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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Seite 156 von 292
Autor: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: IV, 284 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: II 101.286/2
Intern-ID: 512634
Achenthal. Dieses Thal ist eins der wenigen größeren Sei- tenthäler, welche sich links von Norden in das Innthal öffnen. Sechs Stunden streckt es seine Zweige aufwärts in das Kalkgebirge. Hauptgeschäft der Bewohner ist Holz gewerbe, theils wegen des Neichthums der großen Forste, thcils wegen der Nähe der Holz fressenden Fabriken (Brixlegg, Achenrain). Der reine Ertrag dieses Gewerbes ist 15,060 fl. AlS Vormauer gegen Bayern erhielten die Bewohner von den Kaisern manche Freyheiten. Als das vorzüglichste

, denn ob gleich auf Bayrischem Boden, war diese Klause doch kaiserlich. Österreich bezieht nämlich aus den anliegenden Bayrischen Forsten, so weit sie dem unmittelbaren Flußgebiete des Inns angehören, große Holzlieferungen zum Betriebe der nahen Jnnthalifchen Gewerbe. Hier wurden die Gewässer des Bayerbaches, der aus dem Zusammenfluß der westlichen W eißcn Falep und der von Norden'herabkommenden Roth t n Falep entsteht, zum 0ee aufgestaudet. Hierzu wurde eine natürliche Felstnklamm benutzt

, welche durch ein starkes Mockwerk verschlossen war. Die Breite der Klamm betrug 148 F. und die Holz- kammer, die in diesen Felsenpaß versenkt war, hatte 75 F. Höhe. An die Stelle der Kaiserklause ist 1827 die Erzherzog Johann-Klause getreten, ein schenswürdigcs Werk. Darüber auf einem Felsen eine Kapelle, und am See ein schönes Gebäude für den Auf seher. Das Ausstößen oder Schlagen der Klause ist ein interessantts Schauspiel, ter Mühe werth, daß Reisende, die gerade um diese Zeit in der Nähe sind, diesen Abstecher

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 365 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
543 tlge Gewerbe sind keiner Zunft eingereiht, aber doch aus po lizeilichen oder ftaatswirthschaftlichen Rücksichten der amtlichen lleber- wachung untergeordnet, daher die Bewerber verpflichtet, die Be willigung der Behörde zum Betriebe des Gewerbes einzuholen. — Welche Gewerbe Zünftig, und welche 'nicht Zünftig sind, und Zwar er sie re mit besonderer'Rücksicht auf den Betriebsork, Zeigt die Gub. Verordnung vom 1. Jänner 18-37. Nach der Gub. Verordnung vom 8. Juli 1836 kann kein GewerbSmann

verhalten werden, sich das Meisterrecht zu verschaffen, und einer Zunft sich einver- leiben zu lassen, wenn nicht eine gesetzlich anerkannte Zunft in seinem Standorte-besteht. Wie die Abtheilung in zünftige, und nicht zünftige Gewerbe auf dem wesentlichen Ilnterschiede ihrer or ganischen Verfassung beruht; so rechtfertigt sich die Unterscheidung der Polizei-und Kvmmerzial-Gewerbe in der Verschie denheit der für jede Gattung bestehenden Grundsätze rücksichtlich ihrer Verleihung und ihrer Ausübung

. Die HauptgesichtSpunkke, von denen man bei Bestimmung der einen und der andern Ge- werbsgattnng ausgegangen, sind: 1) Alle Gewerbe , deren Absatz nur auf Len Ortsbedarf, wo sie bestehen, beschränkt ist, sind als Polizei-Gewerbe; jene aber, die auch für den auswärtigen Handel betrieben werden, als Kommerzial-Gewerbe zu betrachten, selbst dann noch, wenn der Verkauf auch nur auf einen benach barten Ort sich erstrecken sollte. 2) Gewerbe, welche zwar einen erweiterten Absatz genießen, oder dessen fähig sind, müssen

als Polizei-Gewerbe erklärt werden, wenn dabei eigene Sanitäts-, SichrrheitS- oder andere Polizei-Rücksichten eintretcn; wogegen Gewerbe, welche zwar einen bisher nur auf den Betrieböort be schrankt gebliebenen Absatz hatten, aber doch die Eigenschaft be sitzen, zu einem ausgcbrciteten Verschleiße sich zu erschwingen, oder als Hebel zur Beförderung der. Produktion und des Handels zu dienen, unter die Kommerzial-Gewerbe zu reihen sind. — Um jedoch jedem Zweifel, der sich bei der Klassificirung einzelner

