dieser einzigartigen Quelle ist einer Fortsetzung vorbehalten. Antonio Rusconi, La sepoltura del principe Pietro di Moldavia a Bolzano (S. 275—279) unterrichtet uns über den Lebensabend des türkischen Vasallenforschers Peter Schiopul (vgl. Hirn, Hist. Jahrbuch 1886), der aus der Molda vertrieben (1592), zuerst in Arco, dann in Bozen ein Asyl gefunden hat. Hier bewohnte er fünf Häuser, die Sommerferien verbrachte er auf dem Ansitz Zimmerlehen in Völs am Schiern. Er starb am !. Juli 1594 und wurde in eigener Kapelle

Jahren des vorigen Jahrhunderts unter anderm die Fresken des Bozner Friedhofs schuf), Gina Piscel-Freschini, Nel 150° anniversario della nascita di G. A, Baroni (S. 3—14, barocker Deckenmaler 'aus Sarco, 1682—1759) und P. Sette, I doponomi del Comuna di Cembra nella antica sua circoscrizione (S. 15—38, Samm lung der Ortsnamen auf urkundlicher und phonetischer Grundlage, mit Flurkarte, der leider der Maßstab fehlt) interessieren uns hier weniger. Dafür ist aus den M i s c e 11 e n (Varietà

) der hübsche Beitrag des neuen Bozner Museumsdirektors Privatdozent Dr. Wart Asian aus Padua, Opere d'arte del Museo Civico di Bolzano (S. 280—284) zu nennen. Er bespricht bisher kaum beachtete Stücke hohen Wertes aus den Sammlungen des Museums: einen Hostienbehäker aus vergoldetem Kupfer von 1523, mit Kerbzeichnungen (Halbfiguren von Heiligen, am Bauch des Keldies); zwei Altartafeln (Kreuzfall Christi und Herabkunft des Hl. Geistes) von 1514, wahr scheinlich nach der Schule des Baidung Grien; endlich

, besonders für Fahrten, bei denen viel Gepäck und Begleitung mitgenommen wurde. Ein veneziani scher Gesandter, Juan Michele, der 1577 nach Wien fuhr, schreibt: „In questo loco di Hala imbarcatisi, secondo il costume con li cavalli et tutta la fa miglia con assai buona commodità per la capacità delle barche... 373 .' Am 21. Mai 1596 fuhr der Kardinallegat Gaetano mit zahlreichem Gefolge in heiterster Stimmung, fröhliche Lieder singend, von Hall ab und die Reisen den freuten sich, wie der Zeremonienmeister

Laviosa-Zam botti, Aspetti del problema cronologico nella preistoria ate sina (S. 248—254) erörtert die Schwierigkeiten einer erschöpfenden Chronologie für die älteste Urgeschichte Südtirols unter Betonung der Wichtigkeit des geographischen Faktors für dieselbe (Geringfügigkeit typischen Materials, Mangel an Beobachtungen für die Reihenfolge der Fund schichten, tardierendes Element des Gebirges, Theorie von den günstigen klimatischen Verhält nissen jener Zeit im Gegensatz zum späteren Fundbericht

, sondern nur die Datierung Someda 85 , 26. März, trägt, hat ihn Lentner mit dem Datum 1 6. M ä r z 1 8 4 8 86 versehen, was ganz unmöglich ist. Dem Briefe liegt auch das Kuvert bei, in das eingehüllt die Versendung des Briefes geschah. Auf der Adreßseite des Kuverts steht von der Hand der Ab- senderin geschrieben die Adresse der Empfängerin: „Alle Manni del onorata Maria Picolruaz in Servizio a San Vigilio di Marebe. per Sanlorenzo.' Also stammt audi das Kuvert von der Briefschreiberin Catarina Agreiter

15 5 9 38(i , die Kaiserin 1560 387 , 374 Dengel, Eine Inn-Donau-Schiffahrt im Jahre 1569. (Allg. Tir. Anzeiger 1921 Dez. 17.) 375 Bei ungünstigem Wetter verlängerte sich die Reisezeit. Nuntius Biglia fuhr am 8. Ok tober in Hall weg. Er schreibt am 18. Okt. 1565 an Pius IV.: „Giunsi hieri al tardi in Vienna, trattenuto assai più di quel, che mi credeva per causa delle pioggie et venti contrarli al navigare del fiume.' (Nuntiaturberichte aus Deutschland II, 5, hrg. v. Dengel, 12 ff.) 378 H. Mand. 1685 Tuli 6. 377 Sai