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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie , Wirtschaft
Jahr:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Seite 18 von 40
Autor: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Ort: Tübingen
Umfang: S. [223] - 294
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Schlagwort: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Signatur: II 75.664
Intern-ID: 184850
für die Fugger, denen entsprechende Beziehungen. £u den Höfen von Paris und London fehlten, als Käufer einzig Julius und übrig, der freilich in aller Welt wegen seiner Liebe zu'edlen 'Steinen berühmt war. Dieser Umstand, dass neben ihm kein anderer t'-. v nfith,'u 'ier Sammler sich um den Besitz dieser Seltenheit bewarb, gestaltete es dem Papste, den Preis des Diamanten um 2000 Dukaten drücken. Wenn der römische Gesandte der Venezianer, die im all gemeinen über ausgezeichnete Kenntnisse verfügten

, in dieser Rich tung zutreffende Nachrichten besass, dann zahlte Julius II. den Suggerii nur 1S0Ö0 Dukaten für den Agostini -Diamanten. Im Früh jahr 1510 zeigte sieh der Papst mit diesem funkelnden Kleinod, daß er neben anderen Edelsteinen am Rauchmantel trug, erstmals in der Öffentlichkeit. Daraus entstand die Annahme, Julius II. habe diesen Kauf etwa um die gleiche Zeit abgeschlossen. ' , Dieser bisherigen Vermutung lässt sich entgegenhalten, dass die lugger den Stein nachweislieh bereits ein Jahr früher

erworben haben. Und da die päpstlichen Rechnungen über dieses Geschäft genau so wenig Auskunft erteilen wie über den Verbleib jener Zehntausende von Dukaten, die von den Fuggern Julius II. auf sein Guthaben aus der Brixener Kardinalserbsehaft bezahlt wurden, so wäre immerhin denkbar, dass sie den Stein schon ein Jahr früher an die Kurie ver kaufen. Angesichts des grossen Widerstrebens, womit Jakob Fugger .sonst, aus Konkursen für Schulden Ware empfing, und wie er meist nur solche Dinge übernahm

jene Kapitalschuld abgetragen, die sie einst vom Brixener Fürstbischof eben zur Inangriffnahme dieses Unternehmens aufgenommen hatten. Mochte Julius II. in Form von Barleistungen Zinks oder viel leicht in Gestalt von Waren sich einen Teil der Schuld Jakob Fuggers an den Nachlass Melchiors von Meckau auszahlen lassen, so dürfte es dabei kaum an Vorstellungen seitens der Fugger-Bank gefehlt haben, dass einei völlige Abdeckung de? gewaltigen Einlage des Fürstbischofs in jener kurzen Zeit, die dem Papste

wünschenswert erschien, sich nicht ermöglichen liess. Aus der Einsicht, dass die Fugger ohne Be drohung ihres Unternehmens keinesfalls diese unerhörten Summen auf einmal an einer einzigen Auasensteile zur Auszahlung bringen konnten, des weiteren aus der Absicht, die Fugger-Gesellschaft nicht zu schädigen, da sie der Kurie als Übermittlerin der deutschen Zah lungen unschätzbare Dienste erwies, und endlich aus dem gleich zeitigen Wunsche Julius II., die Nutzung der Erbschaft nicht weiter hinauszuschieben

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie , Wirtschaft
Jahr:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Seite 15 von 40
Autor: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Ort: Tübingen
Umfang: S. [223] - 294
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Schlagwort: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Signatur: II 75.664
Intern-ID: 184850
246 GÖTZ JfKEIBQißH VOK PÖLOTTZ hinterlassen, das gegen eine fünfprozentige Verzinsung bei den Fuggern angelegt sc-i, was der Venezianer Gesandte nach Hause meldete 1 ). So- feine war kaum anzunehmen, dass sich die Kurie an der Erbschaft für unlnteroadiert erklären würde. Dass der Papst nach dem Tode Mockaus rasch zugriff 2 ), ist sehr wahrscheinlich. Aid Julius II. einige Zeit früher das päpstliche Erb recht auf den Nachlass des Kardinal;; Raymund Peraudi, Fürstbischof von Gurk, geltend

