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Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935

Signatur: D II 58.001 ; II 58.001

Intern-ID: 200432

abtreten. Bei diesen Gerichten fällten Geschworene das Urteil, die zu Zwölft aus ehrbaren angesehenen Leuten genommen werden mußten. Ihre Auswahl war den landesfürstlichen Gerichtspflegern überlassen. Für die Adeligen bildete das Hofrecht in Bozen den Gerichtshof; es trat alle Quatember zusammen und entschied in allen Erbschafts-, Eigentums-, Lehens- und Schuldangelegenheiten jener Adeligen, die steh standesgemäß hielten, d. h. sich nicht mit Handel und Gewerbe abgaben. Die Einberufung erfolgte

erscheint im 16. Jahrhundert die Galeerenstrafe und für Bigamie (Doppelehe) die Verpflichtung, auf eigene Kosten ein Jahr gegen die Türken zu dienen. Für das Finanzwesen war die erzherzogliche Kammer in Innsbruck die oberste Behörde; ein Kammerpräsident mit fünf Kammerräten hatte die Beratung und Durchführung der finanziellen Operationen unter sich. Land-, Urbar- und Berggerichte und Zollstationen lieferten ihre Gefälle an die Kammer ab. Kammergüter lagen in allen Teilen des Landes. Den größten Ertrag

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1898]

14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

Seite 108 von 148

Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest

, als dass er seine gedruckten Bücher durch von ihm gehaltene Buchbinder ungehindert ein binden lassen könne. Daher habe auch unter der Re gierung Erzherzogs Maximilian und mit dessen Be willigung der Buchdrucker Wolfgang Schump neben Paur einen offenen Buchladen gehalten. Or., A. VII. 15114 1626 August 28, Innsbruck. Hans Schor, Maler, erhält fiir die von ihm am äusseren Zeughause in Oel auf Holz gemalten drei Sonnenuhren von der oberösterreichischen Kammer 8 Gulden 48 Kreuzer ausbezahlt. Raitbuch 1626

, f. 2 55 . 15115 1626 September i, Innsbruck. Daniel Paur, Hofluchdrucker, bittet Erzherzog Leopold um Abweisung des Gesuches des Hans Gäch in Betreff der Errichtung einer neuen Druckerei und betont speciell, dass dieses Gewerbe in diesem Lande gar schlecht bestehen könne und von Tag zu Tag ringer werde. Or., A. VII. 15116 1626 September 2, Altkirch. Martin Amsler, Bürger und Goldschmied fu Alt kirch, bittet Erzherzog Leopold, die Begleichung der Rechnung seines verstorbenen Bruders Johann Georg

rechtmässig erlernt und dann an anderen Orten geübt und getrieben habe, erhalten. Er habe ferner laut beiliegender Copie das Buchbinden bei Hans Schrettcr -u Rorschach ordent lich gelernt. Or., A. VII. 15118 162G September 1O, Innsbruck. Erzherzog Leopold übersendet der Öberösterreichi schen Kammer die Bittschrift der Jesuiten, worin die selben um eine Verordnung wegen des theilweisen Ein sturzes der Kirche und um die Ernennung von Bau- und Werkmeistern z ur Berathschlagung in der Sache ansuchen

, und befiehlt, dass am folgenden Tage um 8 Uhr von der Kammer Bauverständige an die Stelle des Einsturzes zur Berathschlagung geschickt würden, welche zunächst den Bericht des Paters Karl Fontana entgegenzunehmen und nach dessen Abtreten ihr Gut achten abzufassen hätten, welches sodann ihm sofort Zu übergeben sei. Geschäft von Hof 1626, f. 747 . 15119 1626 September 16. Erzherzog Leopold beauftragt die oberösterreichi sche Kammer, einen Bauverständigen von der Kammer, einen vom Bauschreiberamte

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1816

Tirol unter der baierischen Regierung : mit Aktenstücken ; Bd. 1

Seite 77 von 501

Autor: Hörmann, Josef ¬von¬ / von einem Tiroler

Anmerkungen: 1 (1816) m.n.e. - In Fraktur

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1805-1810<br>g.Tirol ; z.Geschichte 1805-1810 ; f.Quelle

Signatur: II 143.355/1

Intern-ID: 103707

.- Oeffcntltche Dirnen waren m Trient gestzlich-geduldet; sie sollten -jedoch, ut '- ruuiiarer Iconestae cu^uotvnntur ab iuhouestis,'-#intn gel» ben oder PurpurStreifen von wenigstens drei ZvllBrcite über ■*""• - hie linke Schulter tragen, und wenn sie oMr» publicura-locuna in ihrem Gewerbe betreten wurden, cum tympano -bacili abge führt werden. (Kap. 10Z, ioö.) Auch inJnnSbruck war um diese - Zeit ein »gemeines FrauenhauS,-» welches- an dem Ortep wo es war/ wegen des häufigen Besuche-,--großes Aergerniß -gab

frühere'-bezieht, und -die Erstattung der- »qnatem- - - / Nberlichen^ Berichte-über die Bestrafung dev-Unzucht-dm Be» ' -Horden eiuschärfr. Den 31 . Jaoer-1690 -wurde den Obrig. - - feiten ausgetragen»daß sie die ledigen Manns und Weibs. - »Personen nie mehr in einer Kammer bepsammm - zw ligen,

