fanden die Mitglieder des Hauses Habsburg stets treue und Zuverlässige Unterstützung. Erzherzog Ferdinand Karl starb schon 1662 ganz plötzlich zu Kaltern. Z6K2 Da er keine Söhne hinterlassen hatte, wollte der kaiserliche Hof Tirol mit den übrigen Erblanden vereinigen, aber Sigmund Franz war ent- schlössen, die Regierung -der Grafschaft und der Vorlande in seine Hand Zu nehmen und wurde darin auch von den Ständen unterstützt. Schließlich konnte er seinen Anspruch durchsetzen
. Während der dreijährigen Regierungs- Zeit dieses Fürsten ereignete sich Zwar kein wichtiges Geschehen, aber doch kann sie als segensreich bezeichnet werden. Der Erzherzog bemühte sich, seinem Lande ein wirklicher Vater zu sein. Visher war zur Besserung Her Finanzen und Heilung der inneren Schäden nur vieles versprochen, aber nichts gehalten worden. Sigmund Franz machte sich gleich daran, Ordnung zu schaffen. Er entließ einen Teil des Hofstaates, unter anderen mehrere Idaliener, und säuberte seine Um gebung bis hinab
. Ein eigenes Gesetz verbot Auswanderern an akatholische Orte Zu Ziehen, wie auch das Einführen fÄscher Lehren strenge bestraft wurde. Der Erzherzog war bemüht, überall Frieden zu halten? eine Streitigkeit mit dem Bischof von Ehur, die den Vinschgaii betraf, wurde durch einen ewigen Vergleich geschlichtet. Auch die Beziehungen zu den Tiroler Bischöfen bemühte er sich zu regeln. In Vrixen war 'dem frommen Bischof Crosini Sigmund Alphons von Thun gefolgt, der sehr selbstbewußt dem ErzherZog s4Ä