machen wollte, hatte er die Erfahrung gemacht, da «s (hu I'ugger schneller gewesen waren und zur Befriedigung ihrer Ansprüche seine Hinterlassenschaft schon an sich gebracht hatten 3 ). Tatsache ist weiterhin, dass die Kurie in den Besitz der Fugger'schen j Schuldscheine des Kardinals Melchior von Meckau gelangte, und im j Juni 1 Julius II. dem Faktor Zink die Weisung erteilte, aus dem ; Guthaben des Toten der Kammer 0200 Dukaten auszuzahlen 4 ).' J In diesem Schreiben erklärte der Papst ausdrücklich, dass der [ Fürstbischof

kein Testament hinterlassen habe und somit der Naehlass | der Kurie verfallen sei. Ob Julius II. damit leugnen wollte, dass über- j -haupt jemals ein Testament vorhanden war oder, ob lediglich gesagt ; werden sollte, dass keine rechtskräftige letztwillige Verfügung Meekaus •' vorlag, kann dahingestellt bleiben. Es ist wahrscheinlicher, dass man ; damals bereits das Original jenes Testamentes des Kardinals Melchior ! begreiflichem Interesse und. um jegliche Anfechtungen des päpst- < liehen Erbrechts

zu vermeiden, hatte verschwinden lassen, als dass \ jen <j einzige flüchtige Abschrift, die Bernhard Sculteti vermutlich auf ; •Anordnung des späteren Kardinals und damaligen Testamentszeugen Wilhelm von Enckenvoirt herstellte 5 ), eine Fälschung oder der Ver buch zu einer solchen nein sollte. Die Kopie dürfte vielmehr gerade ■■ in der stillen Befürchtung, dass die Urkunde schnell abhanden kommen j 'Werde, angefertigt worden sein, che die Animaprovisoren Julius II. das notarielle Testament vorlegten

die Anima einen Fürsprecher, der bereit war, diese Wünsche vor Julius II. zu verfechten. Beim Faktor der Fugger konnten Enckenvoirt und Scul teti, die nach wie vor die Haupttriebkräfte in der Verteidigung des Erb anspruchs der Anima gewesen sein dürften, diese Unterstützung nicht finden. Seine Bank zeichnete zwar bei den freiwilligen Spenden, die nun für den Kirchenbau der Anima gesammelt wurden, nachdem die Aussicht auf die Haupterbschaft geschwunden war, einen erheblichen Betrag 2 ). Die Beziehungen

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie , Wirtschaft
Jahr:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Seite 19 von 40
Autor: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Ort: Tübingen
Umfang: S. [223] - 294
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Schlagwort: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Signatur: II 75.664
Intern-ID: 184850
~5i GÖTZ iKEIHEKR VON TÖUXITZ ; Julius II., der diesmal dun Unternehmungen des Reiches in Ober kaina wohlwollend gegenüberstand, Verhandlungen darüber gepflogen worden sein, wie der Heilige Stuhl mittelbar die militärischen Opera tionen des Kaisera unterstützen konnte. Da der Papst nicht über aus reichende Truppen verfügte, um mit einer Armee Maximilians Be ginnen zu fördern, er vielleicht auch nicht so deutlich als Helfer der kaiserlichen Italien-Politik nach aussen in Erscheinung treten

mochte, lag der Ausweg nahe, durch Hilfsgelder der ewigen Finanznot des Hab lì burgers, die sich im Kriege mit der reichen Republik doppelt verhängnisvoll zeigte, abzuhelfen. Da jedoch die päpstliche Kammer selbst nicht geneigt war, ihrerseits Barmittel herzugeben, war es das .einfachste, wenn Julius IL .seine restlichen Ansprüche an die Erb schaft des Kardinals Melchior dein Kaiser als seinen Beitrag zur Kriegführung gemäss den jüngsten Abmachungen der Heiligen Liga von Cambiai abtrat

1 ). • ' Noch im Marz 150'J hatte Maximilian über Fürst Konstantin von der Beschlagnahme der Fugger -Wechsel durch Julius II. gehört. Fürsi bischof MathäusLang von Gurk erwirkte, vielleicht auch auf Be treiben der Augsburger Bank, ein Verbot gegen weitere Auszahlungen an die Kurie. 2 ) Noch im Sommer 1509 gelangten die einschlägigen Unterhandlungen zum Abschluß und anfangs August teilte der Kaiser Jakob Fugger bereits mit. dass ihm für die Kriegsbedürfnisse im Kampf mit Venedig die Fuggcr'sehen Schuldbriefe