Ge werbe nach jener, oder nach dieser Kategorie ergeben könnte, zu begegnen, bezeichnet die Gub. Verordnung vom 12. September 1816 , E Rücksicht auf. die angedeuteten. Grundsätze, alle jene Gewerbe y welche künftig als Polizei - Gewerbe zu behandeln sind,

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 367 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
ist/daK/Streben der StaatsVerwastnng- deutlich sichtbar, den zahl- - losen,Unfügen des/Zunftgeistes mit allem Nachdrucke zu begegnest, und der Freiheit der Gewerbe und des Handels, unter deren Schutz st eine höhere Ausbildung der Industrie allein gedeihen kann, immer \ cüt größeres Leld einzuräumen. - Diel länger erhielt sich der Miß brauch der unmäßigsten Verbreitung der dinglichen Rechte auf solche -Gewerbe, die. ihrer, natürlichen Eigenschaft nach nur persönlich seist

können, .in den deutschen Kreisen , und: zwar vorzugsweise in senkst -dxS. ObeüniithalesdeS-Unterinnthales stnd deS/Pusterthales. Die ' meisten Gewerbe,/selbst jene, welche zu- ihrem Betriebe keine be st 'sondern Vorrichtungen erfordern, 'folglich auf jedes Haus seicht ' übertragen werden können , wurdest vererbt j verkauft,, verpfändet unp verpachtet. Daß sich ans diese Art die Zahl der- unwissenden Handwerker sehr vergrößern mußte n ,ist eine natürliche Folge jenes . Zustandes. Ein entscheidender Schritt dagegen

der freien Republik Venedig unterstand. Da fesselte kein Band den Gewerbsfleiß , da gab es keine reellen Hand- : werks- und Gewerbsrechte. Der Gewerbsbekrieb war Einheimischen : und Fremden nach unbeschränkter eigener Wahl frei; und Letztere hatten blos die Verbindlichkeit, die Znkolatsgebühr zu entrichten. — Ln Vorarlberg bestand zwar auch die Verkäuflichkeit der Gewerbe; ■ ■ .allein sie verlor sich dort viel früher, als in Tirol, weil man dort auch früher durch zahlreiche Verleihungen persönlicher

Rechte die freie Konkurrenz der Industrie ohne Rücksicht: auf ausschließendö Befugnisse zu befördern anfiiig. Gewerbe und Handwerke. §.128. Wie viele und welche Gewerbe, und zwar mit der unterscheidenden Rücksicht auf Polizei- und Kv m m e r- ziäl-Gewerbe im Lande ausgeübt werden, zeigen nachstehende Mbersichkenst Der ! Verfasser glaubt, diese speciellr Darstellm'g auf dw wichtigern und mehr betriebenen Gewerbe beschrankest jtt können, ohne der Sache selbst Zu Maden. . : . ..

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 366 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
344 und zwar mit dem Beisätze, daß alle, in diesem Verzeichnisse nicht enthaltenen, als Kommerzial-Gewerbe betrachtet werden müssen» Diese Verordnung -erklärt die Industrial--.Freiheit als .die, Basis der • Kornmerzial * Leitung, und gibt, überhaupt die .Normen -an-, welche in ,Absicht auf die Erfordernisse .zur Erlangung- der Ge- werbsberechtigungen, deren Verleihung und stteberwachung zu beob achten sind. ,.Die persönlichen Gewerbsrechte beschränken sich -auf die Person des Berechtigten

