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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
Beiträge zur Geschichte des lateinischen Patriarchats von Konstantinopel (1204 - 1261) und der venezianischen Urkunde.- (Historisch-diplomatische Forschungen ; 3)
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Seite 154 von 385
Autor: Santifaller, Leo / Leo Santifaller
Ort: Weimar
Verlag: Böhlau
Umfang: XIII, 370 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Konstantinopel <Patriarchat> ; s.Urkunde ; g.Venedig ; z.Geschichte 1204-1261
Signatur: II 102.446
Intern-ID: 229498
Eine gewisse Erklärung findet diese bemerkenswerte Er scheinung in der eigenartigen politischen Gesamtlage des sfcens .zwei Drittel der Domherren aus den kaiserlichen Lindern Deutschlands oder au» den, Ländern der österreichischen Herzoge stammen oder den Familiären des Kaisers, der österreichischen Herzoge oder der Bischöfe von Trient angehören müssen; 1537 hat dann Paul III. bestimmt, daß zwei Drittel der Trientner Dom herren von deutschen Eltern geboren sein und die deutsche Sprache

'Sprechen missen (Santif aller, Papsturkunden für das Trientner Domkapitel Für das Brixner Domkapitel wurde 1672 eine Ähnliche Bestimmung erlassen (Santifaller, Brixner Domkapitel 84 An in. 2). — Handelt es sich bei den eben angeführten Feststellun gen um Bestimmungen und Statuten über die Herkunft der Dom - herren, so erhebt sich die andere Frage, ob und wie diese Bestien - Hungen praktisch durchgfefùhrt wurden, oder mit anderen Wor ten, woher die Domherren eines Kapitels tatsächlich stammten, 'Wobei

Volks- und Sprachgebiet gelegenen Domkapitel haben nahe st* ausschließlich Domherren deutscher Volks« und deutscher. Reichszugehörigkeit; so finden sich Fremdlander in Mains o. 7, io Köln c. f, in Trier 3, in Hildesheim 3, in Paderborn 0, in Mün ster 1, in Ürixcn c, 3. Ander« liegen die Verhältnisse bei Dom kapiteln im deutsch •romanischen und im deutsch-slawischen Grencgebiet ; so haben wir in Trient neben c. 2/3 Deutschen 1/3 'Italiener, wobei aber ein Teil der Italiener

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