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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 237 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
468 Bruneck 2. Item, es sol der richter alle Tier quatember elich lading beruefen lassen und recht besitzen darnach in vierzehen tagen, ob iemand zu klagen Werkes; so soll erst Albert von Enna (132S—1336) das Schloss Bruneck ausgebaut, durch Mauern mit der Stadt verbunden und diese mit einem Graben umgeben haben (ibid. 153). Aber mit dem Beginne des Stadtbaues fingen auch die Streitigkeiten ■ mit den Grafen von Görz in dieser Gegend an, die nach dem Erwerbe der Graf schaft Pusterthal

in der Gründung Brunecks ein Hinderniss in ihrem Streben, sich zu vollkommenen Herren dieser Grafschaft zu machen, sehen mussten. Um so eifriger strebten hingegen die Bischöfe darnach, den wichtigen neuen Stützpunkt ihrer Macht im Pusterthale sich zu sichern, erbauten darum zu Bruneck eine mächtige Feste und vertrauten deren und den Schutz der Stadt den daselbst eingesetzten Burggrafen an, die sie aus den mächtigern Geschlechtern des Landes wählten. Doch die volle hohe Gerichtsgewalt genoss der Bischof

zu Bruneck anfangs nicht, da diese mit den an die Gorzer verliehenen Grafenrechten verbunden war; erst durch das Privilegium vorn 13. August 1371 erhielt er auch den Blutbann zu Bruneck und sein Richter daselbst die Gewalt, die Verbrecher nicht blos zu ergreifen und abzuurtheüen, sondern auch die Todesstrafe an ihnen zu vollziehen (Sinnacher 5, 104. 461 ff.). Dieses Privileg bestätigte dann Kaiser Friedrich III. (Brhmer Archiv Lade 97, 1 A). Nun blieb allerdings die volle Gerichtsbarkeit dei• Bischöfe

St. M'whaelsburg, wie auch die Gerichte Uttenheini und Schöneck als Pfand schaften zweimal für längere Zeit, nämlich 1500—1560 und 1581—1612, an sich brachten (sieheS. 454 Anm.). Die Stadt., Bruneck war jedoch den Bischöfen nicht allein als Stützpunkt, für ihre Hechte und Besitzungen im Pusterthale, dann als ihre zeitweilige Sommer- residenz Ihener, sondern auch um ihrer günstigen Lage willen für Handel und Vcì'- kehr, da sie nahe dei\ Mündung der zwei bedeutendsten Nebenthnler des Rienzthales

und an der im Mittelalter vielhenützten Hauptstrasse durch das Pusterthal sich er hob. Daher waren sie eifrig mit der Hebung dieses Städtchens bemuht und kargten mit Gunstbeweisen für dasselbe niemals. So erwarben die Bürger von Bruneck be reits im 14. Jahrhundert mehrere Privilegien und eine Stadtordnung, die bekannter- massen Bischof Friedrich von Erdingen im, Jahre 1378 zum eisten Male bestätigte. Dieser befreite sie im nämlichen Jahre, als ihre Stadt von Venedigs Macht bedrängt wurde, von dem Besuche

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 230 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
Herrschaft, zur Errichtung des Landgerichtes Bruneck und der Aufhebung der Patrxmonialgerichte und erlangten sie im Jahre 1817 wieder, doch sagten sie im Jahre 1826 die Gerichtsbarkeit heim und 1827 ward St. Michaelsburg mit dem Landgerichte Bruneck vereint, das mit dem jetzigen k. k. Bezirksgei'icht Bruneck zusammenfallt (Staffier 2, 204 f.). Der Markt Lorenzen ist sehr alt, denn schon zu RomerzeUen bestand an dessen Stelle eine wichtige Station an der Strasse von Lienz (Aguontum) nach Sterzing

vor (Sinnacher 4,169). Als die Grafen von Görz in den Besitz des Gerichtsbezirkes St. Michaelsburg kamen, begünstigten sie St, Lorenzen, wo sie selbst wiederholt und ihre Richter in der Regel sich aufhielten, auffallend, und zwar sichtlich auf Kosten der nahe gelegenen bischöflichen Stadt Bruneck. Sie verliehen den Bewohnern von St. Lorenzen zwei Jahrmärkte, am St. Thomas- und St. Judicatag in der Fasten, und suchten über haupt die Jahrmarkte von Bruneck dahin zu ziehen (Brixner Archiv Lade

