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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 258 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
d'Alviano. Roch hielten die Schweizer Len ungleichen Kampf aus, bis Trivulzi die Damme des Lambro durch stechen ließ und dadurch die Schweizer unter Wasser setzte. Da mußten die ermüdeten Schweizer endlich nach Mailand zurückweichen. An 7000 Schweizer waren gefallen. Das Schlimmste für sie aber war, daß sie das moralische Uebergewicht ihrer Unbesiegbarkeit verloren hatten. Sie ließen dem Herzog eine Besatzung zur Bertheidigung der Citadelle zurück und begaben sich in ihre Heimath, fest entschlossen

, sich neu zu verstärken und Mailand auf das Aeußerste zu vertheidigen. Aber die Mailänder konnten sich gegen die Franzosen nicht halten. Eine Stadt nach der andern huldigte ihnen. Obwohl die Schweizer in den Castellen vor Mailand und Cremona sich bis auf den letzten Mann halten wollten, so verlor doch der Herzog allen Much und schloß am 4. October eine Capitulation, in welcher er ganz Mailand, nebst seinen Ansprüchen darauf, an Franz I. abtrat und sich zu stetem Aufent halt in Frankreich verpflichtete

, wogegen ihm Franz Zahlung aller seiner Schulden, auch derer an die Schweizer, nebst anständigem Unterhalt, angelobte. Also war Mailand wieder in den Händen der Franzosen. In zwischen hatte sich der Papst Leo X. sehr Zweideutig benommen. Er hatte sich, trotz seiner angelobten Neutralität, ans Furcht vor dem Uebergewicht Frankreichs, mit Oesterreich und Spanien zur Beschntzung des Herzogs verbunden, hatte aber nichts weiter dafür gethan, viel mehr bei den Fortschritten der Franzosen bereits im October

mit Franz einen Vergleich zu Viterbo abgeschlossen. Er gelobte, den König im Besitz von Mailand anzuerkennen und zu beschützen. Parma und Pia cenza sollten von neuem zu Mailand geschlagen werden, Florenz dagegen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 35 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
28 Karl ertlieilt Francesco ila Cai-rara don Ritterschlag. 3. Krönung mit der lombardischen Krone zu Mailand. Nachdem Karl noch das Weihnachtsfest zu Mantua gefeiert und wie gewöhnlich nach Reliquien gesucht hatte 1 ), brach er zu Ende Dezember von Mantua nach Mailand auf 2 ), am 31. Dezember über schritt er den Oglio und näherte sich den Grenzen des Gebiets von Cremona. Hier nun im Lager auf der winterlichen Schneefläche er- theilte er dem Francesco da Carrara, der ihm mit ansehnlichem

n, 1962), er dürfte also am 29. oder 30. von dort aufgebrochen sein. Nach Matt. Vili. IV. 39 bei Murat. XIV. 263 C. war Karls Gefolge nicht ganz 800 Reiter stark, die grösste Anzahl davon Leute jSenz'arme', im Text der Ghcrardi-Dragomannischen Ausgabe dagegen liest man nur 300 statt 800 ; welches die richtige Lesart ist, kann liier mit Sicherheit nicht entschieden werden, und es kommt nur darauf an, ob die Contingente der lombardischen Herren Karl bis zur Krönung nach Mailand oder wie sie eigentlich

verpflichtet waren, bis nach Rom begleitet haben oder nur bis an die Grenze der viscontischen Territorien. Indess hat es doch mehr Wahrscheinlichkeit für sich, class die lombardi sehen Contingente wie Franz von Carrara dem König nur bis zur vi sconti sehen Grenze das Geleit gegeben haben und der König ohne sie mit kaum 300 Reitern nach Mailand gekommen ist, denn wie wir weiter unten sehen werden, verliess Karl Mailand mit 400 Reitern, nachdem ihm wäh rend seines Aufenthalts daselbst eine Verstärkung

von 120 Mann zugekommen war. Es sei noch bemerkt, dass die Cron. Satan (Mur. scr. XV. 144 E) Karl gar nur mit un gefähr 100 Begleitern in Mailand ankommen lässt.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 252 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
und den Niederlanden gereist, bis sein Freund Julian Papst ward. Leo chatte immer einen großen Kreis von Gelehrten und Künstlern um sich, und bewies sich besonders als Legat von Perugia sehr freigebig. Aus der Gefangenschaft,'in die er gerathen war, entfloh er. Als Papst besaß er große weltliche Macht. Ihm gehorchte, außer dem Kirchenstaat, auch Florenz. Bei dem Zwist der Franzosen und Spanier hegte er überdies große Pläne auf Neapel und Mailand. Die politischen Verhältnisse erhielten

durch Julius Tod zunächst keine Veränderung. Der Zweck des Krieges war nicht mehr die De mütigung der' Venetianer und die Losmßung einzelner Theile von Venedig; es handelte sich um dm Besch von Mailand und im Allge meinen um die Oberherrschaft in Italien. Die dabei becheiligten Haupt parteien waren Frankreich, Oesterreich und Spanien. Die letzteren Parteien , von Maximilian und Ferdinand vertreten, mußten sich in ihrem Interesse des Erzherzogs Karl wegen vereinigen. Zwischen beiden Parteien standen

die Schweizer, welche den Plänen. Leo'-,, auf Erweiterung seine Macht in Italien, entgegen waren. Sie meinten in ihrem Hvchmuth, sich in Oberitalien festsetzen zu können. Sie herrschten bereits in Mailand unter Sforza'- Namen. Sie breiteten sich auch, unter dem Vorwand, daß der Herzog von Savoyen und der Markgraf von Saluzzo ftanzösische Bundesgenossen seien , in Piemont aus. Im Süden Italiens gebot Spanien und an den Enden Oberitaliens zwei kriegerische Machte. Die italienischen Fürsten schwankten

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