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oder Feinden verbündete, wollte er sich und fein Haus von einer andern Seite sicher stellen. Es wurden nähmlich auf Vermittlung des Kardinals Matthäus Lang, der im vergangenen Jahre 1514 auch zum Koadjutor von Salzburg war erwählet worden, nicht nur die alten Verträge mit Ungarn erneuert, sondern auch eine Dvppelheyrath beschlossen, vermög welcher der königliche Prinz von Ungarn, Ludwig sich mit Maria der Tochter Philipps von Spanien; Anna aber, königliche Prinzessinn von Ungarn , Lud wigs

Schwester, sich mit Ferdinand, ebenfalls Phi lipps Sohn verehelichen sollte.' Diesen wichtigen Hey. rathsverttag für die Zukunft festzusetzen/ da er doch wegen der Minderjährigkeit beyder Prinzen nicht so gleich vollzogen werden konnte, entschloß sich der Kaiser, selbst nach Wien'zu reisen, wohin auch La dislaus König von Ungarn, und sein Bruder Sieg mund König von Böhmen und Pohlen ein ge lad en wurden. Die feyerliche Zusammenkunft dieser drey Monarchen geschah am 17. Juli, deren Beschreibung bey

Fugger (Ehrenspiegel ic. x. 1325') zu sind en ist. Während dieser Verhandlungen in Wien 'war Franz I. König von Frankreich schon wieder ln Ita lien eingebrvchen, um den Venedigern Hülfe zu ver schaffen , und selbst wieder daS Herzogîhmn Mailand zu erobern, wodurch Tyrol vom neuen bedroht wur de. Zwar setzte Tyrol ein großes Vertrauen auf den vom Kaiser zu Wien mit Ungarn und Böhmen er neuerten Bund, wie auch unser Bischof an den von Trient schrieb (4. d, Brun eck 20. Aug. 1515. Prot.. VIII. p, 914

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 545 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

fin tcn Türkenkrieges eine Beysteuer von 60 ,000 fl. versprochen wurde. Weil doch, aus Tyrol eine nicht Reine Mannschaft nach Ungarn ziehen foHtc # f€.|tcn vie Landstände ihrer Antwort bey: »Sie'pitten vn- derthentgift, das Ire Fürstl. Durchlaucht aus diftm Lande die Jhmigen, so sollichen Kriegszug beywonen wollen, vor andern Im gnedigisten beuelch zu ha-' den gernech'en.« — Auf weiters Begehren wurden dem Landesfürsten noch andere 32,000 fl. aus dem Er- irägniße des sogenannten Schenkpfennings

innerhalb Vier Monathen zu bezahlen versprochen. (Landschaft. Protokoll.) Aus Tyrol zogen unter der Anführung des Haupts manns Franz Hendels, und des Landkommenthurs von Sterzing (LukaS Römer) 5000 Mann nach Un garn. Giß ramm am 13. Iulinach Hall 5 wo sie eingeschifft wurden. Sehr viele andere Truppen aus Italien kamen im nähmlichen Monathe theils über den Brenner, theils über Mnschgau nach Hall, und wurden zu Wasser nach Ungarn befördert. ( Excer pt. f.x Cb/ron* Htleiisi. ) Die Feindseligkeiten

hatten in Ungarn schon ^frü her begonnen. Gn außerordentliches Zeitungsblatt erschien hierüber in Innsbruck, welches ich sein« Selv samkeit wegen in Abschrift mittheile. »Zeyttung auß Bngern, von Dato Wien, Be sch eben den Andern lag des ÄRonats ^ulii, rm Sechs? vndftchzigisten Jar. ' . ■ - Am Sambstag,, Das ist, den 20» tag »zunii negst »nschinen , Als der Wvlgebvrn Herr Eeorg ^)ras M HOfWtzain re. .Dad.e.n La Bngern für das Mp 11

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 107 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

, die sich kamen möchten ans ainen gültigen vertrag , wo der nit verfangen ( wür de) auf ainen künftigen Krieg, zu diesen mal ab gestellt ist vntz auf September schiristkunstig.« — (Protoc. aul. p. 459 .) Die Ungarn schienen nähm- lich jenen Vertrag umstoßen zu wollen, wodurch dem Hause Österreich für den Fall, wenn ihr König La dislaus ohne männliche Erben abgehen würde, die Thronfolge zugesichert wurde. Maximilian Zog da her mit Kriegesmacht an die Granzen von Ungarn. (Melchior sagte öffentliche Gedeihe

an, damit der Himmel das Unternehmen segne. 9 . Juli. (Protoc. Gons. n. 420.) Da nun indeffen die Königin» von Ungarn von einem Prinzen entbunden wurde, cr- xieuerte der König und seine Magnaten ihren alten Wertrag mit Maximilian, und dieser durste daher von den -Waffen keinen Gebrauch zu machen. (Fugger, Ehrenspiegel rc. p. 1226 .) Im Herbste sollte nun Melchior seine Reise als ^iserttcher Gesandter nach Venedig, und von dort »ach Rom antreten. Alles war zu dieser Reise schon

