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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1877
Geschichte der Grafen von Andechs
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Seite 90 von 254
Autor: Oefele, Edmund ¬von¬ / von Freiherrn Edmund Oefele
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 249 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Andechs <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 102.462 ; II 64.843
Intern-ID: 244160
aber lässt sicli ein Beitersiegel mit Wappen naehweisen 4 ): dieses zeigt einen rechtsblickenden Adler. Das gleiche Wappenbild ist mehr oder minder gut erhalten auf dem Beitersiegel Otto’s VII. an Urkunden von 1207 2 ), 1218 3 ), 1219 4 ) 1223 5 ), 1228 6 ), 1229 7 ), 1230 8 ), 12319), 12321°). Er bediente sich auch eines Bücksiegels 11 ). das wiederum einen Adler zeigt. Das einzige mir vorgekommene Reitersiegel Heinrichs IY. an einer Urkunde vom J. 1228 12 ) lässt nichts Heraldisches mehr

erkennen. Otto VIII. führt ein Beitersiegel mit linksblickendem Adler zu Lebzeiten seines Vaters 1231 13 ), mit rechtsblickendem an Urkunden von 1284 14 ), 1237 15 ), 1239 16 ), 1244 17 ), 1245 18 ); einmal finde ich auch jenes Rück siegel 19 ). Inzwischen trat eine Wappemnehrimg ein. Wahrscheinlich zuerst liess sich Otto ein neues Bücksiegel machen, welches in einem herz förmigen Schilde oben einen nach rechts schreitenden Löwen und unter diesem einen nach links blickenden Adler enthält

20 ). Ebendieses Wappen — jedoch der Löwe als heraldischer Leopard, der Adler rechtsblickend — erscheint auf einem neuen Beitersiegel, welches Otto schon im J. 1243 2 ^ und in seinen zwei letzen Jahren 22 ) führt; das hiezu gebrauchte Bück siegel 23 ) enthält nur den Adler. *) An der U. des R. 420a ; in seinem heraldisch belangreichen Theile ahgebildet von Hefner im Oh. Axch. Bd 29 Taf. 1 Nr 5, dazu S. 116—7; hienach erscheint die •Abbildung inM. B. voi. 3 tab. 5 n. 32 ganz ungetreu. Auf dem Reitersiegel

an der U. zu Fiecht (R. 353) scheint man nichts Heraldisches sehen zu können. — 2 ) U. 12. 13. — 3 ) R. 510a. — o) R. 514a. _ 5)R. 52S. 531. — «) R. 554. - f ) R. 555. — s ) R. 571. — 9 ) R. 574. 584. — 10 ) R. 613. — u ) An den Urkk. der R. 491. 574. 584 ; wenn Perard auf dem Hauptsiegel der ersteren Urkunde den Adler in der linken Klaue eine Falme halten lässt, so hat er wohl zu viel gesehen, mit den burgundischen Grafen von Vienne batten die Andechser nur zufällig den Adler gemein. — 12 ) R. 649

. — 13 ) R- 65 Sa. — «) R. 659. — 15 ) R. 663. — «) R. 66S. 669. - 17 ) R. 6S2. — 18 ) R. 684. — 10 ) R. 668. — ao ) An der im k. Staatsarchive zu Wien befindlichen, leider undatirten Urkunde des R. 670h ; das Haupt- und Rücksiegel beschreibt Sava in den Berichten und Mittheilungen des Alterthums-Vereines zu Wien 2 (1S57) 100 (vrgh 153); nach gütiger Mittheilung der Herrn K. Schrauf und Prof. Sickel in Wien vom J. 1872 ist der Adler auf des Reiters Scliild kaum mehr erkennbar. Uebrigens erscheinen Adler und Löwe schon

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1901]
Brixen, Südtirol, Jahrtausendfeier : 901 - 1901 ; 26. - 27. Oktober
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Seite 89 von 95
Autor: Waitz, Sigismund [Hrsg.] / im Auftr. des Festausschusses hrsg. von Sigmund Waitz
Ort: Brixen
Verlag: Buchh. des kath.-politischen Preisvereins
Umfang: 68 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brixen ; z.Geschichte 901-1901
Signatur: III 1.414
Intern-ID: 272906
folgenden Weg: Vom G r a b e n ans: B r ä n h a n s g a f se, Stadt gas se bis zur Pfarrkirche, Dom- Platz, rechts, f. b. Hofburg:, dortselbst erste Serenade vor der f.' b. Burg. Hierauf durch die Neu gasse, Rung gad gasse, Kasern gasse, über die Wid manub rucke auf die Rappanlage, Eisackquai, Adlerbrückengasse, Weißethur ill- gaffe, Altenmarktgasse, Tratten ga ss e, zum Hotel „Elefant', woselbst zweite Serenade; dann: Stadelgasse, Großer Graben, daselbst Auflösung. 'Vortragsordnung der Regimentsmusik

