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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1932
Nauders am Reschen-Scheideck, Tirol : historisch-geographische Skizze mit Führer
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Seite 29 von 83
Autor: Tschiggfrey, Hermann ¬von¬ / von Hermann v. Tschiggfrey
Ort: Innsbruck
Verlag: Benziger [u.a.]
Umfang: 64 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nauders
Signatur: II 65.194
Intern-ID: 212584
dem Scheibenschießen, wobei es mancher zu großer Fertigkeit bringt. Die alte Tracht mit ledernen Kniehosen und kurzem Janker ist leider verloren gegangen. Der Bauer kleidet sich heute in Lodenrode mit langer ; Hose, wobei der Loden im Orte gewirkt wird. Aber auch gekaufte Ware ; wird heute getragen. Mädchen und Frauen kleiden sich mit gekaufter Ware, j und der alte gute Lodenkittel (Rock) mit dem gestickten Mieder ist leider abgekommen. Die Wohnung ist einfach, Stube, Küche, Vorratskammer, oft noch eine Nebenstube

als sehr wohltätig anerkannt und begrüßt wird. Die ausnützbare Bodenfläche ist leider sehr gering und die hohe Lage des Ortes läßt nur Roggen, Gerste, Erdäpfel und etwas Hafer gedeihen. Weizen. und Mais versagen. Audi Obst gedeiht keines. Daß die Bevölkerung unter diesen Umständen sehr arm ist, ist begreiflich. Tritt noch ein Mißjahr ein, findet j selbst der wohlhabende Bauer kaum sein Auskommen. Um so dankbarer ist er, wenn sein Heim nun der Fremde besucht und ihm durch seinen Aufent halt etwas unter die Arme

liefern. Die Sorge ist der Absatz j der Tiere, und Venn schlechte Preise dafür bezahlt werden, ist die Mühe leider kaum lohnend. Dann pocht eben das Elend doppelt an die Türe. Im \ 26 i

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1869
¬Eine¬ Reise vom Mittelrhein (Mainz) über Köln, Paris und Havre nach den nordamerikanischen Freistaaten, beziehungsweise nach New-Orleans : Erinnerungen und Belehrungen über die politischen, religiösen und gesellschaftlichen Verhältnisse in den nordamerikanischen Freistaaten überhaupt, in New-Orleans insbesondere und Rückreise über Bremen
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Seite 91 von 163
Autor: Ennemoser, Franz Joseph / gemacht und beschrieben von Franz Joseph Ennemoser
Ort: Ohne Ort
Verlag: Selbst-Verl. des Verf.
Umfang: 160 S.. - 14., durchges. u. mit einem Anhange verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.USA ; f.Reisebericht 1866
Signatur: 800
Intern-ID: 182432
,- und esgibtLeute, welche' zehn 'Jahre und-länger-hiev-wohnen, .ohne je--Bürgkr. gewörden Zu sein oder - geschworen - zuH a ben. Würde:' man ■ ■ sich nun. : immer aus diesem Boden bewegen; würde man an .den Einrich tungen,. He sich ein sreies BE- durch 'seine von ihm selbst gewählten Abgeordneten - gegeben'hat, -sesthalten: . so könnte eiN'Leben, eine Ordnung -sein, wie sie-der Politiker-von ech tem -Schrot .und, Horn nur immer wünschen mag. ; Aber^.anch hier- kommt ^leider wie überall,- ganz: besonders

-Demokraten, sowohl dM Südens^ wie. auch---selbst deS-NordeM.. Dieselben unfreund- ' -lichen Demokraten, suchten. -daher: - säst- - immer.« einen-Präst- -.deuten: '.ihrer. '' Farbe zu ^ erwählen^- - Die. : Republikaners. waren darüber - erbittert und erst- - bei: ider letzten '.Wahl. - setzten " sie ihren repuMkamscherr CandidK-ten,/-dtzN' leider -zu Müh 'dahin geopferten -Präsidenten . Lincoln:-- -durchs-- -Was - lange unter dev .A sche/ geglimmt^- ^ - trat, leider- -ein.'. - -Es.' sagten