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Geschichte , Religion, Theologie

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 792 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

- ”13 Mals, abaebrennt 73 , Dekanat . « * 106 Mareith, visitirt . . i- ■ . » i 744 St. Margrethen, Auf» der Kur. * 504 Mar lend er g, Maximilian I. dort 77, Zustand - des, Klosters . Makray, gegen Fèldèhurns ausgetauscht 46, vir sttirt ... . . ^ - 744 MaulS, Stift ■ . i- ; 49L Maximilian I. ^Kaiser,.erhält Tyrol 7, 14/ Krieg -. ' . in Ungarn 14, 23, mit Frankr. 23, Hoch- ^ Mit ^ mit Blanka Maria 32, Bund gegen Frankr. 35 , Krieg in' Italien. 42 ,• 4-6 , " mit Graubünden-60,- 77 , Krieg kn Italien

61, - - > Antrag zum Türkenkrieg Q2, jtun- Römer- Zug à 705, bayerischer- Crbfolgkrieg lOOi Krieg in Ungarn 166, mit Venedig 109» Heyrathsvertrag mit Ungarn 14-7, erkrankt ^ , . • 161, t 162, Unruhen im Lande ' . 1Ö3 Maximilian II. reiset als Prinz durch Tyrol 434, 436 , wird zum. römischen König erw. 408/t 609 Meckau, Melchior ■ von , ' Bisch, zü Brix. ■&,. erhält ; ' die^.Regalien ", Vertrag über die Bergwer ke ;8-,- hält eine Diözesan- Syndde 0, Ver trag wegen Sonnenburg 21, 37, gutkhätig gegen die hohe

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Geschichte , Religion, Theologie

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 16 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

! •) irnb widcr die Änamrs anborcn unb beantworten - nicht aber in den Weil'-nacht - rftcr; und Psinsisifever tag cn , wie auch an den Festtagen Mariä und der hei ligen Apostel.— »Geben zu Insprug an Pluuztag nach vnscr liebenfrauntag Irer haimsuchung.« -— 3-!Qu f , m f -diu i ; lìvidi vx ) Glückliche Fortschritte machte Maximilian in £ est er reich , und gar bald waren alle unaanschcn BcfaG unaen daran» vcrlricben. eluch in Ungarn sttbsi braco cr ein, und eroberte Stublwcunenburq

; nun aber wall- tc cs nit mehr vorwärts. llnt'cr Mischof I)alf, wag cr helfen konnte. Er befahl pffen* liehe Gebckbe. "t -a liefe Tage Maximilian der römische König, der Be sch über unscrö Hoch stiftet von einigen Fcindcn ge bindert wird, das mächtige Königreich Ungarn in Besitz zu nehmen, das i[>m doch durch Verträge, und Ücbercinkunst mit seinem iKater dem Kaiser mit al- lem Rechte gebührt. Gegeben zu Innsbruck am 1. Scpt. i-tt/ì. ( I 5 rf>if>e, ü. 27'»- ) Weil die tr- rolcr'sche Landschaft de:n König

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 24 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

23 Steinach, hatten. Der Kaufvertrag wurde errichtet zu Briren am Mittwoch nach St. Leon Harts - Lag (s). November) L491. (Rcsch ex Aufogr.) Kaiser Friederich machte um diese Zeit unter Ver mittlung seines Sohns Maximilian mit dem König von Ungarn Ladislaus endlich Frieden, welcher am 7» November zu Preß bürg unterzeichnet wurde. Für dieses Mahl mußte Österreich zwar auf Ungarn Ver zicht thun, doch wurde ihm die Nachfolge -für die Zukunft gesichert. Nun begab sich Marimilian Wie der ins Tyrol

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Geschichte , Religion, Theologie

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 294 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

