¬Die¬ Sage von Max auf der Martinswand und ihre Entstehung
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Autor:
Busson, Arnold / von Arnold Busson
Ort:
Wien
Verlag:
Gerold in Komm.
Umfang:
S. [455] - 500
Sprache:
Deutsch; Lateinisch
Anmerkungen:
Aus: Sitzungsberichte der phil.-hist. Classe der kais. Akademie der Wissenschaften ; Bd. 96, H. 1. - Text teilw. dt., teilw. lat.
Schlagwort:
p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Zirl <Region> ; s.Jagd ; s.Literatur
Signatur:
II A-9.418
Intern-ID:
192217
zu Mals im Juli 1496. 1 Max hatte in das Programm der Festlichkeiten auch eine Gemsjagd aufgenommen, bei der er selbst vor den Augen seiner Gäste als kühner Bergsteiger auftreten wollte. 2 Bei dieser Jagd ereignete es sich, dass ein Jäger im Eifer sich verstieg, so dass er verloren schien. Doch wurde er glücklich durch seine Gefährten noch gerettet, wobei besonders die Schäfte ihre guten Dienste leisten. 3 Eine Sage aus dem Pusterthal 4 weiss Folgendes zu be richten: Ein Jäger, welcher oberhalb
des Tristacher Sees im Rauchkofel eine Gemse verfolgte, verstieg sich so in den Schrofen und Klippen der sogenannten Kofelwand, dass er weder vorwärts noch rückwärts konnte. Er schnitt sich die Fusssohlen auf, um mittelst des klebrigen Blutes den Abstieg 1 Ulmanrij Max I, 442 und Anm. 3. 5 Vgl. den von Ulmann a. a. 0. angezogenen ausführlichen Bericht cles Ghilini, Expeditio Italica Maximiliani Caesaris, Freher-Struve, Rer. Ger- manicarum Script. III, 95 mit der Schilderung des als Jäger auftretenden
hoxnini alioqiiin ad omnia audaci. Itaque par um aberat, quin casti sito vena- tionetn funestare!, atque id prorsus egisset, nisi proxirniores comites vicinitas periculi admonuisset. Nani confestim ceu sui prorsus iminemores facti, alter alterum hortari et spiculis suis gradii invicem munito pervia facere, a quibns patere regressus non posse videbatur: atque ita homi nem a praesenti morte servavere. 4 Sie wurde mir mitgetheilt von dem Theilnehmer an den Seminarübungen Fr. Max Stragauz 0. S. Fr.