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Seite 158 von 360
Autor: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Signatur: III 305.926
Intern-ID: 556861
Ruepp muss in Schluderns sehr geschätzt gewesen sein, denn es gibt dort mehrere von seiner Hand geschaffene Grabsteine. Leider wurden bei manchen die signierten Sockel entfernt und durch neue ersetzt, sodass es oft nicht ganz leicht war, sie zuzuordnen. Oben: Grabkreuz von Johann Ruepp. Unten: Stele auf dem Friedhof von Schluderns. Am Beginn seiner Schaffenszeit waren die Grabsteine flach und in Halbrelief gearbeitet (Sta. Maria, Müstair, auch Schlu derns). Aus der späteren Schaffensperiode dürften

wohl die schönen, kunstvoll gefertigten Stelen stammen, die mit kleinen Madonnen- und Herz-Jesu-Statuen, Hl.-Josef-Statuen, rosenum- rankten Kreuzen, einem Palmblatt u. ä. abgeschlossen sind. Ich war überrascht von der genauen Ausführung des Zierwerks und der starken Aussage der Statuen. Bisher konnte ich leider nicht ausfindig machen, wo Johann Ruepp seine Ausbildung erfahren hat. Ich nehme an, dass er die Bildhauerlehre in Laas absolviert hat. Franz Waldner, Direktor der Marmorfachschule Laas

, konnte mir jedoch keine befriedigende Auskunft geben. Außer in Schluderns und Sta. Maria fand ich aus seiner Werk statt stammende Grabmäler in Valchava, Müstair und Nauders. Im Sterberegister der Pfarre Schluderns fand ich als Todesursa che „eingeklemmter Bruch." Es ist mir bewusst, dass meine Forschungsergebnisse kein Licht in die Persönlichkeit und das Leben des Bildhauers Johann Ruepp bringen konnten. Es gibt kaum Aufzeichnungen. Leider! Vielleicht wird die Zukunft das Eine oder Andere noch ans

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1977)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 1. 1977
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Seite 177 von 222
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 215 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: Zur Stellung der Sellamundarten im romanischen Sprachraum / Lois Craffonara,1977</br>Daverda, Albert: Ansässige Bevölkerung in den ladinischen Tälern der Dolomiten im Alter ab 6 Jahren nach Bildungsgrad und Sprachgruppe 1951-1961-1971 / Albert Daverda, 1977</br>Faggin, Giorgio: Literarisches Schaffen der Ladiner Friauls in den Jahren 1974 - 1975 / Giorgio Faggin, 1977</br>Ghetta, Frumenzio: ¬Die¬ Weiheurkunde der Heiligkreuz-Kirche im Abteital aus dem Jahre 1484 / Frumenzio Ghetta, 1977</br>Goebl, Hans: Rätoromanisch versus Hochitalienisch versus Oberitalienisch : dialektometrische Beobachtungen innerhalb eines Diasystems / Hans Goebl, 1977</br>Kuen, Heinrich: Auf den Spuren verschwundener ladinischer Wörter / Heinrich Kuen, 1977</br>Richebuono, Giuseppe: ¬Der¬ Kampf der Gemeinde Ampezzo um die Erhaltung ihrer Autonomie / Josef Richebuono, 1977</br>Valentini, Erwin: Ladinische Kultur oder Kultur der Ladiner? : Versuch einer Definition des Kulturwesens in Dolomitenladinien / Erwin Valentini, 1977</br>Widmer, Ambros: ¬Das¬ Rätoromanische in Graubünden / Ambros Widmer, 1977
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: D II Z 1.092/1(1977) ; II Z 1.092/1(1977)
Intern-ID: 329260
. Es sind dies keine hohen Zahlen, aber um sie richtig zu bewerten, muß man sich vergegenwärtigen, daß in den vorangegangenen Jahren die Anzahl der Titel wesentlich darunter lag. Leider können die Veröffentlichungen in ladin- furlän nicht den weiten Leserkreis des ganzen Gebietes erreichen, was jedoch nicht auf die Interesselosigkeit der Leute, sondern vielmehr auf das Fehlen eines gut organisierten Ver lagswesens zurückzuführen ist. Die friaulischen Verlagsanstalten sind alle klein und begnü gen

