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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 1272 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
1152 ANMERKUNGEN kommen und gehen sehen. Es freue sich die Stadt und nie möge sie von inbrünstigen Gebeten lassen, auf daß sie immer besitze die Geschenke eines Piusfriedens.« Die Villa Malta in Rom Einer der spätesten Aufsätze von Gregorovius, durch die Behandlung des Stoffes ein wertvoller Beitrag zur Ge schichte der Deutschen in Rom. Er erschien im 3. Bande der Kleinen Schriften. Seite 327, Zeile 14: Zur Geschichte derDeutscheninRom vgl. jetzt G. von Graevenitz: Deutsches Leben in Rom

. Studien und Skizzen aus 11 Jahrhunderten, Leipzig 1902, und Friedrich Noack: Deutsches Leben in Rom von 1700 bis 1900, Stuttgart 1907. Seite 327, Zeile 23: Gestorben 1418. Sein Hauptwerk ist De Schismate libri III, neu herausgegeben von Erler, Leipzig i8go. Vgl. Erler: Dietrich von Nieheim, sein Leben und seine Schriften, Leipzig 1887. Seite 327, Zeile 27: Gestorben 1506. Sein berühmtes Ta gebuch oder Liber notarum ist oft gedruckt worden. Maß gebende wissenschaftliche Ausgabe jetzt in der Sammlung

Rerum Italicarum scriptores. Città di Castello. Deutsche Ausgabe von Ludwig Geiger, Stuttgart 1912. Seite 327, Zeile 39: Johann Göritz, Beschützer der Kün ste und Wissenschaften, Freund des Erasmus. Er stiftete 1512 für die Kirche S. Agostino Raffaels Fresko »Jesaias«. Seite 354, Zeile 4: Die Villa Malta ging im Jahre 1900 in den Besitz der Königinwitwe Margherita von Italien über. 1907 erwarb sie der frühere Deutsche Reichskanzler Fürst Bülow, der sie noch heute besitzt. Aus der Campagna von Rom

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Seite 226 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
am nördlichen Seeufer, mit Spuren etrus- kischer Mauern und einer Yilla. Iss: 3299—3302. Die Entfernung von Foro dodi ist etwa 5 mp, was bei der Zugehörigkeit zu demselben (con) etwas viel erscheinen möchte, aber dazwischen liegt das berühmte Vicarello und die Bagni di Vicarello, mit heißen Mineralquellen. Letztere sind 10 Minuten vom Ort entfernt und Eigentum des Collegium Germanicum in Rom. Im Jahre 1862 wurden hier in einem Bassin, welches durch einen etruskischen Mauerboden verdeckt

von Vicarello: XI 3281 bis 3298. 9. Von Foro Clodi bis Rom 32 (It 286 — zu viel, vielleicht statt 27), nach Ta 24. Die Station Ad novas •VIII* ist irrtümlich in diese Strecke gekommen und gehört in die darunterstehende Linie, Strecke 49, zwischen Tarquinis und Aquas Apollinaris. Der Strich streift das Vacanas darstellende Gebäude, aber irrtümlich, denn Vacanas hat mit dieser Strecke nichts zu schaffen. Careias, it. (It, Ra, Front), Careia (Gu); am Fluß Arone; j. G a 1 e r a, Osteria nuova di Galeria

48; j. Rieda. — ; es sind ca. 14. Tarquinis, Tarquinios (It, Ra), colonia Tarquinios (1. col.), Tarquinii (Liv, Cic, Justin, I), -ium (Gu), Tarcynia (St, Dion Hal, Steph B), Tarquinae (Pt), Tarconia (Eustath), Tarquinienses (Iss); wahrscheinlich die Metropole der 12 Bundesstädte, auf einem Hügel am Fluß Marta; von hier aus siedelte Tarquiniue Priscus nach Rom über (Dion Hai, Liv); in den Kriegen mit Rom sehr herab gekommen, col., aber nicht mehr zur früheren Bedeutung gelangt. Bischofssitz