: I. Serenade vor der f. b. Hofburg: 1. Jubiläums-Festmarsch, gewid met Sr., Excellenz dem hochwst. Fürst- ' ^ bifchof Smwn Aichner von Jg. Wacek. 3.-Pilgerchor aus „Tannhäufer' von R. Wagner. I. „Fackeltanz' von Meyerbeer. II. Serenade vor dem Hotel „Elefant' : . I.Kai fer-Ouverture v. Westmeier. S.Phantasie aus „ParciVal' von Richard Wagner. Während des Fackelzuges Damstag, den 2S. October, von 7^/, Uhr abends an) sollen die Fahnen an den Häusern, an welchen der Zug vorbeimarschiert, entweder bedeutend

und des Festzuges lwthweildig sein, wird dies durch Placate ?c. bekanntgegeben^ Es empfiehlt sich, frühzeitig um Plätze auf den Tribünen vor der f. b. Hofburg, dem Spital und bei dem Institut der Englischen Fräulein oder vor dem neuen Amtsgebände und Hotel Elefant sich umzusehen. Tribünen-Karten sind zu haben durch Bestellung beim Redactionscomit« des Fest ausschusses und bei den Festausschussmitgliedern. Preise der Tribiincuplätze : Sitzplätze 5 Kronen, 'StehpIätze ^ Krouen àd 1 Krone. Die Führer des Festzuges

ersichtlich), sowie in der Kanzlei des Curvercines (Gasthof „gold. Adler', s—IS und 2—5 Uhr, geöffnet) bis Sonntag zu haben. Am Sonntag jedoch werden diese Karten nur mehr bei den Tribünen selbst verkauft. Den ver«»»? von Photographien des Festzuges und der einzelnen Festzugsgruppeu hat der Festausschuss in eigene Regie über nommen. Die Photographien ' dürfen nur verkauft werden, wenn sie mit der Stampiglie des Festausschusses versehen sind. DaS ?. ?. Publicum wird ersucht, in den Straßen

eine Eorsosahrt statt finden; desgleichen veranstalten die Turner ein Schauturnen. ZllyrvZchMittZg!: Festdinerim Hotel „Elefant'. Die Tafelmusik besorgt die Regimentsmusik. Nvrtragsordmmg: l.Ouvrrtnrc zur Oper: „Ricnzi, der letzte der Tribunen', von N. Wagner. 2. Finale ausderOvcr: „Ai d a' vouVerdi. 3. „Bei uuS z'HauA', Walzer von Johann Strauß. 4. Suite aus dem Ballet : „S ylvia' von Delibes. 5. „D u h ö r st, wie durch die T a un e u', Lied für Fliigelhom vou Martha v. Loebrn. k. Phmitasic aus der Oper

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1879
¬Der¬ Tiroler Adler
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Seite 34 von 49
Autor: Busson, Arnold / Studien von Arnold Busson
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 43 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeswappen ; s.Adler <Motiv>
Signatur: II 106.991 ; II 64.594
Intern-ID: 335406
Das „Ehrenkränzel'. Der Kranz ist die jüngste Zuchat zum Tiroler Wappenadler. Das erste Vorkommen derselben finde ich Pfundner Sigismunds) sind auch einige Ausnahmen zu konstatiren -- Darstellungen, in denen der Tiroler Adler gegen die von den ältesten Zeiten an feststehende Regel statt nach rechts nach l inks schaut. Solche finden sich, nach Mitteilung Dr. Schönherrö. gemalt on den Thören und auf den Kacheln des Ofens in der Meraner Burg. Dieselbe bietet auch noch «ine andere Wunderlichkeit