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1890

6555 - 7938 [= Jahr 1541 - 1564].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

Seite 86 von 189

Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Umfang: S. LXXXV - CCLII

Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 11. - Xerokopie

Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest

Signatur: IV 65.290/6555-7938

Intern-ID: 172463

mit den eben ^um Hof recht versammelten Herren besprochen und diese fänden wie er selbst, dass, so gut es wäre, das Gewerbe in Bo~en 71 / heben, die Errich tung einer Glashütte doch schon mit Rücksicht auf das von einer solchen Anstalt benöthigte Holz, an dem ohnedies grosser Mangel sei, nicht befürwortet werden könne. Cop., A. VII. JV.V.V. 7201 /556' Mär~ go, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck spricht sich auf den Erlass Kaisers Ferdinand I. vom 7 . Jauner gegen die Bewilligung einer neuen Glashütte

meister der Stadl München, welche wegen des Streites mit Meister Nicolaus Düring des Stifts- und Collegium baues halber nach Innsbruck berufen worden waren, erhalten von der tirolischen Kammer als Vergütung der Reisekosten und als Ehrengeschenk OS Gulden ausbe- Zahlt. Ueberdies bezahlt die Kammer ihre Wirthsrech- nitng in Innsbruck-. Ratltiich i550, f. zo5. 7208 /556 April ty, Innsbruck. Die Regierung zu Innsbruck schreibt an jene von Eisass, Kaiser Ferdinand I. wolle für den neuen Stifts bau

und daher mit Gregor Löffler wegen des Gusses verhandelt werden; doch solle die Regierung dem Kaiser noch eine Visintng des Bildes, wie es sein soll, die leng und gross, zusendeu. Hierauf folgen noch nähere Bestim mungen in Betreff der Einrichtung des Spitals, der Ka pelle und des Gottesdienstes. Geschäft von Hof / 556 , f. lot—iutj. 7212 /556 Juni 10 , Innsbruck. Nicolaus Lanz, Uhrmacher, erhält von der tiroli schen Kammer für ein schlagendes Uehrcheu, das er dem Erzherzog Karl gemacht habe, 37 Gulden

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1907

Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"

Seite 139 von 221

Autor: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz

Umfang: VI, 194 S. : Ill.

Verlag: Selbstverl.

Schlagwort: p.Miller zu Aichholz <Familie>

Signatur: I 339.386

Intern-ID: 608962

: «Im selben Augenblicke, als ich Dir schreiben wollte, um Dir zu sagen, daß wir alle gesund sind, kommt Dein lieber Brief vom i 3 . d. M., welcher mir die gleiche frohe Botschaft Deinerseits überbringt. Vinzenz befindet sich nun hier hei mir in Wien. In Triest bin ich gut versorgt mit braven, tätigen Leuten, die sehr vorsichtig arbeiten. Millers Berufung in die Wiener Handels- und Gewerbe kammer 4. Februar 1849. $*

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1938

Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)

Seite 159 von 179

Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz

Schlagwort: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv

Signatur: II 103.484

Intern-ID: 218095

Zwecke — besonders zur Feststellung der radi zierten Gewerbe und der Erbhofeigenschaft — bieten die Kataster sehr wichtige Unterlagen für die Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte. Die älteren Steuerbereitxmgen (bis 1750) wurden zum Teil schon hei ihrer An lage mit einem Duplikat hei der oberösterreichischen Kammer hinterlegt und sind dadurch in das Statthaltereiarchiv gekommen, andere durch die Ablieferung der Gerichtsarchive seit 1897, die Hauptmasse der Theresia nischen Kataster alter und neuer

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1890

6555 - 7938 [= Jahr 1541 - 1564].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

Seite 130 von 189

Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Umfang: S. LXXXV - CCLII

Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 11. - Xerokopie

Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest

Signatur: IV 65.290/6555-7938

Intern-ID: 172463

Melchior Plcggenzer nach Strassburg sa verfügen, um nach dem beigelegten Verzeichuiss kirch liche Ornamente für den Stfflsbau sa kaufen. Cernente Mhsivcn sSCu.f. mie. 7ft5i> i 5Ü2 November 10 , Innsbruck. Kaiser P'erdiuami I. verschreibt dem Gregor Löffler, welcher auf kaiserlichen Befehl für die Kapelle des Schlosses Tarasp drei Glocken gegossen habe, den Giesser- lohn hiefür im Betrage von i<jg Gulden 2 $ Kreuzen: auf die lirolische Kammer. Or., /1. I'7/. 1 . — Cop., lìekennenbueh isCe.f. i(>~. 7ftli

-l ibO '2 November ü'>, Yilseck. Mathias Plbner berichtet au Fr-herzig Pkrdiitand, er habe dessen Schreiben aus Bürglitz 111 ^/.vec/. - er halten und wäre dem gegebenen Auftrags gerne uach- gekuiumen ; allein es stehe dermalen in Nürnberg der slerbleufe halben die Sache sehr gefährlich und liege Plaude! und Gewerbe gaas darnieder. Fs seien auch wenige Handels- und statthafte Leute dort und die vom Erzherzog gewünschten Gegenstände, nämlich ein dop peltes Trinkgeschirr, zwei Leuchter, sii'ta