. Sie erlöschen. mit dessen Tode - und können daher weder als Eigenthum , noch benützungs- weise auf .Andere, übertragen werdem . Nur- die .Witwen .sind in des Regel befugt-, solange sie Witwen bleiben,'das Gewerbe. fort- Zusttzen.■ Als rad i c i rte.: oder r e e l l e G e r e ch t i g k e i t e n achtet man-Jene,: welche nach dem, Inhalte des Katasters urkundlich auf Häusern hasten, und wie eine,Realität auch mit der Grundsteuer helegt .sind; - ferner--. auch . solche - Gewerbe, - welche schon

und verpachtet werden; doch ist bei deren Veräußerung. ein nicht zu überschreitender Normalpreis vorgeschrieben. — In der Regel wird jedes Gewerbe, als ein ^persönliches vermuthet; die andern Eigen schaften . -müssen:immer., von Fall zu Fall erhoben und strenge erwiesen werden., - ES läßt sich, daher die Zahl- der in Tirol und Vorarlberg bestehenden radieirten und.verkäuflichen Gewerbe dexs mal mit Sicherheit nicht .angeben.. — Derlei Gewerbe dürfen nach der Hofverordnung vom 30. März 1776 nicht mehr.ver

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Seite 364 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
die Erzeug nisse des Gewerbs.fleißes —^ der Handwerke und Fabriken, die Verdienste der jährlich auf Arbeit, auswandernden und Wiederkehr rendcn Tiroler und Vorarlberger — und die Leistungen im. Ge- bieche der Kunst und der Literatur. Nach den Bestimmungen der politisch - administrativen Vor schriften werden die Gewerbe eingetheitt: a) in ganz freie Be schäftigungen ; b) in zünftige und nichtzünftige; ,c)-. in sogenannte Polizei - und Kommerzial - Gewerbe; <!) in persönliche , radicirte und Verkäufliche

Gewerbe.' . . Als ganz freie Veschäftigungen werden, jene erkannt, welche durch eine gesetzliche Bestimmung nicht ausdrücklich irgend einer Beschränkung oder besonder» Bedingung, unterworfen sind, deren Anternehmer daher, außer einer einfachen Anzeige bei . der die Gewerbe verleihende« Behörde und der Entrichtung der Gr- werbsteuer, sonst nichts zu erfüllen haben. Zünftige Gewerbe sind jene, welche zwar von der öffentlichen Behörde .verliehen werden , wobei jedoch die. Gewerbsbcrechtigten Zugleich

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1859
Gründzüge der Ethnographie
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Seite 326 von 451
Autor: Perty, Maximilian / von Maximilian Perty
Ort: Leipzig [u.a.]
Verlag: Winter
Umfang: VIII, 437 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Ethnologie
Signatur: 1316
Intern-ID: 185169
Transportmittel; Gewerbe. €atintatüiig in Indien. <öccfn^t€nbc, wenn flucti barbarische SS elf er haben es zum Vau sehr vollkommener Wasserfahrzeuge gebracht man kennt die CajacS der Grönländer, die Piroguen der Poly nester mit ihren Auslegern; • manche sind sehr groß, doppelt, zur Unternehmung weiter'Seefahrten geeignet. Die Schiffe, zuerst nur durch den Wind und Menschenhände bewegt, werden jetzt zum Lyn durch Dumps getrieben, ftc haben an Bervollkominnung uu Ep an Größe (die jedoch offenbar

ein gewisses Maaß nicht überschrei ten darf) sehr zugenommen, so daß für die besten und grossen Gebäude der Reuzett der Ocean einen Theil seiner Macht und seiner Schrecken verloren hat. ' Gewerbe. 'Die zahlreichen Gewerbe, welche im Laufe der Zeit entstanden find, . bezwecken theils die Gewinnung von Naturproduktenwie Land- und Bergbau, Viehzucht, Jagd und Fischfang «. theils deren Verarbeitunq, wie die Manufakturen und Fabriken oder deren Ver breitung, wie-der Handel. Die Gewerbe sind den verschiedenen

Beschästigungen der Thierc analog; man könnte glauben,,daß manche ans - Beobachtung der Handlungen und Organe der Thicre entstan den seien. Die Waffen sind zum Theil den Thierwaffen' nachgebil det, der Mensch webt Netze wie die Spinne, klettert, schwimmt, steigt in die Luft, grabtj macht was alle Thiere nn,d noch ine mehr. Die Gewerbe, anfangs sehr einfach, entnehmen zu ihrer Ausbildung Principien " und Ausschlüsse aus d en - Wissen sch asten, namentlich ' der Physik und' Chemie. Die Alten weiideten

gerecht machen. Wie alle Entwicklung schreitet auch diese Umgestaltung -um so wei ter fort, je höher die Cultur steigt. Die Gewerbe bezwingen die Stoffmassen, verändern.ihre Form und Substanz,, trennen und ver binden sie, unterwerfen sie der Auflösung, -Gährung, Verbrennung. Nur mit unendlicher Arbeit und in langer Zeit wurden die Ge werbe ausgcbildet etwas Entehrendes im Alterthum und Mittel-