, einen in Holz geschnitzten Tiroler Adler, der gerade aus, .vor sich' sieht — auf einer der vier in Holz ge- schnitzten und bemalten Tafeln, die Hohenlohe in der „Historiich genealogischen Zeitschrift des .Adler' I. 56 ff. abgebildet und be- sprachen hat. Der Schöpfer dieser Darstellungen hat auch die fünf Adler im Wappen von Altösterreich »vor sich schauend' abgebildet, und ebenso den Löwen, der im schottischen Wappen rechts gewendet gemalt ist, leopardlsirt. Handwerker und Künstler nehmen

es, wenn man ihnen nicht strenge auf die Kinger sieht, mit heraldischen Regeln nicht genau. Albrecht Dürer hat eine ganze Reihe schwungvoll gezeichneter Wappen hinterlassen — s. Gre user. Albrecht Dürer in seinem Verhältniß zur Heraldik, ^Histor. genealog. Zeitschrift des Adler' II, 67 ff. — darunter das Wappen Maximilians I., als Titelholzschnitt zu den Ausgaben der L.o?àìì<msZ ssnetas Lrixiàs von 15W, 1502 und 1504. Aach der Reproduktion dieses Holz schnitts a. a. O. zu Nr. 7 schaut der Tiroler Adler .links.* Im Wappen

Ferdinand I. von 1527. a. a. O. II., 121 hat Dürer dem Tiroler Adler sogar grüne Kleestängel gegeben! — Interessant ist nur, daß die fehlerhaften Darstellungen des Tiroler Adlers in einer landesfürstlichen Burg überhaupt geduldet wurden, und man die Herren Handwerker und Künstler nicht sofort zur Korrektur ihres Versehens angehalten hat. Die Regel, daß der Adler rechts zu schauen hat, die durch alle Münzen und Siegel auch Sigismunds bestätigt wird, kann dadurch naturlich ebensowenig erschüttert werden,

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1804
Neue Titulatur und Wappen Seiner Römisch- und Oesterreichisch-Kaiserlich- auch Königlich-Apostolischen Majestät, nach den durch den Lüneviller Friedensschluß herbeygeführten Veränderungen und der Pragmatikal-Verordnung vom 11. August 1804 : mit einem Abdruck dieser letzteren
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Seite 14 von 29
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von Jos. Freih. von Hormayr
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdruckerei
Umfang: 15 Bl. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Franz <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.> ; s.Wappen
Signatur: III 93.317
Intern-ID: 213538
Ber Mittelschild hat einen aufgerichteten zweyge- schwänzten, gekrönten, silbernen Löwen im rothen Felde, wegen des Königreichs BöhnM; er ist mit der Kömg lich Böhmischen Krone bedeckt. Oben zur Rechten im blauen Felde, ein rechtssehender, von Silber und roth geschachter, ^gekrönter Adler, wegen desMarkgrafthums Mahren;zur -Linkenim güldenen Felde, ein rechtssehender, schwarzer, gekrönter Adler, auf semer Brust ein silbernes , auf einem gleichen', halben Mon de ruhendes Kreuz; der Mond

Hauptquartieren aber, erscheint ein in die Quer zwey Mahl, und in die Länge ebensoviel Mahl, nur in der unteren Reihe drey W^M geheiltes Quar tier,darin, in der obersten Reihe zur Rechten, wegen des Erz- herzogthums Oesterreich unter der Enns, fünf güldene Adler, im blauen Felde, zu zwey zusam mensehend , der unterste Adler ist rechts gekehrt. (Das älteste Landwapen Oesterreichs bestand aus einem -infachen Adler. Da die Herzoge Babenbergischen Stammes, -Hr^gnat, der Böhmi sch- König Przemysl Ottokar

und die Habsburgl,che Dynastie, mehrere Länder erwarb, welche Adler führten, so wurde der Wapenschild mit Ad lern, unbestimmter Zahl, bedeckt, erst Erzherzog Rudolf der weise schränk te sie auf fünf ein, um damit den Aber-Niederösterreichischen, Kral nischen, Tirolischen und den Adler der von ihm geführten Reichs-Erz. jägermeisters Würde auszudrucken. Eben so war das Alt-KranzofiHe Wapen eine Lilie, in der Folge, bey Vergrößerungen durch Waffenge-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Wappenbuch der Städte und Märkte der gefürsteten Grafschaft Tirol
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Seite 41 von 140
Autor: Rickelt, Karl [Ill.] ; Fischnaler, Konrad / [nach den Quellen gezeichnet von Karl Rickelt. Nach ihrer geschichtl. Entwicklung von Conrad Fischnaler]
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Museum Ferdinandeum
Umfang: XIII, 149 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Stadtwappen ; <br />g.Tirol ; s.Marktflecken ; s.Wappen
Signatur: III 103.395 ; III A-7.830
Intern-ID: 95706
Ugnila ^irolenZÌK. Erklärung des Titelbildes. Der leider so früh verstorbene professor Dr. Arnold Busson hat in seiner Monographie: Der Tiroler Adler/) im Wesentlichen das Material für die Entwicklungsgeschichte des Landeswappens gesammelt und kritisch verwertet, so dass ich ihm hier nur folgen kann. Die älteste heraldische Darstellung des Tiroler Adlers findet sich in Äein gemeißelt am Portal der Kapelle des Schlosses Zeno burg bei Meran. Nach der gut begründeten Ansicht des bekannten