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 1273 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
ANMERKUNGEN H53 wurde er in der Allgemeinen Zeitung veröffentlicht. Er erschien später im 2. Bande der Wanderjahre. Seite 355, Zeile 39: William Gell: The Topography of Rome, London 1834. Seite 355, Zeile 39: Ant. Nibby: Annalisi della carta dei dintorni di Roma, Rom 1848. Seite 356, Zeile 35: Nur ein Kenotaph, falls es überhaupt eine Beziehung auf Helena hat, die in Konstantinopel begraben wurde. Seite 357, Zeile 25: »Albus, du lautrer Kritiker »meiner Satiren, mit Verlaub, was treibst

»auf deinem Landsitz du bei Pedum jetzt?« Seite 361, Zeile 19: Pierluigi da Palestrina geb. 1524, gest. 1594 zu Rom. Seite 564, Zeile 2: Gregorovius weilte 1856, 1857 und 1859 in Genazzano. Am 16. August 1856 schrieb er in sein Tagebuch: »Am 25. Juni fuhr ich von Rom ab, mit Annunziata Spetta, einer Venezianerin, welche in Genaz zano ein Haus und Weinberge besitzt. Sie wird meine Pflegemutter sein, eine Frau von unermüdlicher Redselig keit und Geschäftigkeit. Ich habe ein kleines Dachzimmer. Es ist sehr heiß

er in sein Tagebuch ein: »Mein schon dreimonatiger Aufenthalt in Genaz zano ist beendet. Ich hatte schöne Stunden der Weihe in diesem entzückend gelegenen Ort. Morgen kehre ich zurück nach Rom, wo ich den ersten Band der Geschichte der Stadt im Mittelalter beginnen will. Bald wird sich zeigen, ob mir dieses Werk von Gottes Gnaden bestimmt ist oder nicht.« Seite 367, Zeile 8: »Ich seh' die Lilien in Anagni prangen, »In seinem Stellvertreter Christus selbst gefangen.«

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 648 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
578 VOM LATEINISCHEN UFER sich nach Neapel einschiffen. Wie zu den Zeiten der Kaiser sind noch heute jeneUferVergnügungsorteder Römer, und es gehört zum römischen Leben, einmal nach Antium zu fahren, wie nach Frascati, Tivoli und Albano, um für eine Zeit Rom zu vergessen. Denn selbst die herrlichste Stadt der Erde kann ermüden. Ich fühlte das recht gegen Ende des Frühjahrs 1854, nachdem der Schirokko, der Plagegeist Roms, fast acht Wochen lang auf der Stadt gelegen

hatte, und als ich nun am 24. Juni früh um g Uhr aus Rom mich aufmachte, hatte ich das heiterste Gefühl wirklicher Refreiung. Es warein sonniger Morgen, dasVolk schon auf den Straßen ; Blumen in den Händen, zogen sie nach dem Lateran, wo der schöne Platz einem Blu menmarkt glich. Denn heute war das Fest Sankt Jo hann, eins der lebhaftesten Roms. Draußen aber auf der Campagna wehte die weichste Luft über die schimmernde Grasebene und die jüngst gesichelten Weizenfelder, welche dieses Jahr zwanzig faltig getragen haben. Die Fahrt

den schlechtesten Wein dazu. Alle Augenblicke kommt eine Karosse oder ein Reiter, ein Trupp Sbirren, welcher den Wald durchstreift hat, und von denen der eine sich laut rühmt, gestern einen Räuber erschossen zu haben. Eben langt von Anzio ein Zug Galeerensklaven an ; sie sitzen paarweise gefesselt auf einem Karren, mit unter schöne junge Leute, sauber gekleidet, mit einem Strohhut, weißem Hemdkragen und flatterndem sei denen Halstuch, denn diese Galeoten werden in Rom

