Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
, von der sie Hanns von Neideck, Hauptmann zu Stiichsenstein im Jahre 1419 ablöste (Lxchnowsky, Geschichte des Hauses Habsburg 4. Bd. Reg, n. 681, 960, 1304) 5. Bd. Reg. n. 1887). Von ihm kam die Herrschaft Ulten an die Starkenberger. Int weitern Verlaufe des 15. Jahrhundert, erscheinen Ulrich Fulhin (1429), Heinrich Liechtensteiner (1444), Georg von Montani (1465), Leo Brandis (1466) nnd Paul Schürf (1474) als Pfleger von Ulten (Schatz-Ar chiv-Rep.), welch Letzterem'sie Erz herzog Sigmund für seine Dienste
im Burgundischen Kriege verlieh (Burglechner, Tirol. Adler 2, 1158). Kaiser Maximilian I. überliess am 9. Februar 1492 die Herrschaft Ulten den Rittern Jakob und Georg von Trapp um die Pfandsumme von 15.000 fl., zoogegen sie auf Ivano inValsugan Verzicht leisteten. Bei dieser seit 1604 in den Freiherrn- und seit 1659 in den Grafenstand erhobenen Adelsfamilie, die nach dem Aussterben der Vogte v. Matsch deren Erbe antrat und seit 1594 auch im Besitze der Pfand schaft des Gerichtes Mals und Glwns erscheint