Heraldikers Friedrich Aarl Fürst Hohenlohe-Waldenburgs stammt die Sculptur aus dem Ende des XII. oder Anfang des XIII. Jh. ^25Z zeigt sich der Adler auch auf einem Siegel des Grafen Albert III. von Tirol. Den rothen Tiroler Adler erblicken wir das erstemal in der aus dem XIV. Jh. stammenden Züricher Wappenrolle, und zwar im Wappen des Hochstiftes, später des Domcapitels Zu Brixen. In allen alten Abbildungen bis ins XV. Jh. sieht der Tiroler Adler nach rechts. Schon der Zenöburger Adler zeigt

die Flügelbinde mit den Kleeblättern, letztere nur eine Tonsequenz des gothischen Styles; doch erst seit Anfang des XV. Jh. fehlt keinem richtigen Tiroler Adler diese Zier. Seine goldene Ar one erhielt er um das Jahr ^^6 auf Münzen Herzog Sigmunds. Im Grünmbergischen Wappenbuch vom Jahre ist er bereits mit derselben abgebildet. ') Innsbruck, Wagner ;8?H. Archäol. ökizzeil aus Tirol. „Adler' 437^ S2 cs.

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1879
¬Der¬ Tiroler Adler
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Seite 28 von 49
Autor: Busson, Arnold / Studien von Arnold Busson
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 43 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeswappen ; s.Adler <Motiv>
Signatur: II 106.991 ; II 64.594
Intern-ID: 335406
Auf einem Siegel an einer Urkunde Sigismunds vom 21. September Z444 ^) befinden sich die drei Schilde von Oesterreich (rechts) Tirol (oben) Steiermark (links) in's Kleeblatt gestellt; der Tiroler Adler im oberen Schild ist ungekrönt. Ebenso, ungekrönt, er scheint der Adler auf den kleinen Münzen (Vierern) Sigismunds nach dem älteren, schon von König Hein rich eingeführten Typus, die im Avers ein Kreuz mit fünfblätterigen Röschen in den Winkeln und die Um schrift 8I6I8«VUI)V8, im Revers

den Adler und die Umschrift 0MW M0I. zeigen. Ungekrönt erscheint der Adler weiter auf einer kleinen unedirten Münze in der Sammlung des Ferdinandeums. Das Stückchen, 8mm. im Durchmesser, hat im Avers ein Kreuz, in dessen Winkeln sich die Buchstaben D-V-X und der österreichische Balkenschild befind die Umschrift lautet: 8MI8U1MVV8. Der Revers zeigt den unge krönten Adler mit der Umschrift: WM8 rWOIi. Die letzte Münze will nun die Bermuthung nahe legen, ja förmlich aufdrängen, weil hier der Titel vux

mit deni ungekrönten Adler zusammentrifft, es möchte Sigismund dem Tiroler Adler die Krone hin zugefügt Haben als Zeichen der erzherzoglichen Würde, deren Titel ihm Kaiser Friedrich III. nicht lange vor ss) Zm hiesigen k. k. Statthalterelarchiv Rr. sos. 35) Abgebildet bei Ladurner Archiv V. Taf. Ill Fig. 5. '

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1879
¬Der¬ Tiroler Adler
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Seite 25 von 49
Autor: Busson, Arnold / Studien von Arnold Busson
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 43 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeswappen ; s.Adler <Motiv>
Signatur: II 106.991 ; II 64.594
Intern-ID: 335406
bildung eines Adlers als Wappen von „Brihsen', Briden. Dieser Adler ist roth in silbernem Feld, mit einem quer über den Schweif gelegten blauen Bischofsstab. 28) Man wird gewiß der Ansicht des Fürsten Hohenlohe 2 s) beipflichten dürfen, daß dieser älteste Brixner, mit Tinkturen ausgeführte Adler ge nau dem Tiroler Adler nachgebildet ist, und nur Zur Unterscheidung von diesem den übergelegten Bischofs stab erhalten hat — mithin annehmen können, daß schon im vierzehnten Jahrhundert die Tinktur