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 414 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
356 CAMPAGNA VON ROM man die Streifzüge bis Anticoli, bis Alatri und Veroli, bis Sora und Arpino, dem Vaterlande des Cicero und Marius, ausdehnt und alle jene wilden und schönen Berge undTäler darin begreift, die unter dem Namen des Ciociarenlandes verstanden werden. Man fahrt von Rom nach Genazzano auf dem labicani- schenWege, aus der Porta Maggiore, von welcher ehe dem die alten Straßen Labicana und Pränestina ausgin gen. Von ihnen hat sich nur die erste behauptet, einegro ße Straße

als jenen, welchen die erste Eisenbahn Roms darbietet, wo man den Bahnzug an den moosigen Bogen der Aqua Clau dia über die melancholische Campagna zwischen alten Römergräbern und einsamenTürmen dahin j agen sieht. Drei Millien von Rom entfernt liegt Torre Pignatara, das Grab der Helena, der Mutter Konstantins ; sechs Millien weiter die Brücke über den Bach Marrana (Aqua Crabra) und dabei Torre Nuova, Kastell und Landgut des Fürsten Borghese, mit majestätischen Pi nien , wohin die Archäologen Papinia, die Villa

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 452 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
392 CAMPAGNA VON ROM heißt vom Volskergebirge, bis zu dem Äquer- undHer- nikergebirge, selbst bis in die Sabina; Palestrina wurde ihr Hauptsitz, und sie eigneten sich alles umliegende Land an. Im 13. Jahrhundert begann ihre Macht und ihr grö ßerer Einfluß in Rom, wo sie seit alten Zeiten einen Palast neben der Kirche Santi Apostoli, in der Region Via lata besaßen. Kardinäle dieses Hauses spielen in jenem Jahrhundert eine große Rolle, und die Ge schichte der Hohenstaufen nennt die Colonnesen

als eifrige Ghibellinen in Rom. Wer endlich kennt nicht den Anteil, den sie am Sturz Bonifacius' VIII. hatten? Im x 4. Jahrhundert, in der Zeit des Exils der Päpste in Avignon, stritten sie um die Herrschaft der Stadt mit den mächtigen Orsini, seither ihren geschworenen Wi dersachern und Freunden der Päpste. Damals glänzte Stephan der Altere als ihr Haupt. An ihn richtete Pe trarca Sonette und Briefe. In demselben Jahrhundert trennten sich dieLinien von Palestrina und Pagliano. Im 15. vergrößerte

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 568 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
504 BERGE DER VOLSKER Durch die virgilischen Erinnerungen ziehen sich hier Troja und Hellas in dies Lokal der Uranfänge Roms hinüber. Die Atmosphäre wird dadurch hellenisch, und immer mehr, je näher man Cori kommt. Denn diese alte Stadt gehört der uritalischen oder pelasgischen Mythe an. Rom heißt ewig, aber nicht seines Alters wegen ; die meisten Städte der Campagna sind viel äl ter, und nun gar Cori, das nach den Rerechnungen antiker und moderner Topographen eine der ältesten Städte

der Weltistund i47oJahre vor Christi Geburt, also sieben Jahrhunderte vor Rom erbaut worden ist. Nach der Mythe gründete Cori der Trojaner Darda- nus, Sohn des Corytus, Königs von Italien, und der Electra, einer Tochter des Atlas; dann floh er, ein Rrudermörder, vor Siculus und seinem Vater nach Asien, wo er Dardania gründete, das erst von seinem Enkel Tros Troja genannt wurde. Im siebenten Ruch derÄneide (Vers 670 und folgende) kommt der Name Coras vor : »Tum gemini fratres Tiburtia moenia linquunt

Frucht gärten und Olivenhaine. Cori hat gegen gooo Ein wohner. Seit mittelalterlichen Zeiten ist sie ein Lehn des »römischen Senats und Volks«, ein Kammergut der Stadt Rom —in der Tat eine köstliche Resitzung. Ich werde den Leser nicht mit der Reschreibung der Ruinen Coris ermüden, denn er hat davon genug. Aber wohl verdienen die zyklopischen oder pelasgi schen Mauern auch hier Rewunderung. Sie sind an vielen Stellen in der Stadt sichtbar; man vergleicht sie

