Tiers am Rosengarten : Biographie eines Bergdorfes. - (1000 Jahre Tiers am Rosengarten ; 999 - 1999 [1])
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Autor:
Demetz, Stefan ; Trompedeller, Isidor [Red.] / Texte: Stefan Demetz. Koord.: Isidor Trompedeller ...
Ort:
Bozen
Verlag:
Ed. Raetia
Umfang:
191 S. : Ill., Kt.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Tiers ; s.Heimatkunde<br>g.Tiers ; z.Geschichte
Signatur:
III 162.128/1
Intern-ID:
167595
1 16 Das alte Tiers A uch die Gasthäuser im Dorf verdienten gut. Die Saison begann im Juni und dauerte bis Ende September. Es waren deren drei: neben dem äl testen Haus, der (Goldenen) Rose, die Krone und der Löwenwirt. Einen besonderen Anziehungspunkt bil dete aber das Weißlahnbad. Dieses war vom einfachen Bauernbad zu einem modernen Hotel umgebaut wor den. Durchgezogen und finanziert wurde dieses Vor haben durch die Tierser-Badhaus-Gesellschaft; führen de Kräfte darin waren der bedeutende
Bergstraßenbau- Pionier Ingenieur Josef Riehl, der Meraner Stadtbau meister Otto Schmid, Gasthofbesitzer Hans Gritsch, der Arzt Dr. Sebastian Huber, der Baumeister Karl Lun und der berühmte Fremdenverkehrspionier Dr. Theodor Christomannos, alle aus Meran. Besonders letzterer ist auch im Verein für Alpenhotels führend beteiligt, der unter anderen das Karerseehotel und das Grand Hotel Sulden errichten wird. 1895 tritt die Ge sellschaft mit der Bitte um die Überlassung eines Grundstückes an die Gemeinde heran
Hotel wird bereits 1904 an das Hoteliersehepaar Theodor und Anna Kommenda geb. Pramper ver äußert, die es bis zum Ersten Weltkrieg mit großem Erfolg führen. eitere Betriebe folgten mit der Zeit: 1900 w urde auf Welschnofner Gebiet, aber von Tiers gut erreichbar, die Kölner Hütte eröffnet. Franz Pattis, Platzer, erhält im Mai 1910 die Genehmigung, am Tschafon auf 50 Quadratmeter Grund eine kleine Hütte zu erbauen: der Grund bleibt allerdings im Be sitz der Gemeinde, und Pattis bezahlt einen symboli