des Tiroler Adlers roth war. Erst im fünfzehnten Jahrhundert begegnen uns in Farben ausgeführte Tiroler Adler. So in dem Donaueschinger Wappenbuch von 1433 ^), dann in der s. g. Handregistratur Kaiser Friedrich Hl., vom Jahre 1446, weiter in dem „Wappenbuch für die österreichischen Herzoge' vom Jahre 1447. Meh rere Male finden wir den Tiroler Adler in Farben dargestellt in dem Wappenbuch des Conrad Grünm- 26) Auf den im vorigen Jahrhundert geschlagenen Ärirner Sedis- vacanzmünzen hat der Adler

den Bischofsstab über Brust und Flü gel gelegt. Historisch, gemalog. Zettschrift des „Adler' I, 56. Abgebildet bei Hohenlohe a. a. O. I, 57, Vgl, über diese Quelle denselben a. a. O. I, 87 ff. ') Hohenlohe a. a. O. I, 57.

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Wappenbuch der Städte und Märkte der gefürsteten Grafschaft Tirol
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Seite 133 von 140
Autor: Rickelt, Karl [Ill.] ; Fischnaler, Konrad / [nach den Quellen gezeichnet von Karl Rickelt. Nach ihrer geschichtl. Entwicklung von Conrad Fischnaler]
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Museum Ferdinandeum
Umfang: XIII, 149 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Stadtwappen ; <br />g.Tirol ; s.Marktflecken ; s.Wappen
Signatur: III 103.395 ; III A-7.830
Intern-ID: 95706
das erledigte Mappen des hl. Wenzeslaus seiner Airche zu ver leihen, welchem -Wünsche' der Aöniz IZZ9 entsprach. Dieses Wappen bestand in einem schwarzen Adler mit vergoldeten Flügel spitzen und golöenm Waffen. Aus einer Münze dieses Bischofes vom gleichen Jahre ist der Adler das erstemal verwendet,^) als Wappenbild ist er mir aber nie vorgekommen. In einer aus dem Jahre ^5^3 stammenden Chronik ist das Wappen in folgender Weise blasoniert: „Am schwarczer adler in ainem velde, gelb vnd rotte

Fewers flammen vmbgaben den adler allennthalben vnd die flammen Huben sich ze niderst in den: schilt oder ze niderst in dem panner. ' . Wappen aus dieser Zeit, ja bereits vom Ausgang des XV- Jh. ') zeigen schon den geflammten Adler mit wechselnder Zahl der Kammsn. letztere sind wohl aus den vergoldeten Flügelspitzen entstanden. Das heutige Wappen der Stadt ist ein einköpfiger, schwarzer, rothgeflammter Adler mit goldenen Waffen und den bekannten gol denen „Aleestengeln' in Silber. . Vezzano. Wappen

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Seite 60 von 96
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: S. 161 - 252
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Signatur: II 268.079
Intern-ID: 495618
21s Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol izUgDj Niederschrift der Sagen um Säben wird Tirol „das Land unter dem roten Adler' genannt^«. Für die Anwendung des Wortes „Land', das ja als allgemeiner Begriff schon längst gegeben war, auf die Grafschaft Tirol, war also entscheidend die Ausdehnung und Einrichtung der einheitlichen Herrschaft und Berwaltungder Grafen und Landes fürsten von Tirol über ein großes und geschlossenes Gebiet. Eine solche war seit den letzten Jahrzehnten

und ihren Weifungen ständig unterstellt waren, in ihrem Namen verwaltet wurden'-'. Diese Regierung und Verwaltung bezog sich auf die Gesetzgebung, die Rechtspflege und öffentliche Sicherheit, auf die Erhaltung und Eine ähnliche Darstellung des Wappens der Grafen von Tirol findet sich auch in einem Wappenbuch des Herolds von Geldern auch aus dieser Zeit (siehe Jnama im Monatsblatt Adler 1925 S. 238). Dieser verweist hier auch auf ein bis damals in dieser Hinsicht noch nicht beachtetes Schreiben des Bischof

von Brixen, Nikolaus Kusanus vom Jahre 1W0. in dem dieser sogt- weil die Grafen von Tirol von früher her Leheusmannen der Bischöfe von Brixen gewesen seien, haben beide dasselbe Wappen, nämlich einen roten, Adler, nur trage jener von Drixen mnen Bischofsstab is. A. Jäger, Der Streit d. Mkolaus Kusanus etc. Bd. 1 S. WZ). Da auch das Wappen der Marx grafschaft Brandenburg ein roter Adler im weihen Felde ist und währenh einer kurzen Zeit, nämlich von IMI-1362 Ludwig, Herzog von Bayern, zugleich

auch Markgraf von Brandenburg und Graf von Tirol gewesen ist trifft man mitunter die Weinung, dah, das Tiroler Wappen vom Branden burger abgenommen sei, Res ist aber nicht zutreffend. Der Adler war schon im früheren Mittelalter ein Hoheitszeichen der deutschen Könige für ihren Heerbann und daher haben verschiedene Fürsten und Grafen, die in diesem standen, den Adler als Wappen angenommen. Fischnalers Stellung gegen, das grüne Shrenkranzl. das heraldisch unrichtig sei, ist wohl einseitig

