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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1835
Tyrol, vom Glockner zum Orteles, und vom Garda- zum Bodensee : 1833 - 34
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Seite 412 von 513
Autor: Lewald, August / von August Lewald
Ort: München
Verlag: Literarisch-artistische Anst.
Umfang: Getr. Zählung : Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 + 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I A-3.878
Intern-ID: 159870
198 war selbst ei» Herr aus Meran, den wir uns gc vva haben, weil er Geld batte. Nun er uns unsere erS * C ' Löhnung zahlen soll, kneift er aus, und ist uns Sarnthal durchgewischt. Wir wissen’s recht gut? aber hiebt Zeit ihn zu suchen. Mae er bleiben? . ö , . «jcM, er ist! Doch ohne 'Hauptmann höhnen wir 1 seyn; und da wir wissen, wer du bist, um i.d daß & lt gut schreiben und lesen bannst, so machen wir dazu, und du sollst unser Hauptmann seyn, und anfuhren, wenn wir in die Stadt hinabgehen

, um Herren ein wenig zu zwicken.“ O s.Q So sehr mich auch diese Anrede überraschte? . - . ^oP' batte ich doch Geistesgegenwart genug, meine v kommenste Abneigung, diese Hauptmannstelle aIlZ: ^ nehirea, in bündigen Worten zu erklären. .. machte sie zwar auf einen Augenblick stutzig, ^° C in dem nächsten schon schrien sie einstimmig? mein Vetter ihr Hauptmann seyn solle, wurde ganz bleich und noch erschrockener ils iW gf schon war, über diese ihm so plötzlich zugeda c re. ich merkte das nicht sobald

, als «ich da?.wis c lieh .^rang und ausrief: „Auch er soll und wird Hauptmann nicht seyn,. Wir sind ehrliche Leute wollen nicht Tlieil haben an euern Plünderuflg 1 "" QH4-Mordthaten. Erscbicfsen''könnt ihr uns, stehen wir wehrlosUnser Wille aber ist zum Sa*< wiPth geführt 2Ü werden.“ - Diese Sprache th. ■■ir iing. Di« Kerle steckten die Köpfe zusamw®»» ■und besprachen sich; dann machten sie einen ' den Ihren zum Hauptmann, da sie ohne solche»®'» seyn onnten, nach ihrer Meinung: hierauf wandt® 11 **V 1C i 1 uni

? und der neue Hauptmann sagt® 1,1 ^ .rnlmm Tone: „komm,, jetzt wollen wir euch mm Andere fuhren !** ■ ^ ^ Nach einem. Manche von wenigen Stunden war» 0 wir am Sand angelangt. Hofer safs wie ein Patri» r ^‘ * Ä »« neni langen Barte, vor der Thür, «eine yO»

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1981)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 5. 1981
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Seite 130 von 324
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 320 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Aschenbrenner, Max: ¬Die¬ «wilden Menschen» (La jënt salvaria) in den Sagen der Dolomitenladiner / Max Aschenbrenner, 1981</br> Faggin, Giorgio: Germanismi nel Friulano (giunte al Pirona) / Giorgio Faggin, 1981</br> Fontana, Josef: ¬Die¬ Ladinerfrage in der Zeit 1918 bis 1948 / Josef Fontana, 1981</br> Goebl, Hans: Isoglossen, Distanzen und Zwischenpunkte : die dialektale Kammerung der Rätoromania und Oberitaliens aus dialektometrischer Sicht / Hans Goebl, 1981</br> Kuen, Heinrich: ¬Die¬ Eigenart des ennebergischen Wortschatzes : Teil 2 / Heinrich Kuen. - 1981<br /> Menardi, Herlinde: Hof und Haus in Ampezzo / Herlinde Menardi, 1981</br> Messner, Dieter: Rätoromanisch / Dieter Messner, 1981</br> Richebuono, Giuseppe: Notizen über die Gerichte der ladinischen Dolomitentäler / Bepe Richebuono, 1981</br> Rohlfs, Gerhard: ¬Die¬ Sonderstellung des Rätoromanischen / Gerhard Rohlfs, 1981</br> Tekavčić, Pavao : ¬Il¬ Soprasilvano : ritratto linguistico della maggiore delle varietà romance / Pavao Tekavcic, 1981</br> Zehrer, Josef: Untergegangenes Romanenland in Vorarlberg / Josef Zehrer, 1981
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/5(1981)
Intern-ID: 348835
Fuchs 1541 bestätigt; in wesentlichen Dingen unterscheidet sich diese Gerichtsordnung sehr wenig von der Tiroler Landesordnung. 86) Beamte: Weltlicher Vertreter des Bischofs war der Hauptmann, welchem die Verteidigung der Burg und die politische, militärische, juridische und admini strative Gewalt, samt dem Blutbann, anvertraut war. 87) Der Richter wurde vom Hauptmann ausgewählt und vom Bischof bestätigt; meistens war er ein angese hener Buchensteiner oder zumindest ein Ladiner

