Über Maximilian als Jäger und im besonderen über das Abenteuer des Kaisers auf der Martinswand
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Autor:
Kirchlechner, Karl / von Karl Kirchlechner
Ort:
Linz
Verlag:
Verl. der k.k. Staats-Ober-Realschule
Umfang:
41 S.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Aus: Jahresbericht der kaiserl. königl. Staats-Ober-Realschule zu Linz ; 34. 1884-85
Schlagwort:
p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; s.Jagd ; g.Zirl <Region>
Signatur:
II 125.330
Intern-ID:
55515
oder in einem breiten, kurzen Bogen, in der hürnenen Armbrust und dem Stahl- bogon. Ber letztere trat immer in Verwendung, au Kor im Winter bei strenger Kalte. Bor den Kaiser begleitende Jäger trug dann meistens noch ein »Stduiiü- niessor, auf welchem ein Schnitzer und ein BiVicmen war, dazu dienend, das den Wog versperrende Gestrüppe wegzuhauon/ 1 ) Außerdem waren von besonderer Wichtigkeit die Schäfte, deren der Kaiser immer zwei mit sieh führte, einen langen und einen mittleren. Der letztere diente als Bergstock
zu gehen, oder in Augenblicken der Gefahr einen Nothrnf ertönen zu hissen/’) Zur Ausrüstung zählt der Kaiser auch eine kleine Butte mit Gebratenem, Brächten, Käse, Brot und gutem Wein, die er sieb naclitragen lässt, um nach der Jagd, oder wenn er auf den Trieb wartet, einen Imbiss nehmen zu können/ 5 ) Bei der Schilderung der Anordnung des Jagdzuges gibt Maximilian zu gleich VorhaHungs- und Sich erb oitsmaßrogoln während dev Jagd an. Voraus werden zwei Jäger gesendet, die in unbekanntem 'Terrain