sich damit, ihre Veröffentlichungen fast nur in der Stadt Udine abzusetzen. Die anderen Städte sowie die größeren und kleineren Ortschaften des Gebietes, die doch zusammen den größten Teil des friaulischen Volkes ausmachen, werden leider vernachlässigt. Selbst die »So- cietät Filologiche Furlane«, die größte kulturelle Vereinigung Friauls, hat noch nicht das Problem einer engmaschigen Verteilung ihrer Bücher in Angriff genommen. Seit etlichen Jahren wird auch über die Gründung eines großen friaulischen Verlages diskutiert

tungen italienische Prosaübersetzungen an. Von dem leider so plötzlich von uns gegangenen Pier Paolo Pasolini, der während seiner Friauler Jahre 1943-1949 die gesamte dichterische Tradition Friauls von Grund auf erneuert hatte, gab Einaudi in Turin 1975 die Gedichtsammlung, die 1954 unter dem italienischen Ti tel La meglio gioventù erschienen war, neu heraus. Der Dichter wollte der Neuauflage einen neuen Titel geben: La nuova gioventù. Er beschränkte sich jedoch nicht darauf, seine alten

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sozialwissenschaften
Jahr:
1935
Höhenflucht : eine statistische Untersuchung der Gebirgsentsiedlung Deutschtirols.- (Schlern-Schriften ; 27)
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Seite 33 von 142
Autor: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 134 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gebirge ; s.Abwanderung ; f.Statistik 1869-1910
Signatur: II Z 92/27
Intern-ID: 104628
- und Osttirols, konnte Schimmer nämlich ermitteln: Tab. 9 Höhenzone • nach Schimmer mehr (+) weniger (—) als Engelmann Höhenzone nach Schimmer mehr (+) weniger (—) als Engelmann 11—1200 16694 + 5400 14-1500 5481 -f 2280 12—1300 9047 — 350 über 1500 3624 + 2854 13—1400 14248 + 3450 Gesamt über 1100 49094 + 13634 Dieser Zahlenverglcich soll nun ja nicht etwa besagen, daß die über 1100 m wohnende Bevölkerung Nord- und Osttirols von 1885—1920 um 13.634 Köpfe oder 28% abgenommen habe; er beweist leider

nur, daß die Engelmannsche Ermittlungsmethode noch unzulänglicher ist als die Schimmers. Genauere Untersuchungen über die Höhenlage der Tiroler Siedlungen gibt es bisher leider nicht. Sie sind auch für die Tiroler Nachbarländer sehr spärlich. Für Vorarlberg gibt es zwar sogar drei Arbeiten, die die Frage streifen, sie bringen aber nur ganz unzulängliche Ergebnisse. Die älteste Studie, die für dieses Land noch am ehesten einigen Aufschluß geben kann, ist eine Unter suchung des Realschullehrers Leitzinger

. 1 ) Über die zur Feststellung der Bevölkerungsverteilung nach der Höhe angewandte Methode gibt die Schrift leider keine Aufklärung. Die Zahlen lassen aber ohne weiteres erkennen, daß auch Leitzinger sich damit begnügt hat, die gesamte Einwohnerzahl der einzelnen Orte einfach jener Höhenschichte zuzuschreiben, in der der Ortsmittelpunkt, das ist die Kirche, liegt. 2 ) Bauer stellt in seiner schon genannten Schrift nur fest (S. 44), daß in Vorarlberg über 700m Meereshöhe wohnten: 1869 31.300 Menschen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 235 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
— 224 — Konrad IV. von Hohenstaufen vermählt war, die ihm hohenstaufische Besitzungen in Imst und Passeier als Heiratsgut zubrachte. Leider brachte diese Heirat auch große Trauer über das Haus Meinhards. Aus ihrer ersten Ehe mit Kaiser Konrad hatte Elisa beth einen Sohn, namens Konradin, der schon als sech zehnjähriger Jüngling, wie einst sein großer Urahne Barbarossa, mit einem starken Heere nach Italien zog, um dieses Land seiner Väter, das seinem Hause an die Franzosen verloren gegangen

war, wieder Zu erobern. Er war unglücklich und verlor die Entscheidungsschlacht gegen Karl von Anjou (sprich Anschu), Bruder des Königs von Frankreich, unweit Rom. Konradin wollte sich flüchten und bestieg mit seinem besten Freunde, Friedrich von Baden, ein Schiff, leider umsonst. Durch Verrat fiel das Schifi in die Hände der Feinde und beide wurden am 29. Oktober 1268 Zu Neapel enthauptet. Sein letztes Wort war: „ O Mutter, welchen Schmerz habe ich dir bereitet!" Als die Schreckcnskunde von seinem Tode nach Tirol