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1898]

14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

Seite 74 von 148

Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest

stattlich belohnt worden sei. Iktfs die Verdienste seiner Ahnen und seinen Adel betreffe, so solle Collet dieselben in Italien, woher er gekommen sei, geltend machen; in Tirol könne er vermöge seiner Nobilität laut Landesordnung, 7. Titels des 1. Buches durchaus kein Gewerbe treiben und die Stadt könne ihm dies keinesfalls gestatten. Im Weiteren klagen sie über die grossen Steuern und Gewerbsbeeinträchtigung von Seite mailändischer Krämer, Saphoyer und der ver- fluechten Juden und erwarten, dass

Stiefsohnes Karl Pcrkhammer, Malers, gibt die oberösterreichische Kammer Befehl, demselben den Georg Fellengibl noch schuldigen Rest von 42 Gulden 40 Kreuzern auszu bezahlen. Entbieten und lief eich i6i3, f. 35 t. 14789 /örj,’ December 16, Innsbruck. Erzherzog Maximilian schreibt an seinen Vetter Erz herzog Karl, Hans Reichle sei von dem gewesenen Car- dinalbischof von Brixen, ihrem Vetter, solange dieser als solcher regiert habe, mit einer jährlichen Besoldung ange stellt gewesen und wünschejetzt

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1913

Geschichte Tirols von 1809 - 1814 : mit einem Ausblick auf die Organisation des Landes und den groszen Verfassungskampf

Seite 234 von 647

Autor: Hirn, Ferdinand / von Ferdinand Hirn

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1809-1814

Signatur: III 116.967

Intern-ID: 553593

bedeutende Vorteile bringe; er hatte sich angeschickt, die Realgerecht same allmählich in Personalgewerbe zu verwandeln, hiermit die bisherigen Inhaber ihrer bevorrechteten Stellung zu berauben. Das später so oft ge nannte Schlagwort Gewerbefreiheit wurde schon damals von der Regierung als einzig richtige Lösung empfohlen. Eine königliche Verordnung vom 7. Jänner 1808 1 ) suchte auch in Tirol die Monopolisierung der Gewerbe zu brechen. Die Unruhen hatten weitere Schritte vereitelt. Der Plan

wurde jedoch bald hernach wieder aufgenommen. Die Hofkonimission erhielt die Aufgabe 2 ), zu erörtern, was im Wege stünde, die in Altbayern herrschenden Vorschriften auch in Tirol einzuführen. Als erreichenswertes Ziel wurde die Aufhebung der Zünfte, die Durchführung völliger Gewerbefreiheit erklärt; auf alle Fälle sollte der Hofkommissär erklären, welche Gewerbe als per sonale, welche als reale bezeichnet werden könnten. Die Anlage eines Ge werbekatasters sollte den Schlußstein der Vorarbeiten

jeder Handwerker auch den Feldbau betreibe, und versichert, daß das tirolische Gewerbe seinem eigentlichen Zwecke wie auch den Forderungen des Staates vollauf genügten. Gar manche Beweisgründe des Generalkommissariats waren nicht abzuweisen. Eder erinnert vor allem an den Umstand, daß sehr viele Gewerbe mit schweren Geldopfern erworben wurden, daß daher die völlige Freigabe eine schwere Schädigung der bisherigen Inhaber bedeute. Das Generalkommissariat rät zu einem Mittelweg. Jene Gewerbe sollten als real

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1896

9713 - 11207 [= Jahr 1565 - 1587].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

Seite 44 von 168

Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 17

Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest

Collegiums j[«m Bewohnen auszubauen und die Kosten aus der tirolischen Kammer "h befahlen. Ferner habe der Werk- und Baumeister Hans Luchese vor etlichen Tagen ihnen Monatsrechnungen iniBetragevon 1 G 00 Gul den -nr Bezahlung übergeben. Endlich werde am Schlosse Vellenbergund an anderen Orten weiter gebaut und liefen täglich mehr Kosten auf. Sie müssten nun dem Erz herzog erklären, dass die Kammer ganz unmöglich wei tere Zahlungen leisten könne. Das bauen an allen orten ohne Bezahlung

der Hofarbeiter und Handwerksleute habe ^ur Folge, dass unter dem gementen Volke schimpf liche und vcrklcinerlichc reden gethan werden. Or., A. VII. 10125 iSGS Juni ir, Innsbruck. Der Witwe des Jakob Seisenegger wird dessen ausständige Provision vom Jahre i5G~, j reiche ihr un angesehen, dass er das 1567 . jar nit völlig erlebt, von Er^her^og Ferdinand im vollen Betrage von 210 Gulden bewilligt worden sei, von der Kammer befahlt und dem Erasmus Heidenreich Pidnegg, Hofkammerrath und Pßeger Fragenstein