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 68 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
. Äusserer, Castelcorno = Dr. Karl Äusserer, Die Herren von Schloß und Gericht Castelcorno im Lag-ertale (Vallagarina). Wien (Sepamt- abdrnck aus Zeitschrift „Adler' 1911). Äusserer, Lodron = Dr. Karl Äusserer, Die Herrschaft Lodron im Mittel alter. Wien (Separatili)druck aus Zeitschrift „Adler' 1905). Äusserer, Xonsberg- — Dr. Karl Äusserer, Der Adel des Nonsberges. Sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landestursteil, seine Schlösser, Burgen [und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten

und Rechte. Die „Noliili rurali'. Wien (Separatabdruck aus Zeitschrift, „Adler' 1899). Äusserer. Pergine = Dr. Karl Äusserer, Persen-Pergine. Schloß und Ge richt. Wien 1915/16 (Separatalidriiek aus Zeitschrift „Adler' 25 u. 26). Äusserer, Stenico = Dr. Karl Äusserer. Schloß Stenico in Judikarien (Süd tirol). Seine Herren und seine Häuptleute. Wien 1907 (Separatabdruck aus Zeitschrift „Adler' 1908). Balduzzi, Firmian = Luigi Bai du zzi. I Signori di Firmian. Memorie ge nealogiche del L. B. di Bagnacavallo

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 7 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
. Äusserer. Castelcorno = Dr. Karl Äusserer, Die Herren von Schloß und G-ericht Castelcorno im Lagertale (Vallagarina). Wien (Separat abdruck aus Zeitschrift „Adler' 1911). Äusserer, Lodron = Dr. Karl Äusserer. Die Herrschaft Lodron im Mittel alter. Wien (Separatabdruck aus Zeitschrift „Adler' 1905). Äusserer. Xonsberg = Dr. Karl Äusserer. Der Adel des Xonsberges. Sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen 'und Edclsitze. seine Organisation, Freiheiten und Rechte

. Die .Nobili rurali'. Wien (Separatabdruck aus Zeitschrift „Adler' 1899). Äusserer. Pergine = Dr. Karl Äusserer. Persen-Pergine, Schloß und Ge richt. Wien 1915/16 (Separatabdruck aus Zeitschrift „Adler' 25 u. 26). Äusserer. Stenico = Dr. Karl Äusserer. Schloß Stenico in Judikarien (Süd tirol). Seine Herren und seine Hauptleute. Wien 1907 (Separatabdruck aus Zeitschrift ..Adler- 1908). Balduzzi. Firniian = Luigi Balduzzi. I Signori di Finnian. Memorie ge nealogiche del L. B. di Bagnacavallo. Pisa 1878

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1895
Landkomtur Johann Jakob Graf Thun (1640 - 1701), ein frommer Verehrer des heiligen Antonius von Padua : ein kleiner Beitrag zum 700jährigen Jubiläum der Geburt des großen Heiligen
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Seite 141 von 171
Autor: Bader, Max / von Max Bader
Ort: Padua
Verlag: Selbstverl. des Hohen Deutschen Ritterordens
Umfang: 167 S. : Ill.
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Thun, Johann Jakob;p.Antonius <von Padua>;s.Verehrung
Signatur: II 63.896
Intern-ID: 112713
Helfers und Schlitz,neisters beraubet zu sein mit thranenden Augen und hastigen Seufzen erklagen. ' Nun geht der Leichenredner auf die früher gezeigten Embleme über und bringt mit denselben alles in Verbindung, was er innerhalb der kurzen Zeit von drei Tagen über das Leben, die Thaten nnd Tugenden des Landkomturs Thun sammeln konnte, sei eS durch mündliche oder schriftliche Mitteilungen voir verschiedenen Persönlichkeiten. Dabei sagte er vom Adler nach Aristoteles.- „Der Adler fliegt hoch, sieht

auch von ferne, weswegen man ihn unter allen befederten Creatilrcn als die vortrefflichste und höchste achtet' nnd nach Älianus: „Der Adler hat ein scharfes Gesicht, fliegt am höchsten und sieht das Allertiefste. ' Dann führt er den alten Naturforscher Plinins an, der vom Adler, als von dem Fürsten der Vögel behauptet, daß er sich sogar mit dem Hirsche in einen Kampf einlassen darf. Endlich beruft er sich auf die bekannte Tbatsache. daß der Adler immer der Sonne zustrebt. Hierauf macht er von allein