Schuldverschreibungen und zwei unwichtigeren Nebenbriefen, die sämtliche! Papst Julius II. dem Klaiser überantwortet hatte: über 108931 Gulden von Weihnachten 1505, über 19000 Gulden vom 9. Januar 1506 und über 25 000 Gulden von Weihnachten 1507. Die früheren Anleihen der Fugger-Gesellschaft waren anscheinend schon zurückbezahlt worden. Jedoch auch diese Schuld von 152931 Gulden bestand nicht mehr in voller Höhe. Noch zu Zeiten des Prälaten waren von den Fuggern für ihn Auslagen in Höhe von 1581 Gulden bestritten worden

. Ausserdem hatte die Gesellschaft auf Anweisung des Kirchen fürsten dem Kaiser eine Anleihe von 20000 Gulden zur Romfalut gewährt 4 ), die gleichfalls auf die Erbschaft angerechnet werden musste. Endlich waren von den Fuggern nach Anfall der Erbschaft an Julius II. der päpstlichen Klammer 36 680 Gulden abgetragen worden. Folglich belief sich ihre Schuld nur mehr auf rund 95000 Gulden. Nach Ermittlung der Höhe des noch zu leistenden Betrages musste eine geeignete Tilgungsform ausfindig gemacht

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie , Wirtschaft
Jahr:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Seite 16 von 40
Autor: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Ort: Tübingen
Umfang: S. [223] - 294
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Schlagwort: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Signatur: II 75.664
Intern-ID: 184850
seine Bemühungen erfolglos blieben. Julius II. war unter keinen Umständen dazu zu bestimmen, einen so grossen Teil der KardinaLerbsehaft herauszugeben, obgleich die Einwände der Anima an sich berechtigt Idingen mochten. So unternahmen die Pt 'ovisoren, die nicht leicht zu entmutigen waren, einen erneuten Ver- sueh. wobei sie ihre Ansprüche nochmals merklich herabsetzten. Von dem Nachlass Caspars von Meckau war nicht mehr die Rede, obwohl die Kammer nicht auf den Betrag verzichtet und Zink ihn folglich

wurde entsagt. Vielleicht war eine Einwilligung Julius II. zu diesem Mindestanspruch dann eher zu erreichen, wenn die Anima erst aus den in Deutschland zurückgehaltenen Ablass geldern befriedigt werden wollte. Ob wirklich der Rovere-Papst auf diesen Vorschlag einging, bleibt äusserst zweifelhaft. Möglicherweise handelt es sich bei dem undatierten Schriftstück, das sich hierüber im Anima-Archiv erhalten hat 1 ), nicht um eine Abschrift, sondern bloss um den Entwurf eines Breves, das die Provisoren

bei Julius II. zu er wirken suchten. Gleichviel welchen theoretischen Erfolg ihre Be mühungen an der Kurie hatten, tatsächlich haben sie aus den deut schen Ablasserträgnissen, die seitens der Kammer so rasch als möglich eingefordert wurden, bei Lebzeiten dieses Papstes keine Erfüllung ihrer Wünsche erfahren. Die Hoffnung, unmittelbar aus dem Nachlass ihres Brixener Gönners etwas zu erlangen, mussten die Provisoren dea Hospizes vollends aufgeben. ! Fürs erste hatte Julius II. im Streite

und so rasch, wie das ohne sachliche Ge fährdung geschehen durfte, an sich ziehen. Die hohen finanziellen Be dürfnisse des päpstlichen Heeres, ganz abgesehen von Hof und Bauten, erlaubten der Kammer Julius II. keine andere Haltung. In welcher ' j ' ') Rom Anima-Archiv, Misc. IV J81.