8
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Seite 220 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
der Unternehmen verminderte sich von 77 auf 41. So ging beispielsweise die Zahl der Schuster von acht auf zwei zurück, jene der Schneider von elf auf drei. Eine der wenigen Branchen, die expandierten, war das Bau gewerbe: Hier erhöhte sich die Zahl der Betriebe von vier auf dreizehn, jene der Beschäftigten allerdings nur von 56 auf 62. Einen starken Aufschwung hatte das Gastgewerbe zu verzeichnen. Im genannten Zeitraum erhöhte sich die Bettenzahl um 160%. Die Nächtigungen nahmen gar um 419% zu, allerdings

der beschriebenen wirtschaftlichen Veränderungen, war eine Halbierung der in der Landwirtschaft Beschäftigten von 1254 im Jahr 1961 auf 609 im Jahr 1971 (bis 1995 verringerte sich die Zahl weiter auf 530). Der Übergang von einer relativ rückständigen und kapitalschwachen Agrarwirtschaft zu einer modernen Wirtschaftsstruktur, die von Gewerbe und Industrie, Handel und Dienstleistung dominiert ist, erfolgte im Ahrntal somit entscheidend in jenen fahren. Einen sehr wichtigen Impuls für die wirtschaftliche

41 Betriebe im verarbeitenden Gewerbe (Handwerk und Industrie) an, 28 im Bauwesen, 53 im Handel und 284 im Gastgewerbe (inkl. Privatzimmervermieter). Gewerbe und Handel erlebten besonders in den 80-er Jahren starke Zuwachsraten, wie folgende Tabelle verdeutlicht: Tabelle 4: In den fahren 1981 und 1991 in der gewerblichen Wirtschaft und im Handel beschäftigte Ahmtaler: WIRTSCHAFTSZWEIG 1981 1991 Zuwachs Gewerbe und Industrie 304 368 21,0% Handel und Gastgewerbe 526 707 34,4% Summe 830 1075 29,5% Allerdings

hatten und haben Hunderte von Ahrntalern ihren Arbeitsplatz nicht in der eigenen Gemeinde. Die von Einheimischen besetzten Arbeitsplätze innerhalb der Gemeindegrenzen beliefen sich 1995 im Bereich Gewerbe/Industrie auf 242, im Handel und Gastgewerbe nur auf 376. Insgesamt pendelten in diesem fahr 1061 Ahrntaler zur Arbeit, davon 368 nach Sand in Täufers, 306 nach Bruneck und 139 nach Bozen. Außerhalb der Provinzgrenzen hatten 84 Personen ihren Arbeitsplatz. Der allgemeine wirtschaftliche Aufschwung in Südtirol sowie

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 170 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
und Sohn Robert. Der Schriftsteller Eugen Guido Kammer war mit der Feder ebenso geschickt wie mit dem Eispickel. Über aus vielseitig interessiert und gelehrt verbanden ihn Geisteswissenschaften mit Jean Paul und Friedrich Nietzsche. Er beschäftigte sich mit Kant, Hegel und Schopen hauer. Dazu kam sein Interesse für fernöstliche Lehren. Kammer war ein exzellenter Vortragsredner und Schriftsteller, der ein umfangreiches Schrifttum hinterließ. Be rühmt wurde seine Aufsatzsammlung , Jungborn