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Seite 59 von 96
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: S. 161 - 252
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Signatur: II 268.079
Intern-ID: 495618
vorkommen, sind diese zwei oder drei Begriffsworte auch nicht synonyme Einzel- Worte, sondern ein Gesamtbegriff, sie bedeuten eben das unter einem Fürsten zusammengeschlossene Raum gebiet'^. Das Wappen der Grafen von Tirol, der ausrechtstehende Adler, kommt in den Siegeln seit 12OO vor und ist von ihnen auf die Graf schaft und das Land übergegangen, die rote Farbe dieses Adlers auf weißem Feld wird für das Hochstift Brixen. und für die Grafschaft Tirol erstmals in Wappenbüchern aus der Mitte

und dem Ende des 14. Jh. dargestellt, seit der Regierungszeit Herzog Friedrichs IV. erhält das Tiroler Wappen (erstmals nachzuweisen 1416) ein gol denes Kronlein über dem Adler als Abzeichen der Würde seiner Landesfürsten, der Herzoge von Österreich, und dann einen grünen Lorbeerkranz, der aber vorerst über dem Schilde schwebt, erstmals nachzuweisen im Druck der Landesordnung von 1532; die Anbringung des Krankels um den Hals des Adlers wird um ILM üblich und galt als eine besondere Auszeichnung

» (Schwind a.a.O. 217, 227 und 2ZH), 1D3 in lateinischer Sprache „provjnàe. prmcipàis. àmià' (Schwind S. ZW). 's) A. Buffon. Der Tiroler Adler (1879); Moser, Entwicklungs geschichte des tir. Adlers (Veröff. d. Ferd. Bd. 8. 1S28, S. Ä39 ff; Fifchnaler Wappen-Studien aus Tirol (1938 S. W ff.). - Diese Forscher geben nur an. dos; in der bekannten Züricher Wappenrolle aus der Witte des 14. Äh. (Ausgabe von Aunge 1860) als Wappen des Hochstiftes Brixen ein roter Adler auf weihem Feld dargestellt

und als solcher bezeichnet sei, nicht aber als Wappen der Grafen von Tirol, für den sie auch aus dem ganzen 15. Jh. keine farbige Darstellung anführen können. Daher verweise ich hier erstmals auf die neue Ausgabe des Arlberger WaPPenbuches aus den letzten Jahren dor IW0 (von Hupp 1937 S. 22). in welchem ausdrücklich als Wappen der Grafschaft Tirol der rote Adler mit einer grohen Helmzier abgebildet ist.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1906)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3. 1906
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Seite 224 von 374
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 364 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/3(1906)
Intern-ID: 484887
des »Tiroler Adler« vom Jahre 1608 behandelt. Das ist auch der sogenannte »kleine Burg- lechner«, wie man ihn früher vielfach zitierte. III. Der I. Teil des „Tiroler Adler' in zweiter Auflage von 1019 und die drei übrigen Teile desselben. Durch den Tod Max des Deutschmeisters hatte Tirol wieder einen eigenen Landesfiirsten verloren. Kaiser Matthias bestimmte nun für dieses Land, zunächst als Gubernator, den Erzherzog Leopold, der schon im März 1619 nach Tirol abreiste. Bier hatte man bereits allerlei

Vorkehrungen für den feierlichen Empfang getroffen. B. war dabei ganz besonders beteiligt. Er begrüßte ihn mit Berchtold Frei- herm von Wolkenstein an der Grenze im Namen der ganzen Land schaft 1 ). Das hatte B, im Namen des Landes getan. Für seine Person hatte er zur Huldigung eine neue Redaktion des L Teiles des »Tiroler Adler« veranstaltet und dem neuen Landesfürsten gewidmet. In einer weitläufigen Vorrede begrüßte er den Erzherzog und wünschte ihm viel Glück zu seiner künftigen Regierung