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Seite 110 von 360
Autor: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Signatur: III 305.926
Intern-ID: 556861
Brand- und Unwetterkatastrophen in Schluderns Hilfe, mussten 14 Häuser mit dazugehörigen Städel und Stallun gen ein Raub des entfesselten Elements werden. An den ver brannten Gebäuden hatten 36 Familien ihre Wohnungen und leider auch den größten Teil ihrer Feldfrüchte verloren. Nach gerichtlicher Erhebung, beziffert sich der Schadensbetrag auf 58.400 fl., und den Brand im Jahre 1857 verursachten Scha den um mehr als 1000 fl. übersteigt. Das Feuer kam in dem Stadel neben der Pfarrkirche

auf, und dehnte sich über die gan ze Straße nach Mals gelegenen Häuserreihe aus. Bei mäßigem Südwind aber mit solcher Schnelligkeit, dass das Gebäude, in welchem das Feuer ausbrach, noch in hellen Flammen stand, als das Dach, des vom Feuer zuletzt ergriffenen Hauses zusammen stürzte. Diese Schnelligkeit bei mäßigem Windzug lässt sich nur durch die, in den Städeln aufgehäuften Mengen an Stroh und Heu erklären, welches letztere aber leider noch nicht ausgedro schen war. Auch an Rettung von Mobilien

und Mundvorräten war bei einer solchen Schnelligkeit des Umsichgreifens der Flam men nicht zu denken, und die meisten Verunglückten mussten zufrieden sein ihr Leben, und das Leben ihrer Kinder gerettet zu haben. Mit großem Dank muss erwähnt werden, dass aus sämt lichen Nachbargemeinden Hilfe an der Unglücksstätte erschien. Selbst die Schweizer Gemeinden Müstair und St. Maria entsen deten ihre Mannschaften mit Spritzen [...] Die Ursache dieses Brandes liefert leider wieder einmal den Beweis, wie nachlässig

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Seite 39 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
wird. Vorläufig wissen wir nicht, wo sich ein solcher Siedlungsplatz verbergen könnte. Für eine römerzeitliche Nieder lassung käme am ehesten eine Lage am Weißenbach, also nahe dem ostseitigen Talrand, in Frage. Leider geben uns in dieser Hinsicht die in Luttach gefundenen römischen Münzen keinen Anhaltspunkt, da der genaue Fundort dieser Stücke nicht festgehalten wurde. Auch aus Lappach ist der Fund einer spätrömischen Münze überliefert; im übrigen sieht es mit römischen Münzen oder sonstigen Funden

Anhaltspunkte bezüglich römischer Münzfunde auf dem Kehlburghügel bei Gais und im Bereich des Schlössls in Utten- heim gewonnen werden. Vereinzelte römische Münzfunde wären wohl auch in dem 1972 entdeckten römerzeitlichen Gräberfeld von Mühlen zu erwarten gewesen, doch sind die wenigen Funde anlässlich eines Grundaus hubs für einen Hausbau zum Vorschein gekommen und eine systematische Untersuchung des Geländes durch Fachleute ist leider unterblieben. Münzen und andere Kleinfunde können daher leicht

übersehen worden sein. Die Entdeckung dieses bedeutsamen Gräberfeldes ist nie an eine breite Öffentlichkeit gelangt. Dementsprechend spärlich sind auch die Aussagen, die wir zu diesem Fundplatz machen können. Nach den schriftlich niedergelegten Beobachtungen des heimatkundlich und kulturhistorisch sehr interessierten, inzwischen leider verstor benen Tierarztes Dr. Georg Nothdurfter handelt es sich bei den Funden vom Matzeimüllerboden in Mühlen um spärliche Überreste aus einem antiken Brandgräberfeld

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