Geschichte der gefürsteten Grafschaft Tirol ; T. 1, Abt. 1
- astronomischen Gotterlehre der Perser, Babylomer, Egyprer, geschöpft sind, dunkel vorgestellt. Der perfisch gekleidete Jüngling, der aus dem Stiere sitzt. Hellt vor den persischen Gott Mthra, unter welchem Namen die alten Perser die Sonne und das Feuer als Gottheiten ver- ehrten. Nach ihrer Gotterlehre bekam Mithra aus dem Beys schlafe mit einem Felsen einen Sohn, durch welche Bilder- spräche auf die Erfindung^ mittelst des Stahles und des Kie sels Feuer zu schlagen , angespielt wird. Der Stier
, der von dem Mthra verwundet wird, ist hier das Sinnbild der Erde, welche die Sonne mit ihren Strahlen, wie mit einem Dolche, durchsticht, und ihr die Fruchtbarkeit miitheilt. Aus dem Blute des Stiers, oder von der Fruchtbarkeit der Erde ent- stehen die Thier« und Pflanzen, .und'erhalten daraus ihre Nahrung. Der Hund, welcher hier an dem Blute leckt, war bey den Egyptern das Symbol der genetischen Kraft. Die Schlange kommt auf Münzen und andern Dmkmählem immer in Gesellschaft des Phöbus, Apollo vor, der bey dm