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1893
¬Der¬ Geschichtsunterricht in seiner erziehlichen Bedeutung
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Seite 79 von 84
Autor: Simeoner, Andreas / von Andreas Simeoner
Ort: Ungarisch-Hradisch
Verlag: K. k. Staats-, Real- und Obergymnasium
Umfang: 25 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Programm des k. k. Staats- Real- und Obergymnasiums zu Ungarisch-Hradisch
Schlagwort: s.Geschichtsunterricht
Signatur: II A-4.655
Intern-ID: 157290
— Lamberg Moriz, Knhowitz. —- Link Eduard, Ung.-Brod. '•— Matyal Friedrich, Ung.-Ostra. — Feußer Biegmund, Jälub, — Plefka Siegmund, Altstadt. — Pohl Friedrich, Weisely,— Priìlingcr Josef. Palterndorf. — Reiß Arnold, Hrozna -Lhota. — 'Rosenblatt Heinrich;.Ketidörf.'— 'Rosenzweig Emil, Wessely. — Ruzieska' Julius, 'Dolba. — SsTost Rudolf. Raigern, — Schon Max, Hapagedl. — Seemann Josef, Watzenowitz. — Sommer Theodor, Welka. — Stern Alfred, Buchlowitz. — Stössler Hugo, Orechau. ~ Strauß- Leo

, Lundenburg. — Kampala Jobann, Ung.-Hradisch. — HönigEmil, Altstadt. — Huppert Isidor, Klein-Hrabowa. — Kohn Julius, Ung.-Brod. —' Low Ernst, Welehrad. *— Mannahorg 'Stephan,' Uog.-HradiseTi,•' — Müller Eugen, Uiig.-Hradisch. —- Müller Oskar, Ung.-Hradisch. — Panek Heinrich, Ung.-Hradisch. — Panek Ludwig, Ung.- Hradisch. — Parai Gustav, Bruraov. — Perathttner Wilhelm, Weißkireben. Pfarr Karl, Eichhorn, N. Ö. — Reich Bernhard, Buchlo-witz. -- Reichsfeld A'exander, Groß - Wrbka. — Reiß Arlhiir, Straßnitz

). ■- CJméyner Ernst, Qöding. (Privatist). (Zusammen 22 Schüler). i. ' ■ ' VII. Classe. Fried! Fmjb , Altstadt. — Honig Jakob, Altstadt. . Korfeld Moritz, Groß- WrTbka, Low Fritz, Welehrad. — Simonis Richard, Mähr.-Weißkircheu, — Hall a Raliiiond (Privalist). (Zusammen 6 Schiller).) •■\: V YIIL C 1 a es e. ! Berger Siegfried, Ostrau, Mähren. — Brixel Maximilian, Muglitz. — Bryehta Friedrich, Wien. — Eisenmann Julius, Petrau. (Privatist). — Florec Stanislaus, Nét- Bèhitz. — Golia Rudolf,' Kolloredov

, (Privatist). — Haas Arnold, Napagedl. — Herdler- Sldaard^ Butgcfiowite — Hosier Hugo, Ung -Hradisch. ~ Jellinek Johann, Sehumite _ '(Privatist). — Kaiser Max, Bisenz. (Privatist). — Kohn Isidor, Kunowitz. — Kunze ■' August, ' Badek, •— Löwy Hermann, Hradek'. (Privatist). •- Masanz Karl, Ung.-Hra disch. — 'PaTlinec Georg, Welka. — Schallinger Benno, Kunowitz. — Scholz Franz, Mgeradorf. — Strauß ArtHnr, Ung.-Hradisch. —• Wolf Julius, Kanitz. (Zusammen 20 Schüler).

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1903)
Archiv-Berichte aus Tirol ; 3.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 5)
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Seite 68 von 586
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Ort: Wien
Verlag: Kubasta & Voigt
Umfang: 577 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Schlagwort: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Signatur: II 107.677/3
Intern-ID: 90959
60 Bezirk Hall. 1505 Juli 6. Conradus episc. Bellinensis bekundet die Weibe des Tabernakels im Josefskirchlein zu Hall. Ol*. Perg. S. , . 304 1507 Oct. 15, Innsbruck. Cardinaliegat Bernardiii ver leiht Ablass für die Peter- und Paulscapelle (Fliegerische Capelle). Or. Perg. S. 865 1508 März 18, Ostia. Papst Julius II, dispensirt den Dr. Wolfgang Cremes wegen Pluralität der Pfründen. Or. Perg. Bulle. — In einer zweiten Bulle ertheilt der Papst dem selben Expectanz auf eine oder zwei Pfründen