, noch Mehr durch die trauerige Nachricht von den ungeheure»' Kriegsrüstungen der Türken gegen Ungarn und ÖsterZ reich gehindert. Bald nach Ostern zog Svlyman mit einer Armee, die man auf 300,000 Mann schätzte, von Konstantinopel aus; beynahe gar keinen Wider stand fand er in Ungarn; schon bedrohte er die Gvav Zen von Lsterreich, Steyermark und Kram. Kais« Marl war schon am Ende des vorigen Jahrs, MM Krüssel nach Mainz gekommen. Im Frühling de» MMnsartigen Jahrs wollte er einen Reichstag zu Pfg«n§tyt

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 799 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

Seite Arie nt, Kon zili mn § zu Mantua angesagt 316, zu Trient 330, 386, verzögert 396, betrie ben 403, angefangen 408, nach ^Bologna übersetzt 418, wieder zu Trient 434, 435, 439, unterbrochen 459 , wieder gehalten 456, 45 t) , 467, vollendet 470, Publikation be trieben ' 55(3, Wirkungen, - . . , 7 ^ Trient, Rangstreit .mit Brixen . . .145, Türkenkrieg 89, 92, 276, 279, 2Q4, 373,. 375, Ungarn, Heyrathsvertrag . * * ' . * 1.4,7 Urban VI.,. erw. und . . . t 673. Uttenheim, an Brixen verpfänd

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 698 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

sowohl die Reise nach Rom , als auch die päpstliche Bestätigung Verzog sich bis auf das künftige Jahr; îudem dieselbe erst am 18. May 1Z96 ausgefertiget ^Urbe. (Ex Autogr ) Da sich die Gefahr wögen der Türken sehr vcr- ükö'ßerte, indem der Sultan in eigener Person Erlast manchen andern festen Plätzen in Ungarn er- hatte, so schrieb Kaiser Rudolph II. einen Reichs- ^3 nach Regensburg aus, der am 1. Dezember die- - 3ahrs 1597 heginnen sollte. Die Ausschreibung 6 kschah ^ Prag am LZ. August 1597

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 254 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

Bothschaft aus Ungarn, »daß der §rW (seinen Schwager Ludwig) den König von hungk^ erschlagen, das Veld behalten, vnd Hungern zu ft 1 ' ner gehorsam Pracht hetke. In ansehung solcher. t10 . wurde nun (bey dem Landtag am 6. Septembet zuegesagt, vier Monat Jedes fünftausend Knecht i- vnderhalien. — Dieweilen aber die steur eylendt^ gefallen mueß, wirds geacht auf 20,000 Mantt ^ Monat, — thut 60,000 fl.« ( Land sch. Prot.. H'. P* ^ Die unglückliche Schlacht bey Mohatz, die chrtr **

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 15 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

H.inü- tr Wien in feine Gewalt gebracht hatte. Dcr.üa:'cr und sein Sohn Ma rimi li an wünschten nun, nick : nur Oesterreich wieder in Besitz zu nehmen , sondern auch eje alten Ansprüche des Hauses Le st erre ich auf das König reich Ungarn gellend zu machen. Das erste gckana ohne große Schwierigkeit; nicht so aber das \y;-<yU. Die Reichsstandc wollten von einem ausländischen König nichts wissen; sie trugen daher die Krone Ladis laus König von Böhmen an, der sic auch mit Freu den annahm. Marimilian

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 373 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

hatte sich in Ungarn erhoben,' Johann von Zapolia, welchen Ferdinand auf lU ^êuer seines Lebens als König anerkannt hatte, b Jahre gestorben war, und weil nun Fer- ^ . - seine Ansprüche auf das Königreich mit Ge- durchsetzen wollte. Auf dem Landtag zu Botzen t: % N ^^kn ihm dre Lan dsi an de eine Hülse von 1500 sechs Monathe. »Da ist haubtman des Lnecht gewesen ain Junger herr von , des Eischos von trient Brueder, auch i schenckhen Ain feiner Edlman zu sterziyg. der Hantz teist von brichsen ist haubtman n fandl

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 592 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

nicht nur dasselbe wieder auf, und versah es mit so großen Einkünften, daß hundert Zöglinge darin ihre Unterkunft fanden, sondern stiftete auch andere, als für Ungarn (dieses wurde mit dem deutschen Kolle gium vereiniget), Engländer, Griechen und Maro- niten zu Rom, für die Illyrier Zu Loreto, ferner für Deutsche zu Wien,. zu Prag, zu Dilingen, Zu Brauns berg, zu Grätz, zu Fulda, zu Olmütz; nichts von. andern Ausländischen zu melden. Manche fromme und eifrige Priester wurden auch für unsere