, während der Hauptmann oft ein deutschsprachiger (manchmal auch ein Gadertaler) Adeliger war. Der Gerichtsschreiber wurde auf Vorschlag des Hauptmanns vom Bischof eingesetzt; der Fronbote und die Geschworenen (deren Zahl nicht klar ist) waren verantwor tungsbewußte Männer aus dem Volke. Die Gemeinde Colle Santa Lucia hatte das Vorrecht, einen eigenen Friedensrich ter zu haben; urkundlich erwähnt finden wir ihn erst 1516. 88) Von der Bevölke rung gewählt und vom Hauptmann bestätigt, konnte er in Sachen von geringer

dokumentiert; auch hier, wie in Ampezzo, wurden Schwerverbre cher manchmal zu den venetianischen Galeeren verurteilt; in diesem Fall mußten der Hauptmann und der Richter den Verurteilten bis Belluno bringen. 90) “Die Begleitung der Malefikanten vom Schloß, wo das Gefängnis war, bis zur Schranne und Richtstätte oblag der Gemeinde Colle Santa Lucia''. 9 " Die Buchensteiner Weistümer zählen einige Bußen für geringere Verfehlungen auf; hie und da spürt man die Übernahme von Bestimmungen aus dem angrenzenden

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1977)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 1. 1977
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Seite 163 von 222
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 215 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: Zur Stellung der Sellamundarten im romanischen Sprachraum / Lois Craffonara,1977</br>Daverda, Albert: Ansässige Bevölkerung in den ladinischen Tälern der Dolomiten im Alter ab 6 Jahren nach Bildungsgrad und Sprachgruppe 1951-1961-1971 / Albert Daverda, 1977</br>Faggin, Giorgio: Literarisches Schaffen der Ladiner Friauls in den Jahren 1974 - 1975 / Giorgio Faggin, 1977</br>Ghetta, Frumenzio: ¬Die¬ Weiheurkunde der Heiligkreuz-Kirche im Abteital aus dem Jahre 1484 / Frumenzio Ghetta, 1977</br>Goebl, Hans: Rätoromanisch versus Hochitalienisch versus Oberitalienisch : dialektometrische Beobachtungen innerhalb eines Diasystems / Hans Goebl, 1977</br>Kuen, Heinrich: Auf den Spuren verschwundener ladinischer Wörter / Heinrich Kuen, 1977</br>Richebuono, Giuseppe: ¬Der¬ Kampf der Gemeinde Ampezzo um die Erhaltung ihrer Autonomie / Josef Richebuono, 1977</br>Valentini, Erwin: Ladinische Kultur oder Kultur der Ladiner? : Versuch einer Definition des Kulturwesens in Dolomitenladinien / Erwin Valentini, 1977</br>Widmer, Ambros: ¬Das¬ Rätoromanische in Graubünden / Ambros Widmer, 1977
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: D II Z 1.092/1(1977) ; II Z 1.092/1(1977)
Intern-ID: 329260
; aber nach der gewaltsamen Trennung vom Cadore, wurden einige Än derungen notwendig. Vertreter des Landesfürsten wurde der jeweilige Hauptmann von Schloß Beutelstein. Dem Hauptmann wurde bald von der Regierung auch das Amt des Vikars von Pieve übertragen: er hatte also auch die richterliche Gewalt, die er aber nur in Beisein von fünf Ampezzanern, von vier »Consoli«, Beisitzern, und einem »Kanzler«, Gerichtsnotar, ausüben durfte. Der »Offizial« blieb mit den früheren Befugnissen, und der Hauptmann delegierte ihn oft

nun jedes Sechstel der Gemeinde (Ampezzo war seit 1382 in »sestiere« eingeteilt) zwei Vertreter in den Rat von Cortina. Somit waren im Großen Rat anwesend: der Hauptmann von Beutelstein, seine vier Beisitzer, der »Offizial«, zwei »sindici«, der »marigo« oder Bürgermeister, zwölf Vertreter der Bevöl kerung, der Kanzler (Schreiber, Notar). Der Hauptmann blieb nach Gutdünken des Landes fürsten (und wurde von ihm bezahlt); der Offizial und der Kanzler konnten bestätigt werden; jedes zweite Jahr wählte man zwei neue