, übergeben. Raitbuch }50H,f.m~. 10126 j 56$ Juni ip, Innsbruck. Hieronymus de Longhi, Steinmetz, ersucht die tiro- lische Kammer, ihm auf Rechnung seiner Steinmet^- arbeit jjkjji Grabmal Kaisers Maximilian I. go Gulden ZU verabfolgen. Or., A. VII. 10127 i56S Juni 24 . Erßier^og Ferdinand eröffnet der tirolischen Kammer, er habe seinem Hofmaler Franz Terßo von seinem Hofe weg nach Trient reisen erlaubt. Nach der mit ihm vollzogenen Abrechnung schulde er dem selben gro Gulden 20 Kreuzer und an dessen Hofbe

soldung bis Juni 2:2 Gulden go Kreuzer. Die Kammer möge ihm nun, so viel sie vermöge, davon bezahlen, da mit er an seinem Wegziehen nicht gehindert werde. Der Rest soll in zwei Terminen bezahlt werden. Conc., A. VII. — Gop., Geschäft von Hof i5GS,f. ;rf. 10128 i5G8 Juni w j 5, Innsbruck. Die tirolische Kammer befehlt dem Kammer meister, dem Hofmaler Franz de Tcrtiis auf Abschlag seiner Arbeit und Hof besoldung 120 Gulden zu bezahlen. Embielen und Refelch tSGS, f. 4.$3. 10120 i5GS Juni go, Innsbruck

. Dem Hans von Freising z u Aichach, Erzherzogs Ferdinand Steuercinbringer im Ober- und Unterinnthal, bezahlt die tirolische Kammer die ihr Namens seiner Gattin Elisabeth Löffler geliehenen 2000 Gulden zurück, welches Capital nach dem Tode ihres Vaters Gregor Löffler derselben z u g e f a ^ e>t sei - Ferner die Kammer demselben noch j5o Gulden, welche obge nannter Elisabeth Löffler nach dem Tode ihrer Mutter Elisabeth Pranger aus den 6000 Gulden testaments weise zugefallen seien und die Löffler i5g

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1898]

14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

Seite 82 von 148

Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest

14870 161 g Juli io, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer gibt dem Siegel schneider Christoph Am Ende den Auftrag, ein fürst liches Siegel für das Landgericht in Nellenburg z u schneiden. Gemeine Missiven iSig, f. 12S0. 14871 161 g Juli ig, Innsbruck. Der geheime Rath theilt der oberösterreichischen Kammer ein Schreiben des Er^her^ogs Leopold ddo. Wien, 7 . Juli mit, nach welchem dieser es bedenklich findet und darum verbietet, dass die in der Kunst kammer in Ambras befindlichen

, von der Kammer spe- cificirten goldenen Trinkgeschirre und Geldsorten her ausgenommen und eingeschmolzen würden. Geschäft von Hof 261g, f. 2gg. 14872 cd 19 Juli lg, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer beauftragt den Kammermeister, dem Bossirer Kaspar Gras, welcher mit zwei Gesellen und einem Jungen an dem Grabmale Erfhergogs Maximilian arbeite, 100 Gulden aus^u- qahlen. Emkiclen und Befelch-ißrg, f. 34.2. 14873 161 g Juli 24 , Innsbruck. Die Öberösterreichische Kammer schlägt dem Erz herzog Leopold

vor, %ur Bestreitung der noch theilweise ausstehenden Kosten des grossen Altars in der Marien kirche Willen 5o Gulden z u bewilligen. Or., A. VII. 14874 161 g Juli gl, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer befahlt den von Kaiser Mathias und Kaiser Ferdinand den Augustinern in Seefeld bewilligten Baubeitrag im Betrage von 800 Gulden. Raitbuch 16ig, f. 328. 14875 1619 August 5, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer befiehlt, dem Siegelschneider Christoph Am Ende in Innsbruck für gwei von ihm geschnittene

weiland Erzherzogs Maximilian, von der oberösterrei chischen Kammer 70 Gulden ausbezahlt. Gemeine Missiven 161g, f, iö8j. 14879 161 g September ig, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer lässt dem Maler Jacob Pfisterer von Innsbruck für zwei auf Papier mit färben gemahlene, abriss auch dazu gehörige pianta und sonst zwei andere abriss der Festung Ehrenberg 2 Gulden 54 Kreuzer bezahlen. Ausgegangene Kammersachen 161g, f. 1294. 14880 1619 Octoberg, Innsbruck. Erzherzog Leopold befiehlt

der oberösterreichi schen Kammer, dem Hofplattner den für ihn geschla genen Leibharnisch zu bezahlen. Geschäft von Hof ißjg, f. 40g. — Ausgegangene Kammer sachen, f. 1286, >364. 14881 1 G 19 October 5, Innsbruck. Der Kammermeister bezahlt dem Bildhauer Ro man Flieschauer go Gvlden; zwei Rauharbeitern, welche Zum Schleifen und Abschneiden der Steine zum fürst lichen Grabmale gebraucht wurden, 28 Gulden; endlich dem Steinmetzen für das Einhauen etlicher Schriften go Gulden. Entbieten und Befetch 161g, f. 588

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1896

9713 - 11207 [= Jahr 1565 - 1587].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