. Antonius de Monte archiepisc. Sipen- tinus vidimirt die Bulle P. Julius II. von 1508 Nov. 11, worin dieser die Einrichtung der von Florian von Walden stein gegründeten Capelle „in carnpum sanctum et ad instar Capelle et ci mit eri i campi sancti de urbe 1 ' gestattet, Or. Perg. S. fehlt. — Ebenso vidimirt derselbe am 7. Sept. 1509 eine Bulle P. Julius II. von 1509 Juli 13 betreffend die feierliche Weihe der Capelle zur hl. Jungfrau in der Nicolaus kirche. 369 1510 Aug. 7, Brixen. Bischof Christof

von Brixen bestätigt den von Papst Julius II. dein Coemeterium des hl. Vitus auf dem Gottesacker zu Hall verliehenen Ablass (privilegia eampi sancti). Or. Perg. S. 370 1515 Febr. 20, Innsbruck. K. Maximilian weist Bartlmä und Afra Knoll die ihnen für Ankauf ihrer Behausung in Hall schuldigen 1400 fl. auf das Pfannhaus an. Or. Perg. S. fehlt,

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1941
1295 - 1336 : Die Urkunden ; T. 2.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 2, T. 1,2)
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Seite 26 von 446
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XLII, S. 289 - 687
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [Schlern-Schriften ; 15]
Schlagwort: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Signatur: II 7.792/2,1,2
Intern-ID: 100588
des Wissènschaftsbetriebes in Österreich, vor allem auch auf historischem Gebiete, Berufung des Historikers Julius Ficker an die Universität Innsbruck (1852) und Errichtung des Instituts für österreichische Geschichtsfor schung in Wien (1854), allmählich ein Wandel ein 4 ). Dieser Wandel zeigt sich aber nicht nur darin, daß man wieder beginnt Urkunden- und Hegestenwerke zu bear beiten und zu veröffentlichen, sondern auch in einem methodischen Fortschritt gegenüber den früheren Arbeiten. 1852 erschien die Ausgabe des Codex Wangianus

für Ge schichte und Statistik von Tirol, 4. Bd. Innsbruck 1808. — Clemens Graf Brandis, Tirol unter Friedrich von Österreich (mit einem Urkundenbuch, S. 211—580, für die Jahre 1363—1439, Nr. 1—163) Wien 1823. a ) Frana Anton Sinnacher, Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Sähen und Brixen in Tyrol. 9 Bde, Brixen 1821—1837. *) Vgl. darüber etwa : Julius Jung, Julius von Ficker, Innsbruck 1907. A Codex Wangianus, Urkundenbuch des Hochstiftes Trient. Hrsg. von Rudolf Kink (Fontes Rerum Austriacarum

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie , Wirtschaft
Jahr:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Seite 27 von 40
Autor: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Ort: Tübingen
Umfang: S. [223] - 294
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Schlagwort: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Signatur: II 75.664
Intern-ID: 184850
ein Zettelein, einen Finger lang, das in seinem Ärmel gesteckt war. Als nun Papst Julius denselben Zettel bekommen, hatte er bald gedacht, es werde ein Geldzettel sein, schickt bald nach dem Euggcr-Faktor in Rom und fragt ihn, ob er die Schrift nicht kenne { derselbe spricht ja, es sei die Schuld, so der Kugger und seine Gesellschaft dem Kardinal schuldig wäre und (sie) machte dreimalhunderttausciul Gulden. Der Papst fragt. wann er ili in solches Geld erlegen könne ? Des Fuggers Diener sprach: alle Stunde

. Da forderte der Papst zu sich den Kardinal aus,Frankreich und England, und freenet. ob ihr König auch vermöchte drei Tonnen Goldes in einer Stunde zu erlegen ! Sie sagten Nein. Da sprach er, das vermag ein Bürger zu Augsburg zu tun. Und hat der Papst Julius dasselbige Gold bekommen.' ') I). .Marlin I-iti li- r 'Ciurlili 'li-li V(il<>3. JAKOB STJGGER U. D. STREIT U. DEN NACHLASS MELCHIORS V. BRIXEN 271 Derart war inzwischen das Wissen üm die Auseinandersetzung aulässlieh der Brixener Kardinalserbschaft