8
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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 412 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
35+ DIE VILLA MALTA IN ROM als habe sich die Villa Malta in den Schutz der Villa Medici geflüchtet, an welche sie grenzt, und solange dieses herrliche Eigentum Frankreichs dauert, wird vielleicht auch jene fortbestehen. Ich habe diese Blätter im Jahre 1888 geschrieben; ein Jahr später wurde die Porta Pinciana wieder ge öffnet, und an die Stelle der ehemaligen Villa Ludo- visi ist bereits das neue Stadtviertel mit breiten Stra ßen und Plätzen getreten. Aus der Campagna von Rom 18f6 und 185

sich die Campagna bis gegen das König reich Neapel und seine Grenze aus, den Liris oder Garigliano, von welchem Fluß weiter bis zum Sarnus, der sich bei Pompeji in das Meer ergießt, jene andere Campania gerechnet wurde, heute die schöne Provinz Campanien mit der Hauptstadt Capua. Die Campagna von Rom ist also nichts anders als das Land Latium, welches durch den Tiber vonTuskien geschieden wurde. Seit Ronstantin dem Großen kam der Begriff Latium außer Gebrauch, indem sich der Name Campania dafür an die Stelle

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 458 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
398 CAMPAGNA VON ROM Gegen Ende September steigen von allen jenen Ber gen , die wir um uns her sehen, Schafherden in die Ebenen nieder; sie wandern bis vor die Mauern Roms, dort zu überwintern. Bei meiner Heimkehr stieß ich auf einen solchen nach Rom ziehenden Trupp von Schafen; es war ihrer eine so große Schar, daß sie den Weg buchstäblich erfüllte, von zottigen Hunden, von Schäfern zu Fuß und zu Pferd geordnet und be wacht. Ich schätzte sie auf 3000, aber ein Hirt sagte mir, es seien

ihrer nahe an 5000 Stück, die von der Serra nach Rom zögen. Das Geschrei der Mutterschafe und das Blöken der Lämmer erfüllte die Luft mit je nen sanften Klagetönen, von denen die Campagna vor den Toren Roms im Oktober und November wieder schallt, so daß sie dann noch mehr einer großen klas sischen Idylle gleicht. Nun nähern wir uns Anagni, und wir sind schon am Fuße des Hügels, auf welchem diese uralte Metropolis der Herniker erbaut ist. Ein hohes stattliches Tor steht vor uns und zeigt auf seinem Gesims

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 457 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
CAMPAGNA VON ROM 397 steil und rauh, weil der vom Regen ausgewaschene Kalkfels nackt zutage liegt, führt durch die öde Wild nis nach Anagni. Ich machte diese Straße zu Pferd in Begleitung eines Campagnolen, den ich als Führer mitgenommen hatte, an einem köstlichen Septembertage, welchen ich zu den genußreichsten meiner vielen Wanderfahrten durch die »Saturnia tellus« zählen werde, so schön war je ne Wildnis und so unvergleichlich der Anblick dieser majestätischen Gebirge. Der Hügel von Pagliano

läuft weit gegen den Fluß vor, indem er nach allen Seiten ziemlich schroff niederstürzt. Weinberge umkränzen ihn vom Gipfel bis zum Fuß; auf seinem Kamm, über welchen wir fortritten, wächst dichtes Gebüsch von Mastix, von Erdbeerbäumen und Myrten, wor über ich mich verwunderte, weil doch die Myrte die Küste und die Meeresluft zu lieben pflegt. Auf dem Hügel wohnen Kolonisten, in Strohhütten von koni scher Gestalt, wie man sie auf der Campagna von Rom überall findet. Zwischen diesen Kolonien reitet

oder eine Mühle an einem schäumendenWildwasser, über das wir hin wegsetzen müssen. Die Landschaft beleben Herden von Rindern und Schafen. Man sieht hier den Pifferaro des weihnächtlichen Rom in seinem Naturzustande und hört hier die fremdartigen Klänge der »cornamu sa« oder des Dudelsacks, die der Hirt ertönen läßt, wenn er hinter der Herde hergeht, welche ruhelos wie auf der Flucht das Gras zu weiden scheint.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 613 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
VON DEN UFERN DES LIRIS 545 nehmen daran nicht Anteil ; es genügt, daß die Kirche, die Bischöfe, der Papst in Rom dauern wie zuvor. Ihre nächste Umgebung ist unverändert geblieben, denn noch stehen Veroli, Pofi und S. Giovanni mit ihren Kirchen und Heiligen wie zuvor, und die Wallfahrer pochen an die Klosterpforte wie zuvor. Die Furcht vor den Sarazenen , vor Raubgrafen und Condottieri quält sie nicht mehr, doch hat sie der Angst vor der Revo lution Platz gemacht, die am Ende unerbittlicher