Seite 137 von 168

Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 17

Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest

/555 Juli 5, Innsbruck. Die tirolische Kammer befiehlt dem Hüttenver walter. zu Kundl, die dort für die Capelle Erzherzogs Ferdinand gebrochenen Platten und Fenstersteine nach Innsbruck liefern lassen. Gemeine Missiven i5S5, f. 817 . 11128 /555 Juli 6 , Innsbruck. Erzherzog Ferdinand weist dem Maler Konrad Leitgeb für seine Malerei an dem hiilzen schlössel, welHches wir 1584 zu unserer damals gehaltenen fürst lichen kindstauf zum schiessen machen und zuerichten lassen, bei der tirolischen Kammer

36 Gulden iS Kreu- Or., A. VII. — Geschäft von Hof i585, f i56. — Dem Decrete liegt das Particulare des Maiers bei. 11129 i585 Juli gi, Innsbruck. Die tirolische Kammer beauftragt den Zollver walter in Rattenberg, für die Gebäude Erzherzogs Fer dinand 40 Centner Gyps von dem Anstecher daselbst ZU kaufen und nach Innsbruck z u senden. ' Gemeine Missiven i585, f. $ 47 , wo5. 11130 t585 Juli 31 , Innsbruck. Die tirolische Kammer übergibt dem Erzherzog Ferdinand eine übersichtliche Zusammenstellung

der im Jahre 1584 für die Hofbauten erwachsenen Kosten im Betrage von 11.803 Gulden und bemerkt hiezu, es sei noch immer nicht Alles bezahlt; man schulde noch gegen 6000 Gulden, wovon 1600 Gulden arme Taglöhner z u fordern hätten. Wie aber mit solchen Bauten gehaust oder gehandelt würde, dafür könnte die Kammer nur bezüglich dessen eine Verantwortung übernehmen, was ihr vom Baumeister angezeigt worden wäre. Der Erzherzog möge die Erschöpfung der Kammer und weiters bedenken, wie schwer es der Kammer falle

, also auf die borg zu bauen. Mit baarem Gelde könnte auch mit geringeren Kosten gebaut werden. Schliess lich bittet die Kammer, ihr bezüglich der Bauten in Rothholzy Mils und an anderen Orten, deren Kosten in obiger Summe nicht inbegriffen wären, Bescheid zu kommen zu lassen, um auch diese Bauschulden begleichen Zu können. Or., A. VII. 11131 i585 August' 31 , Innsbruck. Die tirolische Kammer beauftragt den Hüttenver walter zu Kundl, noch 100 Platten zur Pflasterung der von Erzherzog Ferdinand neu erbauten

Capelle und eines Ganges in Mils bis zur Voldererbriicke liefern Z» lassen. Gemeine Missiven /585, f. 1108 . 11132 /555 October //, Innsbruck. Ueber Bitte des Alexander Colin erhält der Zöllner am Lueg von der tirolischen Kammer den Auf trag, den Weg durch die Klause wegen der Heraus lieferung etlicher Fuder Marmors von Obernberg aus bessern z u lassen. Gemeine Missiven i585,f. J 307 . 11133 /555 October 12 , Innsbruck. Erzherzog Ferdinand befiehlt der tirolischen Kam mer, dem Bürger und Handelsmann

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1905

¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)

Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte

Signatur: II 102.094 ; II 65.554/1-2

Intern-ID: 162835

u. v. a. Das Metzgergewerbe betrieben schon im 17. Jahrhundert die Familie Mayer,, denen sich späterhin dann auch die Familien Brunner, Wohlgenannt und Landauer zugesellten, welche letztere heute noch das Gewerbe betreibt. Desgleichen wurden diverse andere Gewerbe, Blumen handel, Konditorei usw. von Juden betrieben. Das Assekuranzfaeh vertraten als Generalvertreter der Riunione Adriatica der Bürgermeister Samuel Menz und nach ihm sein Sohn Michael, als Generalvertreter der Asse- curanzioni Generali Jakob Kitzinger

und nach ihm seine Witwe und Kinder in der Wirtschaft „Zum Schwert“, späterhin Samuel Schlesinger in der "Wirtschaft „Zum Hecht“ und endlich das Kaffeehaus des Jakob Kitzinger, das später Bernhard Mayer übernahm und das den Mittelpunkt der öffentlichen Gesellig keit bildete. 1 ) Später gesellte sich zu diesen das Gasthaus „Zur frohen Aussicht“, das ein Nachkomme des Bäckers Landauer, Herr Josef Landauer, betreibt. Die politische Gleichstellung der Juden i. J. 1849 übte auch auf deren Handel und Gewerbe den günstigsten

, in denen die Vorsteher der Israeliten gemeinde den günstigen Einfluss der Verfassung v, J. 1849 in moralischer Hinsicht und die der Christengemeinde in Bezug auf den Umfang, den Charakter und die erfreulichen Folgen des Handels- und Gewerbebetriebes der Juden darlegt. Rechtliche Folgen in Bezug auf Handel und Gewerbe hatte die Märzverfassung eigentlich für die Mohenemser Judenschaft keine, weil bereits das Edikt v. ,1. 1813, das nachmals duvcli die österreichische Regierung bestätigt, wurde, bereits

dafür, dass es nicht wieder aufkommen konnte und so hätte die sonst so erhebende Periode, der politischen lsraelitengemeindc auch für Handel und Gewerbe eine kräftige Ausgestaltung bedeuten können, wenn nicht, die bereits dargelegten .Gründe 2 ) in der zweiten Hälfte des 19. Jahr hunderts eine Verminderung der Zahl der Gemeindemitglieder herbeigeführt hätten. und <ler Umgegend stationierten Offiziere. .Dasselbe hülfe hübsche Ge- sellscliaftsriiunio mit Billard usw., ward aber späterhin dennoch

