, nach L ü se n bei Brixen, um nun dort sein Lügengewebe fortzuspinnen. Aber bald tauchte er wieder auf, läßt Hofer durch Boten zur Wiederaufnahme des Kampfes bestürmen, schürt selbst den Aufstand im Puster- und Eisacktale und erreicht so den neuerlichen Kampfaufruf Hofers am 10. November. Das von General Moreau besetzte Brixen will nun der tolle Kolb erobern. In seinem Größenwahn fordert er von Moreau die Ueber- gäbe der Stadt. Im Vintler'schen Edelsitz in Platsch bei Miland-Brixen „residierend", leitet
. Er erscheint schon am 7. Dezember in P e r ch a bei Welsberg, er, der unvernünftige, exaltierte Schwärmer, dessen Mut und Wut trotz der schimpflichen Niederlage und Flucht aus Brixen noch immer nicht gebrochen war, und trotz des unermeßlichen Elends, das er dort hervorries. Kaum in Percha angelangt, schleuderte er seine Feuerworte ins Volk, begleitete seine blindwütigen Aufforderungen zu neuen Angriffen -mit furchtbaren Drohungen, sandte fliegende Boten nach allen Seiten, doch diesmal glück licherweise