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1977)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 1. 1977
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Seite 165 von 222
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 215 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: Zur Stellung der Sellamundarten im romanischen Sprachraum / Lois Craffonara,1977</br>Daverda, Albert: Ansässige Bevölkerung in den ladinischen Tälern der Dolomiten im Alter ab 6 Jahren nach Bildungsgrad und Sprachgruppe 1951-1961-1971 / Albert Daverda, 1977</br>Faggin, Giorgio: Literarisches Schaffen der Ladiner Friauls in den Jahren 1974 - 1975 / Giorgio Faggin, 1977</br>Ghetta, Frumenzio: ¬Die¬ Weiheurkunde der Heiligkreuz-Kirche im Abteital aus dem Jahre 1484 / Frumenzio Ghetta, 1977</br>Goebl, Hans: Rätoromanisch versus Hochitalienisch versus Oberitalienisch : dialektometrische Beobachtungen innerhalb eines Diasystems / Hans Goebl, 1977</br>Kuen, Heinrich: Auf den Spuren verschwundener ladinischer Wörter / Heinrich Kuen, 1977</br>Richebuono, Giuseppe: ¬Der¬ Kampf der Gemeinde Ampezzo um die Erhaltung ihrer Autonomie / Josef Richebuono, 1977</br>Valentini, Erwin: Ladinische Kultur oder Kultur der Ladiner? : Versuch einer Definition des Kulturwesens in Dolomitenladinien / Erwin Valentini, 1977</br>Widmer, Ambros: ¬Das¬ Rätoromanische in Graubünden / Ambros Widmer, 1977
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: D II Z 1.092/1(1977) ; II Z 1.092/1(1977)
Intern-ID: 329260
, starb Christof Herbst, und sein Tod ersparte der Regierung ein schwieriges Urteil. Seitdem wurde aber kein Hauptmann mehr auf Lebenszeit ernannt, und bei jeder Ernennung befahl der Landesfürst, die »Freiheiten, Gewohnheiten und Her kommen« und die Statuten zu respektieren und die Untertanen »nicht dringen noch be schweren« . Einen zweiten Prozeß wegen Vertreibung aus ihren Weiden beim Schloß führten die Ampez- zaner 1563—1566 gegen den Unterhauptmann Peter Mörl (45). Als auch der Hauptmann Michael

Prugger anfing, sich über ihre »Privilegien« hinwegzusetzen, protestierten die Am- pezzaner in Innsbruck solange (46), bis die Regierung zwei Kommissare nach Cortina schickte. Der Hauptmann mußte die Beleidigungen und die »Kränkung der Ehre« der Am- pezzaner zurücknehmen und versprechen, sich zu mäßigen (47); kurze Zeit danach wurde er versetzt, und die Ampezzaner hatten den längeren gezogen. Als einmal ein Hauptmann von sich aus etwas verlangte, antwortete der Rat stolz: wir brau chen

ihm nicht zu folgen; wir sind nicht seine Untertanen (48). b) Wegen des Waldes König Ferdinand, wohl in der Meinung, auch in Ampezzo Recht auf den Wald zu haben, gewährte dem Hofmaler Tizian »fünf jar lang jedes jars sovil stock oder holz, daraus er ain tausend laden oder pretter schneiden lassen möge, aus unsern wäldern in der herrschafft Peitlstain« (49). Aber Hauptmann Herbst antwortete dem Landesfürsten, daß die Ampez zaner es nicht zulassen wollten, »...sy understeen sich derselben weldfür ir aigenthumb

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1842
Lustige Wanderungen durch Baiern, Tyrol und Salzburg : mit historischen Rückblicken ; für die Jugend und ihre Freunde.- (Reisen für die Jugend und ihre Freunde ; 3)
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Seite 184 von 303
Autor: Becker, Gottfried Wilhelm / von *r [Verf.: Gottfried Wilhelm Becker]
Ort: Leipzig
Verlag: Hinrichs
Umfang: VIII, 292 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bayern ; f.Reisebericht 1841<br>g.Tirol ; f.Reisebericht 1841<br>g.Salzburg <Land> ; f.Reisebericht 1841
Signatur: II 280.803
Intern-ID: 521631
einer' ihrer Schüsse fehl; der Feind 'aber traf an allen Orten den' stärksten ' Widerstand. Die schrecklichsten Erfahrungen machten hiervon 1808 die Baiem und Franzosen, welche von den Throlern drei mal mit großem Menschenverluste aus dem Lande ge trieben wurden und erst den blutigen Sieg erkämpften, als sie von allen Seiten zugleich herembrachen. Die Schützencompagme in Nassereit war ungemein lustig, und. von einer strengen Ordnung, wie beim Militär, nichts zu sehen. Der Hauptmann ließ umsonst seine Stimme