97, 4 C,* 98, 7 B; 101, 8 A); aie errichteten daselbst eine Zollstätte und beeinträchtigten hiedurch die brixnerische zu Bruneck und die Märkte daselbst (ibid. 97, 9 C). Auch die österreichischen Gerichtsinhaber und Richter von St. Michaelsburg be mühten sich zu Gunsten von St. Lorenzen den Aufschwung Brunecks zu hemmen (ibid. 97, 6 D) und unterhielten daselbst eine Zollstätte. Kaiser Josef 11. erhob dann Bruneck zum Sitze des Kreisamtes fur das ganze Pusterthal und das obere Eisackgebiet, das bis zur bairischen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Seite 238 von 408
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/6(1909)
Intern-ID: 484884
Studien z. Verwaltungsgesch. d. Hochstiftes Brixen im Mittelalter, 233 Bruneck und der Markt Matrei bildeten für die Nieder gerichtsbarkeit eigene Gerichtssprengel, während die Blutgerichtsbarkeit vom Hauptmann ausgeübt wurde 1 ). Schon im 13. Jahrb. zeigen sich hie und da Ansätze, die zu einer zeitweiligen Trennung der Gerichtsbarkeit und Verwaltung führen konnten. Nach der Annahme Voltelinis 2 ) sei sowohl in Bayern wie auch in Deutsch-Tirol für die meisten Gerichtsbezirke keine Trennung

des 15. Jahrhunderts auch ein eigener Pfleger eingesetzt, der dein Richter übergeordnet war. Siehe Tir. 'Weist. IV 2 S, 735 Anm. ...... ') So über Klausen der Burghauptmann von Siiben. Siehe Tirol. WeLt. IV, S. 348 Anm. — Über die Stadt Bruneck der Hauptmann von Bruneck. Siehe Tirol. Weist. IV, S. 469 Anm. — Der Markt Matrei unterstani bezüglich der hohen Gerichtsbarkeit dem landesfürstlichen Landrichter von Steinach. Siehe Tirol. Weist. I. S. 282 An m. 2 ) Vgl. Voltelini 1, c. S. 28, wo diese Ansicht gegenüber

Rosenthal, Ge schichte des Gerichtswesens und der Verwaltungsorganisation Baierns S. 52 ff. und Kogler, Das landesfürstliche Steuerwesen in Tirol S. 42 vertreten wird. ®) Z. B. in Klausen seit 1642. Siehe Tir. Weist. IV t S. 349 Anm. In Bruneck ebenfalls gegen die Mitte des 17. Jahrhunderts. Siehe Tirol. Weist. IV, S. 469 Anm. 4 ) Ich verweise auf das in Amu. 7 S. 50 bereits hinsichtlich der Arbeiten des Dr. Stolz für den historischen Atlas Gesagte. — Die Grenzen dieser Gerichts bezirke

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 229 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
des *) Der nun zum k. k. Bezirksgericht und zur Bezirkshauptmannschaft Bruneck gehörige Markt St. Lorensen, welcher im Jahre 1869 allein 49 Mauser und 343 Ein wohner, mit den umliegenden und im Gemeindeverbande stehenden Ortschaften aber 269 Häuser und 1819 Einwohner, im Jahre 1880 allein 860 und mit den Zuorten 1946 Einwohner zählte, lag einst in dem ehemaligen Gerichtsbezirke St. Michaels burg. Dieser grenzte im Westen an die Gerichte Lüsen und Schöneck, im Süden an das Gericht Thum an der Gader, im Norden an die Gerichte Schoneck

und Uden heim und im Osten an das GeAcht Allrüsen; er war, wie die umgrenzenden Gerichts bezirke bis auf die bischöflichen Thum und Lüsen, zuerst görzisch, dann landes fürstlich und umschloss das Hofgericht des Klosters Sonnenburg und das brixnerische Stadtgericht Bruneck (Statth.-Archiv, Brixner Archiv Lade 98, Nr. 1, Ut. DJ. Diese im schönsten Theile des Hienzthales gelegene Herrschaft umfasste im Anfange des 17. Jahrhunderts eine Pfarre, sechs Zukirchen, sieben Dörfer und zehn Schlösser, darunter

und das Stadtgericht Bruneck, über letzteres allerdings nur bis in die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts, behauptet. Doch nicht die auf St. Michaels burg ansässigen Ministerialen, die in älterer Zeit zweifelsohne zu Brixen gehörten, dann aber von den Grafen von Tirol demselben entfremdet wurden (Sinnacher 4, 25. 206 f. 470. «. Hormayr, Gesch. Tirols 2, 240. 282. 303 f. 395. 427. 438), wurden Gerichtsherren; vermieden die Grafen von Görz-Tirol, an die durch den Theilangs- vertrag vom Jahre 1271 das G&richt