haben dasselbe im Jahre 1056 gestiftet. Seine ersten Bewohner waren Benediktiner. Als ihre Zucht verfiel, führte Eugen III. im Jahre 1152 Zisterzienser ein, die auch das benachbarte Trisulti besitzen. Fried rich II. bestätigte im Jahre 1221 die Güter Casamaris in einem aus Veroli datierten Diplom, welches wir noch lesen ; aber seine Kriegsvölker zerstörten die Abtei, als er Rom belagerte. Die Geschichte Casamaris bietet sonst nichts Außer ordentliches dar, nur die Wechselfalle von Krieg, Zer störung

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 567 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
BERGE DER VOLSKER 505 hin, Ninfa vorbei, aber wir zogen es vor, den kür zern Felsenpfad zu wählen, welcher sich über die Ab hänge des Yolskergebirges fortzieht. Denn hier ist die Aussicht groß und schön, weil der Blick über die pon- tinische Ebene und das Meer, bis nach Rom hinreichen kann. Die Frische des Morgens, der klarste September himmel machten diesen Ritt entzückend genug, obwohl die Berge, an denen wir hinzogen, einförmig und ohne Leben waren, es sei denn, daß hie und da Schafhirten

Virgils, wie die Campagna vonRom. Diese unsterbliche Dichtung wird als das Seelenhafteste, was von der Römerwelt übrig blieb, durch alle kommenden Jahrtausende diesen Ber gen, diesen Wäldern und Fluren Begeisterung verlei hen . Turnus, Mezentius, Lavinia, Ascanius und der treue Achates... ja hier leben sie... und welches Ge mälde! so episch und groß, wie nur jenes am Skaman- der sein kann, oder wahrscheinlich erhabener. Denn kann es überhaupt etwas Erhabeneres geben als das Feld von Rom

14
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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 451 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
CAMPAGNA VON ROM 391 geworden durch den Besitz von Gütern, konnte es doch nicht wie andere, selbst jüngere Geschlechter, zumal im Norden Italiens, zu einem selbständigen Fürsten tum gelangen, weil seine Besitzungen im Gebiet der Päpste lagen ; daher ewiger Krieg mit diesen und die Anhänglichkeit an die römischen Kaiser. In Waffen ist dies Haus größer und berühmter gewesen als in Taten des Friedens, wenngleich es einen Papst, Martin V., welcher das Schisma beendigte, und viele Kardinäle

unter seine Söhne zählt. Kultur und Wissenschaft verdanken ihm im ganzen nicht viel; der Name Co lonna verstummt in dieser Beziehung in Rom vor ein zelnen, zum Teil fremden Päpsten und ihren Familien, die zu nennen überflüssig ist. Nur vorübergehend sind einzelne Erscheinungen in diesem Hause, welche mit der Blüte der Wissenschaften und Künste zusammen hängen, wie Petrarcas Verhältnis zum alten Stephan Colonna und dessen gebildeten und ritterlichen Kin dern, und wie endlich die gefeierte Dichterin Vittoria

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 413 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
CAMPAGNA VON ROM 355 die Maritima, welche die Strecke längs des Meeres bis Terracina begreift. Von Natur sondert es sich durch Gebirge und Ebenen in bestimmte Gliederungen. Es sind darin drei Ebenen zu unterscheiden : die eigent liche Campagna derStadt, welcheTiber und Anio durch ziehen , die Sabiner und Albaner Gebirge, die Berge von Ronciglione und das Meer begrenzen; ferner die große Ebene zwischen den Albaner-und Volskerber- gen auf der einen, dem Meere auf der anderen Seite, worin

be einschließendenGebirge sich erinnern werden. Zwei Städte will ich auswählen, um die Schilderungen dar an zu knüpfen: Genazzano, einen berühmten Wall fahrtsort am Eingange des Tals, und Anagni, die alte Residenz mancher Päpste im Mittelalter. Ich verlebte viele friedliche Wochen in Genazzano und benutzte diese Zeit, die lateinische Campagna kennen zu lernen und ihre Städte und Gegenden für die Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter mir deutlich zu machen. Ich befand mich also in einem Mittelpunkt dieser Ge schichte, im Erblande