“, die in mehrere Sprachen übersetzt und in Bergsteigerkreisen schlechthin zum Kultbuch wurde. Bald nach dem 70. Lebensjahr stellte sich bei Kammer ein akutes Hüftleiden ein, das ihn hinderte, große Touren zu unternehmen. Um den Bergen nicht ganz entsagen zu müssen, fuhr er manchmal zusammen mit seiner Frau mit Bergbahnen in die Höhe und genoss die Aussichten, grüßte „seine“ Gipfel und befasste sich stundenlang „herum humpelnd“ mit der alpinen Flora. Hart traf es die alternden Eltern, als ihre beiden Töchter

nach Südamerika auswander- ten, Erika nach Brasilien und Dora nach Paraguay. „Beide Töchter sind so weit weg!“ klagte Eugen Guido Kammer, „nun bleibt uns alten Eltern nichts anderes übrig als von unserem Turm aus sehnsüchtig nach Westen (Südamerika) zu schauen.“ Und bitter füg te er noch hinzu: „Eine neue Zeit bricht herein, mache Platz du Alter aus dem vorigen Jahrhundert! Ich blicke dem Tod ruhig ins leere Auge, dem Tod, dem ich als wilder Bergsteiger oft entronnen bin.“ Kämmers altes Herz gehörte

seinen Enkeln Harro und Meinhart, denen er liebevolle Zeilen widmete. Eugen Guido Kammer starb am 2. Februar 1945 im 82. Lebensjahr, in seiner Wohnung auf dem Wolfersberg an Herzschwäche. Im Hüttelsdorfer Friedhof im vierzehnten Wiener Bezirk fand er seine letzte Ruhestätte. Eugen Guido Kammer - ein Pionier der Texeigruppe Kammer, Promotor des führerlosen Bergsteigens ist der bedeutendste Erforscher und Erschließet' der Texeigruppe, in der er nicht nur jeden Gipfel erstieg, sondern zusätzlich

12 Erstbegehungen im Alleingang verbuchen konnte. Er liebte es besonders, die meist schwierigen Verbindungsgrate von Gipfel zu Gipfel zu erklettern. Außerdem erkundete er die Bergseen, Almen und Schutzhütten. Kammer erwarb sich große Verdienste bei der Erforschung des Namensgutes in der Texeigruppe. Beharrlich und mit Sachkenntnis 170

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1913/1914)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1913/14
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Seite 178 von 275
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XII, 260 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1913/14,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1913-14
Intern-ID: 475076
Maler in Innsbruck, 5 fl, Zins, welches sie ihm. für ein Dar lehen von 100 fl, schuldet. I. St.-A. Kammermeister-Haupt-Raitung 1605, F. 295, 1605; 19, Juli, Innsbruck, Dem Uriel Zingerle auf Befehl der fürstl, Durchlaucht zu seiner Hochzeit ein silberin vergutlen trinchgeschürr bewilligt, wofür die ober-öst, Kammer 20 fl, verausgabte, I. St.-A. Kammermeister-Haupt-Raitung 1605, F, 382, 1605; 21 . November, Innsbruck, Dem Ferdinand Göz, Maler in Innsbruck, für die Malerei an seiner Uhr

und 2 Tafeln im Kloster des heil. Kreuzes hier (Innsbruck) als Lohn durch das Kammer meisteramt ausgezahlt 2 fl. 30 kr, 1. St.-A. Kammermeister-Haupt-Raitung 1605, F, 250b. 1606; 13, September, Innsbruck, Der Ursula, weiland Hansen Grändls, gewesenen Malers hier hinterlassenen Witwe, wird auf ihr Ansuchen wegen ihres Alters und Gebrechlichkeit von der fürstl. Durchlaucht die bisherige wöchentliche Gnadengabe von 15 kr, auf 20 kr, erhöht und durch die Kammer ausgezahlt, (NB. Im Railbuch 1605, f. 328

. wird 18. August unter anderen Hauptleuten, die nach Innsbruck einberufen wer den, auch .Hauptmann Hans Grändl. genannt, ein Bruder des Hans?) I, St.-A. Kammermeister-Haupt-Raitung 1606, F, 517, 1606; 3. November, Innsbruck, Simon Gärtner, Maler hier, erhält von der ober-östcrr. Kammer dafür, daß er etliche „ringe Münz Sortten auf Kupfer gerissen, geezt und gedruckt hat", 6 fl. 30 kr. 1. St.-A. Kammermeisler-Haupt-Raitung 1606. F. 535. 1607: 28. März, Innsbruck, Die O'ber-österr. Kammer zahlt, dem Ferdinand