erschallen, daß sie marschiren, sich stellen, rechts oder links schwenken 'sollten. Es geschah zwar, aber immer- so , daß- bald-dieser, bald jener in die Höhe sprang, laut aufjauchzte , und in ganz eignem Tone schnalzte oder jodelte,'oder den Hut in feie Hohe warf, bis endlich der Befehl ertönte^ abzutreten. Ich drückte nun dem Hauptmann meine Freude über die fröhliche Laune der trefflich gewachsenen, kräf-

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1977)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 1. 1977
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Seite 164 von 222
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 215 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: Zur Stellung der Sellamundarten im romanischen Sprachraum / Lois Craffonara,1977</br>Daverda, Albert: Ansässige Bevölkerung in den ladinischen Tälern der Dolomiten im Alter ab 6 Jahren nach Bildungsgrad und Sprachgruppe 1951-1961-1971 / Albert Daverda, 1977</br>Faggin, Giorgio: Literarisches Schaffen der Ladiner Friauls in den Jahren 1974 - 1975 / Giorgio Faggin, 1977</br>Ghetta, Frumenzio: ¬Die¬ Weiheurkunde der Heiligkreuz-Kirche im Abteital aus dem Jahre 1484 / Frumenzio Ghetta, 1977</br>Goebl, Hans: Rätoromanisch versus Hochitalienisch versus Oberitalienisch : dialektometrische Beobachtungen innerhalb eines Diasystems / Hans Goebl, 1977</br>Kuen, Heinrich: Auf den Spuren verschwundener ladinischer Wörter / Heinrich Kuen, 1977</br>Richebuono, Giuseppe: ¬Der¬ Kampf der Gemeinde Ampezzo um die Erhaltung ihrer Autonomie / Josef Richebuono, 1977</br>Valentini, Erwin: Ladinische Kultur oder Kultur der Ladiner? : Versuch einer Definition des Kulturwesens in Dolomitenladinien / Erwin Valentini, 1977</br>Widmer, Ambros: ¬Das¬ Rätoromanische in Graubünden / Ambros Widmer, 1977
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: D II Z 1.092/1(1977) ; II Z 1.092/1(1977)
Intern-ID: 329260
daß jeder wirkliche Demokratie lernte, sich auch für die Allgemeinheit interessieren mußte und für die anderen etwas tat. Daher kommen der vorbildliche Zusammenhalt und der aus geprägte Gemeinschaftssinn, die die Ampezzaner immer ausgezeichnet haben. In internen Angelegenheiten hatte also die »Magnifica Comunità« volle Autonomie; ja sie schloß sogar, allerdings mit dem Hauptmann, Grenzverträge mit dem Cadore ab, die der Kaiser dann guthieß. Mit der Bestätigung der »Statuten« als Ganzes

verschieden und andersartig ... Wir sind auch nie zum Landtag eingeladen worden... Wir sind ein von Tirol abgesonderter Kanton, unter dem Schatten des Hauses Österreich...« (39). f. Der Kampf mit den österreichischen Behörden a) Wegen der »Privilegien« Als Christof Herbst 1533 Hauptmann auf Lebenszeiten wurde (40), war er anscheinend ent schlossen, sich auf Kosten der Ampezzaner zu bereichern und auf ihre »Privilegien« zu pfei fen: er verjagte einfach mit Gewalt die »Regoliere« von den Weiden

zukert und peinlich gefragt würden iren anhanng anzuzaigen, wer ich gueter Zuversicht, sollich merckh- lich ungehorsam dardurch abzustellen...« (41). Herbst meinte wohl, daß die Ampezzaner sich beugen würden; aber da hatte er sich schwer verrechnet. Die »Schreier« waren sich voll be wußt, daß sie auf keinen Fall nachgeben durften; daß die Erhaltung der »Freiheiten« von unübersehbarer Tragweite war. Mutig verklagten sie den Hauptmann beim Landesfürsten. Sowohl bezüglich der Vertreibung aus den Weiden

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