16
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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 416 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
358 CAMPAGNA VON ROM geben noch heute die zyklopischen Mauern Zeugnis, die sich über der gegenwärtigen Stadt in zwei Linien erhalten haben und einst die Arx befestigten. Denn diese lag auf dem höchsten Gipfel des pränestischen Berges, in einer von Natur außerordentlich geschütz ten und kaum einnehmbaren Höhe, wo auch das Ka stell des Mittelalters seinen Platz nahm. Die Gründung der alten Stadt wird in die Zeit der Fabeln versetzt und dem König Cäculus zugeschrieben, welchen Virgil (Äneide VII

, 678) mit einer ländlichen Legion auftre ten läßt, unter der sich auch die Völker vom Anio, vom Hernikerland und vom »reichen« Anagni befinden. Präneste beherrschte die Campagna Latiums weit und breit, bis sie den Römern unterlag. Später wird sie mehrmals in der Geschichte genannt ; Pyrrhus eroberte sie und machte hier vor Rom halt; noch wichtiger wurde sie zur Zeit des Sulla, als sich der jüngere Ma rius dort zu behaupten suchte. Als Sulla nach schwie riger Belagerung Präneste eingenommen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 432 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
372 CAMPAGNA VON ROM schmückterVeranda, von F eigenbäumen undKastanien beschattet, und ringsumher den Blick auf die majestä tischen Berge der Serra und die Saccoebene freilassend. Dort lohnt es wohl tagelang hinzubringen in einer rei nen, aromatischen Luft und sich von den Früchten zu nähren. Welche zuerst brechen, und von welchem der Bäume, das bringt uns in Verlegenheit, denn ihre Menge ist groß, und ihrer Früchte sind unzählbare und gleich herrliche. Was soll ich gar von den Trauben sagen

, so erweckt mir ihr Duft immer die heißeste Sehnsucht nach der Campagna von Rom. Sollte man glauben, daß mitten unter der Fülle der Er zeugnisse das Landvolk arm ist? Uberblickt man diese Natur, so scheint sie ein Eldorado glücklicher Bewoh- nerzusein;aberlebtman mit diesen, so tritt uns aus dem Paradiese hier nur zu oft der hungerleidende Mensch entgegen. Alle diese Früchte (man kauft hier 20 Feigen wie 2 o Walnüsse für einen Bajocco, und in guten Jahren für dasselbe Geld eine Flasche Wein) nähren

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 229 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
SABINA UND UMBR1EN 1 93 Eigentümern des Hauses, wo man mir so gastfreund liche Herberge geboten hatte, und ich empfing auch hier dieselbe herzliche Einladung zur Wiederkehr, nebst einem Brief an Verwandte in Rom. Als ich mich vor der Morgenfrühe erhob, brannte schon Licht in dem Hausflur, doch niemand ließ sich sehen. Die gemiete ten Esel standen bereit, und ich verließ Aspra mit Be friedigung ; denn hier sind die Menschen in derTat gut, wie die ursprüngliche Natur. Durch ein schönes Berg land

ritt ich so fort bis zum Paß von Correse, wo ich die Post nach Rom erreichte. Das Schloß der Orsini in Bracciano 18 7 o ALD HINTER DER POSTSTATf ON LA STOR- ta zweigt sich von derVia Cassia links die Claudia ab, und auf dieser Straße fahrt man noch drei starke Stunden bis zum See von Bracciano. Die Landschaft ist öde, aber malerisch. Vulkanische Tuffhügel durch ziehen sie, und hie und da zeigen sich blühende Wiesen flächen und Triften mit Wirtschaften und zahlreichen Rinderherden. Der Charakter

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