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1983)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 7. 1983
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Seite 41 von 260
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 254 S. : Ill.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Diekmann, Erwin: Zur sprachlichen Situation des Rätoromanischen in Graubünden / Erwin Diekmann, 1983</br> ¬La¬ formazione del plurale nominale in gardenese attraverso la documentazione scritta, 1983</br> Fröhlich, Ruth: ¬La¬ filigrana di Cortina d'Ampezzo a cavallo del secolo / Ruth e Max Fröhlich, 1983</br> Kindl, Ulrike: Zum Problem der Quellenlage zu K. F. Wolffs Dolomitensagen / Ulrike Kindl, 1983</br> Kuen, Heinrich: Spuren eines verschwundenen Tempus im Dolomiten-Ladinischen / Heinrich Kuen, 1983</br> Mair, Walter N.: Hundert Jahre "Rätoromanische Grammatik" : eine wissenschaftsgeschichtliche Studie zu Theodor Gartner / Walter N. Mair, 1983</br> Staggl, Verena: ¬Die¬ bäuerliche Nutzweberei im Gadertal / Verena Staggl, 1983
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/7(1983)
Intern-ID: 355035
drei bis vier beschränkt und durften lediglich zwei Gesellen beschäftigt werden. 9) Die Weber hatten allerdings Schwierigkeiten mit den anderen Zünf ten, da sie auch in Tirol als unehrliches Gewerbe verschrieen waren. 10) Die Bestrebungen der Zünfte, das Gewerberecht auf Städte und Märkte zu beschränken, wie dies in den übrigen deutschen Gebieten üblich war, scheiterten am Widerstand der Bauern und der daraufhin erlas senen tirolischen Landesordnung von 1532 die auch den Handwerkern

der Gebirgstäler und der geringen finanziellen Mittel gezwungen war, doch entwickelten sich nun auch kleine Gewerbe, die die Gemeinde oder Talschaft belieferten. Wir unterscheiden also zwischen den Bauernwebern und den Berufs webern, die das Weben als Haupterwerb ausübten. Erste Anregungen, das Gewerbe zusammenzuschließen, finden wir in der Landesverordnung Michael Gaismairs von 1526. Darin fordert Gaismair, daß ein Ort im Land bestimmt werde, wohin alles Handwerk von den Landgemeinden zu ver legen

17
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Seite 211 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
Stefan Lechner Streiflichter zur Geschichte des Gewerbes und des Handels Schon ein kurzer Blick auf die Häusemamen im Ahrntal liefert uns eine kleine Auswahl der im Tal einst ausgeübten und zum Teil noch lebendigen Gewerbe. So finden wir in einem Häuserverzeichnis aus den 50er- fahren dieses Jahrhunderts in St. Peter beispielsweise die Namen „Müllerhäusl", „Wollemühle", „Lindermühle", „Schuster", „Sagiler", „Tischler", „Gasserschmied" und „Köhler", in St. Jakob „Korber", in Steinhaus „Räder

oder Schlosser gewannen so immer mehr an Bedeutung und lassen sich auch für das Ahmtal in großer Zahl nachweisen. Dabei handelte es sich sehr oft um „gemischte Wirtschaften", d. h. das Gewerbe wurde neben einer kleinen Landwirtschaft betrieben, von der allein man nicht leben konnte; wobei je nach Jahreszeit und Auftragslage bald die eine, bald die andere Wirtschaftsform überwog. Die Haupteinnahmequelle der Tiroler Wirtschaft bestand bis ins 19. Jahrhundert im Handel. Der Transit- und Fernhandel vom deutschen

meiner Wohlstand ließen somit hier länger auf sich warten als vergleichsweise in anderen Landesteilen und stellte sich zum Teil wohl erst in diesem Jahrhundert ein. Das Gewerbe Der Prettauer Bergbau bot den Bauern des Ahmtales schon seit dem 15. Jahrhundert die Möglichkeit eines willkommenen Neben erwerbs, zumal sie mit ihren Fuhrwerken das in großen Mengen benötigte Brenn- und Grubenholz, Kohle, Kalk und andere Waren lieferten. In jedem Dorf befanden sich weiters mindestens zwei Kohlplätze - in Weißenbach

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