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 692 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

nach Ungarn. Der Domherr Adam von Arzt wurde »sambt den Herrn Hofrichter wegen die ser durchziehenden Khrieger aus wellischen Landt hin ab gehn Clausen verordnet, damit, wo was fstrsiell den Bntterthon daselbst khin beistank gelaist werden.« (kuotoe. Cap. p. 1256. ) Key diesen Durchzügen gab es, wie gewöhnlich wegen Bertheilung der Lasten manche Beschwerde. Der Fürst-Bischof hatte zur Erleichterung der brir- KM-schen Bürgerschaft zwar eine vortheilhafte Erklä rung abgegeben. Die Mitglieder des Hofralhes, sich

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 22 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

, wie jene 25,000 fl. möchten zu sammengebracht werden , welche man dem König schon im vergangenen Jahre als Beytrag zu seinem Kriege in Ungarn versprochen ha.tte. An seine Amtleute Zer ließ daher Melchior den Befehl, alle Häuser oder Hcerdstätte zu zahlen, und von jedem einen Gulden als Nxtra-Steuer^ zu fordern. Gegeben am 2. Sep tember. An seine Geistlichkeit erließ er am 6. Sep tember 1491 wieder den geschärften Auftrag, ihren. Antheil nächstens beyZMragen. (Prötoc, Gons. 11 . 284.) Key Gelegenheit

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 451 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

schicken. Er schrieb dieses am 17. Man, und wieder holte es am ly. Juli. (Besch ex Autogr; ) Das Dom kapitel zu Briren gab seine Einwilligung zu dieser Reise am 5 . Juli ab', (krc»t. Cap. p. 43 .) Da in diesem Jahre die Türken dem Königreiche Ungarn Gefahr drohten j versprach die Landschaft Ty- rol bey dem Landtag zu Botzen, bey welchem der Er- wächlte von Trient, Ludwig Madrutz und der Koad jutor von Brixen } Johann Thomas Spaur erschienen/ 6000 -Mann auf vier Monat he zu erhalten

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 306 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

, ein dritter Theil den bestimmten Schwiegersohn deS vertriebenen Königs Friederich Pfalzgrafen am. Rhein zum König erwählen. Maria die Verwirkwele K8ni^ ginn von Ungarn, nun Statthalterinn in Niederland- suchte vorzüglich diese Parthey Zur Gunst ihrer Sch«e- -er Isabella zu unterstützen. In'dieser Angelegen heit wurde nun unser Bischof' Georg am (j. Febru« 1534 als Gesandter nach Hamburg, und da er am KL.April nach Brüssel Zurückgekehrel war, am 2?. May nach Dänemark selbst geschickt, um der angesetzten

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Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 185 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

; nichts von der feyerlichen Hochzeit, welche Karls Bruder König Ferdinand mit der königlichen Prinzessinn von Ungarn in Linz hielt, nachdem sich diese schon über fünf Jahre zu Innsbruck aufgehalten hatte; »vnd was (war) gewiß die Maynung (sagt Kirchmayr) wo in disem Lannd vnter der paurschafft nit ain so- liche vngehorsam erschinen , so war der herlich Pracht der Hochzeit zu Jnsprugg gehalten, das dan disem Lgnndt nit ain klain Er, auch großer nutz gewesen war.« (Kirchmayr, MS. m. p. 43.) H.Der erwelt Bischof sebastian

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 276 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

. XL p. 6Q6.) , R-hst dieser Bezahlung wurde auch mit allem Ernst die dem Landesfürst versprochene Kriegssteuer betrieben, und diese um so mehr, weil man schon im Frühling die außerordentliche Rüstung Svlymans des türkischen Kaisers gegen Ungarn und Deutschland be merkte. Auch -n unser» Bischof Georg kam «ine betrübte Nachricht nach der andern, wodurch bald sur die Herrschaft B-W-s, bald für Karnthen oder Lsterreich di« größte Gefahr angekündet wurde. Georg, von dem Rittergeist seines DaterS beseelet

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 374 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

Z?4 ®eil der Krieg in Ungarn eine höchst unglückli che Wendung' nahm, wurden die zwey königliche»' Prinzen Marimilian und Ferdinand, die sich noch in Österreichs befanden, nach Innsbruck in die 'Si cherheit gebracht» Tie wurden zu Bruneck durchs die Dom Herren Georg Stammler und Johann Safofr Khuen am 24. Juli empfangen und im fürstlichen EchloffZ hewkrthet. Die Einladung aber, auch in Oriren' an zukehren , wurde ab gelehnt, weil sie die Nachricht erhielten, daß der Kaiser nächstens

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-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 157 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher