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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Seite 23 von 362
Autor: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Ort: Vahrn
Umfang: 350 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 339 - 345
Schlagwort: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-10.695 ; III 123.084
Intern-ID: 1058
Chronologischer Überblick zur Siedlungsgeschichte des Vahrner Gebietes. Mittlere Steinzeit (Mesolithikum) (ca. 8000-4500 v. Chr.) Wie im übrigen Südtirol, so reichen auch in der Vahrner Gegend die ältesten Hinweise auf die Anwesenheit des Menschen in die mittlere Steinzeit zurück. Es ist dies die Zeit der späten Jäger und Sammler, deren flüchtige Spuren wir im Südalpen raum vor allem anhand zahlreicher mesolithischer Silexgeräte in den Höhenlagen zwischen 1600 und 2300 Metern ü. d. M. verfolgen

können. Im Umkreis des Brixner Beckens sind uns mesolithische Jäger rastplätze vor allem von den Höhen des Würz-Jochs (2004 m), der Fortschell-Scharte (2076 m), des Gasteiger-Sattels (2058 m), der Lüsner-Alm (1835-2000 m) und von Jochtal bekannt. Noch nicht eindeutig nachgewiesen sind dagegen entsprechende Spu ren auf der westlichen Bergumrahmung bzw. im Hintergrund des Schalderer Tales. In Frage käme hier vor allem der weite Höhenkamm zwischen Königsanger- (2439 m) und Lorenzispitze (2481 m) und das Gebiet

erreichbaren - Valler Tal stammt. Dies gilt sowohl für die mesolithischen Steingeräte vom Würz-Joch und von Stufeis als auch für die - in neolithischer Tradition stehenden - Bergkristall-Werkzeuge und -absplisse aus der bronzezeitlichen Siedlung am Nössingbühel (Abb. 14). Wie oben angedeutet, gibt es neben den mesolithischen Jägerrastplätzen in den Berg regionen naturgemäß auch Talniederlassungen, zu denen die Jäger nach ihren som merlichen Jagdfahrten im Herbst zurückkehren mußten. Einer der wenigen

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