, sondern die Beurteilung jedesTeilunternehmeitó stets den sicheren Überblick über die Gesamtlage forderte, ist in dessen der Öffentlichkeit entgangen. Die völlige Undurchdringlichkeit, womit der Herr der Gesollschaft seine sämtliche Entscheidungen um gab, liess aucii jene gewaltigen Anstrengungen nicht ahnen, unter denen das Haus Fugger sich die Abwicklung des Tilgungsgeschäftes gegenüber Julius II. auf dem Wege über päpstliche Subsidien an Maximilian I. ermöglicht hatte. An die Stelle der nüch lernen Tatsachen

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie , Wirtschaft
Jahr:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Seite 14 von 40
Autor: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Ort: Tübingen
Umfang: S. [223] - 294
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Schlagwort: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Signatur: II 75.664
Intern-ID: 184850
. Eine rechtliche Verpflichtung dazu bestand eigentlich nicht. Juristisch gesehen war vielmehr Julius II. selbst der einzig gültige, gesetzliche Erbe des reichen Kardinals, da diesem die Befugnis zur Errichtung eines Testamentes in Rom nicht eingeräumt worden war. Der Verstorbene war offenbar eich deutlich dessen bewusst ge wesen, dass seine Verfügungen das Kirchenrecht verletzten. Sonst hätte er kaum in der gleichen Urkunde die Anima zur Univeraalerbin eingesetzt und ihr daneben ein Legat bestimmt. Der Betrag

von 1500 Dukaten konnte unmöglich allein für die Kosten von Grabmal und Beisetzung berechnet sein ; denn schliesslich bestand für den Prä laten auch die Gewissenspflicht, dem Hospiz die 20000 Gulden seines Bruders zuzuführen, die er lediglich als Vorerbe empfangen hatte. Vielleicht hofften der Fürstbischof und seine Berater auf diesem Wege mindestens die eine Summe für die Anima zu retten, falls Julius II. kraft päpstlichen Erbrechtes den übrigen Nachlass des Kardinals für verfallen erklärte. Womöglich

wird sich aller Wahrscheinlichkeit- nach Papst Julius II. persönlich mit der Frage des Nachlasses befasst haben; denn in diplomatischen Kreisen Roms ging das Gerücht, der Fürstbischof habe ein Vermögen von 200000 Gulden oder Dukaten

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1893
¬Der¬ Geschichtsunterricht in seiner erziehlichen Bedeutung
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Seite 78 von 84
Autor: Simeoner, Andreas / von Andreas Simeoner
Ort: Ungarisch-Hradisch
Verlag: K. k. Staats-, Real- und Obergymnasium
Umfang: 25 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Programm des k. k. Staats- Real- und Obergymnasiums zu Ungarisch-Hradisch
Schlagwort: s.Geschichtsunterricht
Signatur: II A-4.655
Intern-ID: 157290
31 Schüler). I. b) Class e. Lanzer Oskar, Ung.-Hradisch. — Löwy Julius, Bilowitz. — Metzler Hermann, Hötting, Tirol. ~ Novotny Karl, Groß-Lnkov. — Peükän Franz, Jaroschau. — Perathoiier Walther, Mähr. Weißkirchen. — Pfannerstill Andreas, Katharina, Böhmen, — Plaschka Wilhelm, Nacliod, Böhmen. — Pohl Gustav, Wessely a. d. March. — PolsBcliek Engelbert, Ung.-Hradisch.— Reif Otto, Ung.-Ostra. — Riesenfeld Heinrich, Napagedl. — Rosenblatt Richard, Neudorf. — RuBiFka Anton, Raeckowitz. — Scherer Friedrieh

- h, — Smesny Franz, Brünn. — Spieler Alois, Koritschan. — Stern Arnold, Koritsrhan. — Stern Julius, Koritschan. — Stössler Johann, Orechau. — Strauss Johann, ,Poslowitü. — Vaeula Hugo, Ung.-Hradisch. — Vedrai Georg, Gaya. — Weilinger Mathias, Bernhardstahl, Niederösterroich. — Zavazal Zeno, Kunowitz. — Zweigenthal Leopold, Ung.-Hradisch. — Kamaroiili Franz, Ung.-Brod (Privatist), (Zusammen 41 Schüler). ITI. Classe. Altmaimn Adolf, Hatschein. -- Basti Franz, Wischau, — Breymann.. Friedrich, Göding. — Brixei