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1943
1295 - 1336 : Einleitung. Register. Siegelabbildungen.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 2, T. 2)
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Seite 182 von 515
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 478, XXVIII S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [Schlern-Schriften ; 15]
Schlagwort: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Signatur: II 7.792/2,2
Intern-ID: 104589
I. Personen und Orte 111 Gerolt, 1335, 565. — Gerloeh 1334, 526. — Heinrich, Sohn Peters, 1314, 193. — Hilprant 1335, 565. Olang, Haus: Meusenreiters Haus, Da tierung 1327, 379a. — Zehent: 1312, 168; 1317, 234; 1320, 273. — Mitterolang 1307, 105; 1331, 465; Güter 1307, 105; Hof ze Wenling, Baumann Christian, 1331, 465; Ze- hent 1307, 105. Olohinger, Nikolaus der, Jaekleins ay- dem von Bruneck, 1313, 176. Oldo, Propst von Galliano, 1297, 20, 30. Siehe auch Otto. Olricus siehe Ulricas. Omras

siehe Amras. Onach bei Bruneck, Nonay 1308, 110. Nonoy 1307, 105. — Vogtgut: 1307, 105. — Hof: Lerch 1307, 105; Schwaighof Lerch 1308, 110. Onacher Klause , Nona wer claufen 1260, 607. Onensis episcopus ( ?), Johannes 1328, 397. Orphanus, Ulrich 1270, 621. Ort, an dem das obere Ende der Alten- marktgasse (Mairhofer, Brixner Gym nasialprogramm 1857, S. 3); gleich namige Brixner Bürgerfamilie, 1298, 36; 1302, 57; 1306, 97, 98; 1311, 149; 1312, 156; 1315, 210. Peter, Sohn Engelmars, 1298, 36; 1306

. OrtnergutinKranebitt,siehe Orte, 1336,582. Ortolf, Orttolf 1305, 93; 1307, 105; 1332, 489. Ortlein (nach 1300), 49. Ortol- fus 1297, 15. Santifaller, Urkunden, Registerband Ortolf, Fritze sein Sohn 1305, 93. —. frater quondam Friderici prepositi 1297, 15. — der Metzner auf dem Neuen Markt zu Wien, (nach 1300), 49. — von Windischgretz 1307, 105. — der Wolf 1332, 489. Orleins, Orlens siehe Oerlenf. Ornella in Buchenstein siehe Sottil. V OIcummus siehe Axams. Ofterman, Bürger von Bruneck, 1329, 416; 1333, 504, 509

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1948
Beiträge zur Bevölkerungsgeschichte Bozens im 16. - 18. Jahrhundert.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 8. 1948)
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Seite 72 von 158
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 157 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: T. 1. Die Herkunft der Bevölkerungs Bozens in den neueren Jahrhunderten : Bemerkungen zur Ausgabe des Bozner Bürgerbuchs 1551 - 1806. T. 2. Das Bruderschaftsbuch der Bozner Maurer 1602 - 1777
Schlagwort: g.Bozen ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1500-1800 ; <br />g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1800 ; <br />g.Bozen ; s.Maurer ; s.Verbrüderungsbuch ; z.Geschichte 1602-1777
Signatur: D II Z 193/8 (2. Expl.) ; D II Z 193/8 (1. Expl.) ; II Z 193/8
Intern-ID: 273053
hervorragen (151 mehr 88 = 239), und daß das obese Eisaoktal dank des hohen 'Wertes von Sterling (164) so beachtlich vertreten, ist — der Vorzug der Brenner- linie vor 'der Reseli enlioie bleibt bestehen und die Anziehung Bozens auf das Posteria! ist deswegen bemerkenswert, weil nicht nur Bruneck (49) und die Verkehrsorte im Haupttale,, sondern auch zahlreiche Seitental- und Bergorte vertreten sind. Daß im weiteren Umkreis — im Gegensatz zum näheren, der fast rein bäuerliches Blut zubringt

— die Zuwanderer aus den Städten und Markt orten überwiegen^ ist eine allgemeine Erscheinung und drückt sich, wie wir hören werden, zum Teil auch im Beruf der Zuwanderer aus. In oder 60-km-Umkreis f ällt ferner größtenteils das l&dinische und italienische Tirol. Ladinien zeigt nur einen schwachen Zug zur Stadt. Seine Lanidfiüchtigen dürften im übrigen; mehr nach Bruneck, Klausen und Brixen gestrebt haben; jedenfalls ist die Ziiwandererzahl für Brixea im 16. Jahrhundert (13) im Ver hältnis zu dem la'dinischen

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