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1896

9713 - 11207 [= Jahr 1565 - 1587].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

Seite 132 von 168

Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 17

Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest

11051 t 5$3 Tuli J 4> Innsbruck. Melchior und Ulrich Ritterle, Maler von Hall, er halten für die von ihnen i58‘2 ausgeführten Malereien von der tirolischen Kammer 84 Gulden angewiesen . Gemeine Missiven /583, f. QQ4- 11052 i58g Juli 27, Innsbruck. Erffier^og Ferdinand ersucht Christoph Hörmann, aus den ihm bereits %ur Verfügung stehenden Mitteln 1962 Gulden 40 Kreuzer dem Hauptmann Mathias Recheis %ur Bezahlung der für den König von Spanien gekauften Rüstungen auszufolgen. Coite., A. VII. 11053

Juli yo, Innsbruck. Elias Stark, Hofgoldschmied, erhält von der tiro lischen Kammer 64 Gulden 13 Kreuzer, Jakob Topf, Hofplattner, 5g Gulden für gelieferte Arbeiten ange wiesen. Gemeine Missiven j58j},f. 104s, J044. 11054 0S3 August i, Innsbruck. Die tirolische Kammer weist dem Maler Hans Maisfelder von Hall für seine Arbeit 65 Gulden an. Gemeine Missiven /583, f. laSa. 11055 i58g August /7, Innsbruck. Er^her^ogFerdinand beauftragt die tirolische Kam mer, dem Silberhändler Mathias Hol^apß

in Augsburg für Silbergeschmeide und Kleinodien 800 Gulden 71/ be fahlen. Geschäft von Hof j583, f. 123. 11056 i58g September 4 , Innsbruck. Der Salfmair in Hall erhält von der tirolischen Kammer den Auftrag, g)vei Schiffe in Bereitschaft z u setfèn, damit der Bildhauer Alexander Colin den von ihm für Kaiser Rudolf II. verfertigten Brunnen nach Wien führen könne. Gemeine Missiven iS 83, f njo. 11057 September q, Innsbruck. Er^her^og Ferdinand weist dem Alexander Schottl s" Fatkenberg

, welcher für ihn dem Georg Hufnagl in München auf Verfertigung aines uns zuegehörigen neuen messbuechs 2 jr Gulden haar geliehen habe, diesen Be trag bei der tirolischen Kammer an. Geschäft von Hof i583, f 182. 11058 September 20 , Innsbruck. Die tirolische Kammer befiehlt dem Zöllner in Brancoli, dem Kaspar Rorer, Maler in Innsbruck,, für die dexn Erfherfog Ferdinand gemachten Arbeiten i55 Gulden pi befahlen. Gemeine Missiven j58 3, f. i3o3. 11059 i58g September 20 , Innsbruck, Das Zollamt in Fernstein erhält

von der tirolischen Kammer den Befehl, dem Jeremias Spiegl, Siegel schneider in Innsbruck, für gemachte Arbeit /7 Gulden pi befahlen. Gemeine Missiven /583, f. 1302. XIV. 11060 t58g September 25, Innsbruck. Die tirolische Kammer beauftragt den Erasmus Reisländer in Schwap die dort von Sigmund Elsässer, Maler in Innsbruck, für 60 Gulden versetzten Pfänder auszulösen. Gemeine Missiven /283, f. 13/3. 11061 i58g September 26 , Innsbruck. Georg Gantner, Hafner, erhält von der tirolischen Kammer zu völliger Verrichtung

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1896

9713 - 11207 [= Jahr 1565 - 1587].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

Seite 61 von 168

Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 17

Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest

10*264 i5jo September 16 , Innsbruck. Er^her^og Ferdinand dankt dem Bischof Wil helm von Olmütz für die übersendeten ^vei Bildnisse des Markgrafen Johann. Conc., A. 17/. 10265 t5jo September 22 , Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den Zollverwalter am Lueg, Bildhauer Alexander Colin habe von Kaiser Maximilian II. den Auftrag, einen Lustbrunnen machen, tvo^u er Marmor von Obernberg benöthige, den er bereits brechen lasse. Der Verwalter möge nun dafür sorgen, dass

dieser Marmor neben dem, weicher des Kaisers Grabmal gehöre, mit möglichst geringen Kosten nach Innsbruck geliefert werde. Gemeine Missh'en i5~o,f. 1343. 10266 i5j0 September 26 , Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer beauftragen Joachim Jennisch, goo Eschenfoumiere t^u bestellen, welche der Hoftischler Gatlieb benöthige. Gemeine hJistiven i5~o, f. 135-. 10267 /570 September 26 , Innsbruck. Der Hofpfennigmeister befahlt im Aufträge des Erfher^ogs Ferdinand dem Valentin Flächsl, Pritschen meister

von Augsburg, für das Schüt^enbuch, welches er über das in Innsbruck abgehaltene, vom Er^her^og ; veranstaltete Schiessen in Keimen verfasst und dem I Er^her^og geschenkt habe, iS Gulden gegenver- ehrung. Hofpfennigmeisteramtsraitung i5jo,f. pp. 10268 iS-jo October 10 , Innsbruck. Erasmus Reislender, Factor in Schwaz, erhält von der tirolischen Kammer für 5 Centner Kundler Kupfer -um Eindecken des Portals an der Kirche des neuen Stiftes und des Brunnens im Hofgarten 67 Gulden go Kreuzer ausbezahlt