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie , Wirtschaft
Jahr:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Seite 21 von 40
Autor: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Ort: Tübingen
Umfang: S. [223] - 294
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Schlagwort: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Signatur: II 75.664
Intern-ID: 184850
er die Aufgabe, bei der römischen Kammer nicht bloss jene Beträge zu erwirken, die von den Fuggern mit Wissen des Fürsten Konstantin, 11 erzog« von Achaia und Mazedonien, an die -ICuriu bezahlt worden waren, sondern Maximilian wollte es versuchen, den Papst auch zur Herauszahlung jener 20 200 Dukaten zu bewegen, die Julius IL von den Fuggern bereits erhalten hatte. • ■ Nachdem zwischen Paul von Lichtenstein und Bischof Christoph von Schrofenstoin der Streit, um die Erbschaft Meekaus damit scheinbar J'C'igeie

entgegengekommen war, und es als äusserst fraglich erschien, ob Julius II. jemals das Fugger'sche Geld herausgeben werde, mussten im Januar 1510 zu Bozen neue Beratungen beginnen. Die äussere Anlehnung an das lunsbrucker August-Abkommen von 1509 blieb gewahrt. Dennoch wusste der Kaiser, der sich persönlich in die Verhandlungen einschaltete, nachdem er aus Geldnot das künftige Brixener Erbe im November 1509 mit 14000 Gulden 1 ) und Dezember 1509 mit 1000 Gulden bei den Fuggern bereits beliehen

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie , Wirtschaft
Jahr:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Seite 22 von 40
Autor: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Ort: Tübingen
Umfang: S. [223] - 294
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Schlagwort: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Signatur: II 75.664
Intern-ID: 184850
zunächst jene 50000 Dukaten beglichen worden mussten, die Papst Julius II. mit den Abmachungen der Heiligen Liga von Cambrai dem Kaiser als Hilfsgcld schuldete. Entsprechend der geringeren Gesamtsumme senkten sielt die neuen Teilversehreibungen Maximilians, die am 8. Januar 1510 in Bozen ausgestellt wurden. So wurde beispielsweise dei- Fürstbischof nur mehr mit 10000 Gulden auf Toblach verwiesen 1 ), auch holite er bloss noch fiir 1000 Gulden Silber erhalten 2 ). Trotzdem kam abermals eine Einigung

ihn dazu, die dem Brixener Bischof zugesprochenen Kapitalien vorerst für seine Feldzüge sich selbst anzueignen. Dass Bischof Christoph hierauf einging, durfte Maximilian hauptsächlich einer Fürsprache Julius II. zuschreiben, der — obwohl selbst einst Konkurrent der Brixener Nachlassansprüche — dem neuen Prälaten es empfahl, seine Gelder aus der Erbschaft für die kaiserlichen Feldzüge in Italien einstweilen bereit zu stellen 4 ). Freilich war man in Brixen nicht gesonnen, für immer zu verzichten und schloss deshalb

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie , Wirtschaft
Jahr:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Seite 23 von 40
Autor: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Ort: Tübingen
Umfang: S. [223] - 294
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Schlagwort: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
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, etwa durch Verkauf eines Teiles seines Grundbesitzes, die Rücklagen anzugreifen. Weltpolitische Pläne Maximilians I. sind vot} dieser finanziellen Lage des Hauses Fugger entscheidend beeinflusst ■worden. Da sein hauptsächlicher Geldgeber in zeitweilige Verlegen 7 heil geraten war, inusste auch der Kaiser in diesen Monaten auf die Verfolgung kühnster Pläne verzichten. Im August 1511 war Julius II, schwer erkrankt. Dieser Umstand hatte in Maximilian den roman tischen Plan reifen lassen, in letzter

sollte'). Abgesehen davon, dass die Absichten Maximilians sich schon — • I --1—— — „K'irtirUrtli -iilipr. •hiiiui zerschlugen, dass Julius II. seine „ „ stand, inusste der Habsburger bereits vorher auf die weitere Ver- ! ) U'it-n Haus- Hof- und Staatsarchiv, Maxiniiiiana 7. IV. 1511. Inzwischen tatti- .lakub Fugger den Schuldbrief über jene.- 20000 Gulden, die Maximilian I. einst durch Vermittlung des Augäburgere bei Melchior von Mockau sieb geliehen hatte, dem zurüekeegeben und am 2. .Mär/. 1510

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