. »Er habe gefunden, daß vom tirolischen Adler noch nichts »schrifftwierdigs ausgangen«, also habe er viele Jahre hindurch s seine beiden Flügel mit Fleiß erwogen« und sich die Arbeit so eingeteilt, daß er zum Antritt seiner Regierung damit fertig geworden sei. Darauf gibt er kurz den Inhalt an und fügt dann die Bitte hinzu, der Fürst möge ihm seine Bemühungen »mit gnedigister affection und Landtsfürstlichen Gnaden erkhennen« 2 ). Diese Auflage von 1619 ist verändert, nicht so sehr dem Inhalt als vielmehr

der Form nach. Sie enthält eine Menge von Nachträgen, welche am Schlüsse des dritten Bandes eingereiht sind. Meistens sind es Ergänzungen zu einzelnen Kapiteln; die Folioseite der ersten Be arbeitung ist dabei genau angegeben. Dazwischen ist auch ein ganz >) G. v. H. 1619 V. 66. 2 ) Sielie die Vorrede im » Tiroler Adler« 1.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1879
¬Der¬ Tiroler Adler
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Seite 35 von 49
Autor: Busson, Arnold / Studien von Arnold Busson
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 43 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeswappen ; s.Adler <Motiv>
Signatur: II 106.991 ; II 64.594
Intern-ID: 335406
unter Erzherzog Ferdinand II. (1564—1595), und zwar erscheint der Ursprung als ein ganz zufälliger. Auf einem Reichsgulden (Sechziger, gewöhnlich un genau als Guld entHaler bezeichnet) vorn Jahre 1567 findet sich im Revers der gekrönte Tiroler Adler mit Kleestängeln in den Flügeln. Ueber dem Kopf des selben ist oben in der Umschrift, die lautet: I)VX. 00M8. ^IK0I.I8, zwischen den Worten riNOI^IZ und VVX ein ovales Kränzchen angebracht, mit flatternden Bändern zu beiden Seiten, innerhalb

dessen die Jahreszahl 1567 steht. 5') Das Kränzchen hat hier seinen ganz bestimmten Zweck, es soll der JahresZahl als gefällige Umrahmung im Ge schmack der Renaissance dienen. Die schönen Doppelthaler des Erzherzog Ferdinands, von denen eine ganze Reihe verschiedener Stempel vorliegt, haben keine Jahreszahl. Die Rückseite dieses als durch einen in Stein gehauenen Adler aus derselben Zeit, der sich mit der falschen Kopfhaltung nach links, nach Mittheilung SchönherrS, am Wenter'schen Hause in Meran befindet

. Daß im Tiroler Schild in den Malereien am goldenen Dachel der Adler links schaut, dürfte sich erklären aus der liegenden Stellung des Wappens. Bei richtiger Kopswendung würde der Adler nämlich zu Boden geschaut haben, was der Künstler zu vermeiden gelucht haben dürfte durch daS gewaltsame Mittel, den Adler nach links — hier zugleich nach oben! — schauen zu lassen. s°) Die Sammlung deö Ferdinandeums besitzt von diesem Gulden zwei leicht variante Esemplare. Den Kopf dieses Adlers gibt Fig. 9.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1879
¬Der¬ Tiroler Adler
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Seite 19 von 49
Autor: Busson, Arnold / Studien von Arnold Busson
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 43 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeswappen ; s.Adler <Motiv>
Signatur: II 106.991 ; II 64.594
Intern-ID: 335406
seile statt UL-IU-^K-VV8 die Namen KV-V0-IF-V3, erscheinen. Es ist erklärlich, daß bei einer so lang dauernden Ausprägung einer Münzsorte die Zeichnung des Adlers auf derselben eine sehr verschiedene ist. Wir finden auf den Zwainzigern sthlvolle, schöne Adler neben ganz außerordentlich flüchtig ausgeführten, roh gezeichneten. (Fig. 4—6). Eine Classifikation der verschiedenen Ge präge nach den: Alter, die, freilich nur annäherungs weise, sich treffen läßt nach der größeren AehnlichkeiL

der Gepräge mit den älteren Meraner Adlergroschen, nach der Form der Buchstaben und ähnlichen An haltspunkten, lehrt uns den Tiroler Adler kennen als einen etwas wkderhaarigen Gesellen, der sich den Regeln durchaus nicht fügen will, welche die Heraldik gesitteten Wappenadlern vorschreiben zu können meinte.^) So glaubte man für die Zeichnung heraldischer Adler während der staufischen Zeit die Regel aufstellen zu können, daß das Haupt emporgerichtet sei, für die spätere Habsburgische Periode (1273—1350

) aber es als ein wichtiges Charakteristikum beZeichnm zu müssen, daß das Haupt in eine wagerechte Richtung S. Ralph v. Rettberg-Wettbergen in der „Hi storisch genealogischen Zeitschrift des „Adler' III, 1LS, der be- stimmte Kriterien für die Zeichnung heraldischer Adler in verschiede, nen Perioden aufstellte.

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