. Rattbuch 13t. 10260 t 5/0 October u, Innsbruck. Die tirolische Kammer befiehlt dem Kammer meister, dem Mün^meister Er^her^ogs Ferdinand die für das Giessen des Ehrenpfennigs im Monat September erwachsenen Kosten befahlen. Entbieten und Bejelch i5~o, f. qoo. 10270 i 5~0 October gl, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer theilen dem Er^herqog Ferdinand mit, dass Hans Lendenstraich mit dem Giessen der vier Bilder fertig und ihm der Guss derselben vol geraten sei. Sie bäten daher um Bescheid

, was der Er^her^og den Lendenstraich weiters an Bildern giessen lassen vorhabe. Or., A. VII. — Missiven an Hof i5yo, f. 602. 10271 /5/0 Octobergr, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer weisen den Kirchenpropst in Seefeld an, den Maler Polhammer für seine daselbst vollbrachte Arbeit und seine und seines Gehilfen Unterhalt durch sieben Tage z u befahlen. Gemente Missiven t5~o, f. l5~2. 10272 i5jO Octoberyr, Innsbruck. Der Hofpfennigmeister befahlt dem Andreas Schmidgrabner, Goldschmied

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1898]

14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

Seite 43 von 148

Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest

reichische Kammer, Hans Maisfelder, Maler in Hall, habe für das Malen der fwei österreichischen Bücher ausser dem, was er von dem verstorbenen Erfherfog und sonst erhalten, aus dem Kammermeisteramte vom Portmaschen Strafgelde 269 Gulden 38 Kreuzer, dann im vergangenen Mär ^ und April 30 Gulden empfangen. Ferner habe Jacob Schrenk aus dem erwähnten Straf gelde Soo Gulden erhalten; es sei ihm jedoch nicht be kannt, ob diese Bezahlung für das envähnte Werk er folgt sei. Or., A. VII. 14440 iSgy Juli

7, Innsbruck. Hans Hörburger, Plaltner in Innsbruck, erhält für die mit seinem Gesellen an den Rüstungen im Zeug hause gemachte Arbeit 4 Gulden 48 Kreuzer von der Öberösterreichischen Kammer ausbefahlt. Raitbuch tSgy, /. 253 . XVII. 14441 iSgy Juli ig. Hans Maisfelder, Bürger und Maler in Hall, bittet die oberösterreichische Kammer, für ihn eine Schuld von 77 Gulden fur Bezahlung 311 übernehmen, da er in Gefahr gerichtlicher Execution stehe. Der Kammer sei gut bekannt, dass er für Kaiser Rudolf II. arbeite

und das fu dem bereits dem Kaiser eingehän digten Buche gehörige zweite Buch in Arbeit habe. Er habe an demselben jetft bereits 340 Gulden verdient und werde, wenn ihm Gott das Leben schenke, die Arbeit so vollenden, dass der Kaiser daran ein gnä digstes Gefallen haben werde. Or., A. 17 /. 14442 rSgy August 12, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer gibt Alexander Colin, weiland Erfherfogs Ferdinand gewesenen Diener und Bildhauer, bekannt, dass sie ihm die bisher ver fallene Besoldung und den Hauszins befahlen

wolle, dass es aber ohne kaiserlichen Befehl nicht in ihrer Macht stehe, Besoldung und Hauszins weiter 31t be fahlen. Embicten und Befelch iSg;, J. 210. 14443 iSgy August 23, Innsbruck. Der Kammermeister befahlt dem Maler Hans Schmid die einjährigen Zinsen für das von demselben bei der Kammer angelegte Capital von Soo Gulden. Rai'buch iSgj, f. 320 . 14444 i5gy Septemberg. Judith Vogler, Witwe des Malers Hans Vogler in Br ixen, die sich nach dem Tode ihres Mannes mit ihren unerfogenen Kindern in not

und elend befinde, bittet mit Rücksicht auf die Verdienste des Vaters ihres Mannes die oberösterreichische Kammer, sie mit einer Provision fu bedenken. Or., A. VII. 14445 i5gy September 24. Georg Fellen gibt, Maler, schreibt an die ober österreichische Kammer, dieselbe habe wegen der St Gul den 2g Kreufer vom Pfennigmeister den verlangten klaren schein erhalten. Des buechs halber könne er aber nichts Anderes sagen, als dass man ihm dasselbe nach seinen unterschriebenen Pdrticularfelteln fu befahlen

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Geschichte

Jahr:

[ca. 1898]

