waren der Palati» Mathias Graf von Trencsin und Graf Stephan von Schildberg. Dm dritten, gemischt aus Steyrern, Kärntnern, Krainern, Salzburgern, Schwaben, Aargauern und Elsassern, führte der König Rudolf persönlich an. Neben ihm gingen, seiner Befehle gewärtig, sein Erstgeborner, Graf Albrecht, eine Renn fahne in der Hand, mit rothem Kreuze auf weißem Grunde, dann Markgraf Heinrich III.von Hachberg mit dein Reichsadler, dem derHabsburgerLöwe, in der Hand