14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

Seite 98 von 148

Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest

14996 1624 Jänner 24, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer befahlt dem Hof kammermaler Hans Kager die erste Rate des Lehr geldes per go Gulden für den jungen Andrä und sagt die Bezahlung der gweiten Rate von go Gulden nach Vollendung der Lehrjahre s[«. Raitbuch 1624, f. 372. 14997 1624 Februar 10, Innsbruck. Erghergog Leopold gibt der oberösterreichischen Kammer eindringliche Weisungen, den Bau der Je suitenkirche auf alle Weise gu fördern und das noth- wendige Geld

, wenn nicht auf einmal, doch Woche für Woche, auch das nothwendige Getreide für die Arbeiter gu verabfolgen. Conc. in Kammersachen 1624, f. 7 j. 14998 1624 Februar 17. Erghergog Leopold macht dem Hans Lener, Cassier in Hall, gu seiner Hochzeit ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr im Werthe von go Gulden gum Geschenke. Gemeine Missiven 1624, f. 260 . 14999 1624 Februar 26, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer befiehlt dem Rent meister in Burgau, den Baumeister Antonio Serra, wel cher für den Bau des Landvogthauses

gu Güngbttrg noch Forderungen stelle, falls diese gerechtfertigt seien, gu- friedengustellen. Gemeine Missiven 1624, f. 3i8. 15000 1624 Februar 26, Innsbruck. Die oberösterreichiscjie Kammer verlangt von dem Landvogle und den Röthen in Burgau ein Gutachten über ein Gesuch des Hofmalers Balthasar Milisini. Gemeine Missiven 1624, f. 3s8. 15001 1624 Märg 1, Innsbruck. Die Öberösterreichische Kammer begutachtet das Gesuch des Andreas Spängler, Kupferstechers in Schwaß, an Erghergog Leopold um Verleihung

eines jährlichen Wartgeldes mit dem Hinweise, dass es bei der Kammer nicht gebräuchlich sei, solchen Personen, die wie Spängler für ihre Arbeit jedesmal befahlt worden seien, Wart gelder gu geben. Der Erghergog möge daher den Bitt steller abweislich bescheiden. Missiven an Hof 1624, f. 6 7. 15002 1624 Märg 8, Innsbruck. Aus der vom 2g. April 1622 datirten Relation der gur Inventarisirung und Beschreibung der Kunst- und Rüstkammer in Ambras ernannten Deputirten theilt die, oberösterreichische Kammer

und Haupt mann gu Ambras, Karl Füger gu Fridberg, könne da für umsoweniger verantwortlich gemacht werden, als er sich gu den alten Inventarien niemals bekannt und dieselben nicht untergeichnet habe. Die Kammer sei daher der Meinung, der Erghergog solle es bei den gwei bereits auf gerichteten gleichlautenden Inventarien bewenden lassen. Missiven an Hof 1624,/. 82. 15003 1624 April 1, Innsbruck. Der Salgmair in Hall erhält von der oberösterrei chischen Kammer den Auftrag, dem Abraham Colin

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Geschichte

Jahr:

1900

¬Der¬ Innsbrucker Landtag vom 12. Juni bis zum 21. Juli 1525

Seite 56 von 71

Autor: Wopfner, Hermann / Hermann Wopfner

Ort: Innsbruck

Umfang: S. 3-67

Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, H. 44

Schlagwort: c.Tirol / Landtag ; z.Geschichte 1525 ; <br />g.Tirol ; s.Landesordnung ; z.Geschichte 1526

Signatur: II 102.356

Intern-ID: 203919

55 — trag gegeben werden, diese Verhandlungen durchzuf(ihren. Mit diesem Vorschläge war der Erzherzog einverstanden. Auch die Finanznoth J ) kam vor dem Ausschuss zur Sprache, welcher seinerseits auf Reform der Kammer und überhaupt der ganzen landesfürstlichen Finanzwirtschaft drängte. Es sollten, um eine bessere üeb erwachung der finanziellen Gebahrung zu ermöglichen, die Mitglieder des Regiments in Finanzsachen neben denen von der Kammer zu .handeln“ ermächtigt wer den. Ausserdem

sollte die Kammer dem Erzherzog gegenüber selbständiger gestellt werden. Zu diesem Zwecke ward gefordert, dass Ferdinand ohne Vorwissen und Rath der Kammer und des Regiments weder anderen Eingriffe in die Kammer gestatte, noch seihst solche vornehme. Es möge, baten die Herren vom Ausschuss, die Kammer nicht mehr mit ausserordentlichen Aus gaben belastet werden, bis sie wieder zu Kräften komme. Die Spitze aller dieser Forderungen richtete sich besonders gegen die finanzielle Misswirtschaft Ferdinands

. Durch die Forderung nach grösserer Selbständigkeit der Kammer wollte man ver hindern, dass der Erzherzog für Zwecke seiner kostspieligen auswärtigen Politik tirolische' Gelder verwende. Die an die Fugger verpfändeten tiroliscben Minen sollten mit 251.023 fl. Rh. sammt einem 5% Zuschlag zurüekgelöst werden, damit Fürst und Land nicht länger um den noch immer reichlichen Berg segen gebracht würden. Diese Summe sollte innerhalb der nächsten zehn Jahre bezahlt werden, während Silber und Ku pfer

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1898]

14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

Seite 46 von 148

Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr

Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest