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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Heimatbuch Rodeneck : Geschichte und Gegenwart
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Seite 484 von 495
Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck
Ort: Brixen
Verlag: Athesiadr.
Umfang: 486 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rodeneck ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.382
Intern-ID: 106398
Martin Stampfl, gewesenen Vallers zu Nauders, die Baurechte des Gutes Unterstall zu Nauders gekauft, nämlich einen kleinen Baumgar ten, der vor Jahren eine Hofstatt gewesen ist, und grenzt im Osten Planers Futterhaus, im Süden Planers Garten, im Westen Unterhu bers Anger und im Norden der öffentliche Weg, ferner den Langey- Acker von ca. 10 Star Samen groß, grenzt im Osten an Kürchers Langey-Acker, im Süden an den Weg, im Westen an Unterhuebers und Obergopprats Langey-Acker, ferner den Acker Raflat

, grenzt im Osten an Mesners und Unterhuebers Acker, im Süden an Mesners Gensacker, im Westen an Mitterhuebers Acker, im Nor den an Unterhuebers Vor Acker — der Acker Raflat ist ca. 4 Star Samen groß, ferner einen Jauch-Acker, genannt Tritsch-Acker, grenzt im Osten an Herzleyers Leiten, im Süden und Westen Unterhuebers Acker, im Norden Mittelhuebers Tritsch-Acker, ferner ein Lasat Acker in Gepreit, grenzt im Osten an Herzleiers Acker, im Süden an den Weg, im Westen an Fallers und im Norden

an Lenzhuebers Putz-Acker, ferner einen Acker, genannt den Dorn acker, ca. 4 Star Samen groß, grenzt im Osten an Oberhuebers zu Gifen Acker, im Süden an Kasers und Gassers Wiesen zu Gifen, im Westen an Kasers Fel-Acker und im Norden an Hausers Acker, ferner ein Stück Acker von ca. 4 Star Samen groß und grenzt an Vallers Wiesen — Martin Peintner ist auch Inhaber des Vallerhofs —im Osten, im Süden an den Weg von Vill, im Westen an Mayrs zu Vill Acker und im Norden an Vallers Wiese, ferner ein Stück Wiese

in der Peinten von 2 Tagmahd groß und grenzt im Osten an Untergottperats Anger, im Süden an die Gemain, im Westen an Mitterhuebers Alber-Angerle und im Norden an Gottperats Anger, ferner eine kleine Wiese auf der Sautraten, ferner auf Rodnegger Alm die Riemb-Wiesen von zwei Tagmahd groß. Alle diese Güter gehören in besagtes Stollgut. Orig. Perg. Siegel: Johann Jacob Preu, Wolkenstainischer Lehenspropst, Pfle ger und Richter der Herrschaft Rodnegg. Zeugen: Franz Christoph von und zu Lebenögg; Johann Michael

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Heimatbuch Rodeneck : Geschichte und Gegenwart
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Seite 488 von 495
Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck
Ort: Brixen
Verlag: Athesiadr.
Umfang: 486 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rodeneck ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.382
Intern-ID: 106398
1770 III 7 349 Revers um den Mesnerhof zu Nauders - Burgfrieden Rodenek (sic) Franz Putzer, Mitterhueber und Anwalt zu Nauders, tauscht mit grundherrlichem Consens des Pfarrwidums den Mesnerhof zu Nauders von Hanns Stampfl ein. Der Mesnerhof umfaßt Haus, Hof, Hofstatt und Krautgarten und grenzt vorne (Westen) an den Weg, unten an die Unterplanerische Hofstatt, oben an das Kircher-Haus und hinten (Osten) an die Hofwiese, ferner gehören verschiedene Äcker und Wiesen dazu. Der Mesnerhof zinst

dem Pfarrwidum jährlich 10 Star Roggen, 5 Star Herbstweizen, 5 Star Gerste — alles Brixner Maß —, 4 Pfund Berner, id est 48 kr, 2 Schweinsschultern - 8 kr, zu Ostern 1 Kitz, 20 Eier und anderes. Dagegen zinsen in den Mesnerhof Franz Vischnaller, jetziger Inhaber des Planergutes, von einem aus dem Mitterhueber Gut verkauften Acker und einer kleinen Wiese auf der Sautraten, ferner Veit Putzer,Inhaber des Färberhäusls zu Nauders, vom Thurnackerle, einst Lutaigen, das der frühere Inha ber Sebastian Stampfl

am 18. Oktober 1736 der Katharina Putze rin, Frau des Urban Niedermayr, verkauft hat. Ferner zinst Georg Hueber, Schneider zu Nauders, von einem Stück Wiese, genannt Oberflaa — laut Kaufvertrag vom 17. funi 1714 zwischen Seba stian Stampfl und Anthon Hueber, Schneider auf Rodenek, ferner zinst Georg Valler, Herzleier, von einem Acker, genannt Herdenus, der gleichfalls aus dem Mitterhueberhof verkauft wurde, ferner zinst Andre Putzer, jetziger Nutznieser des Hauserhofes zu Nau- ders von der Wiese Kampes

, die ebenfalls vom Mitterhueberhof herkommt, ferner zinst Hanns Stampfl, der Eintauscher des Unter- hueberhofs vom Rafaltackerle und Josef Rauchegger, Obergope- rath, gibt dem Mesnerhof Afterzins aus einer Wiese. Dies alles laut Vertrag vom 27. November 1769, im Pfarrwidum unterzeichnet vom Pfarrer Anton Wolfgang fung. Orig. Perg. Siegel: Ignatz Jacob von Preu zu Lusenegg und Chorburg, Wolken- steinischer Lehenspropst, auch Pfleger und Richter der Herrschaft Rodenek. Siegelbitte: Johann Joseph Schwaykofer

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Heimatbuch Rodeneck : Geschichte und Gegenwart
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Seite 330 von 495
Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck
Ort: Brixen
Verlag: Athesiadr.
Umfang: 486 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rodeneck ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.382
Intern-ID: 106398
, Tschogger 1884t Andrä Putzer, Bauer beim Tschogger in Spisses, im Alter von 62 Jahren; er stammt vom Galtiner 1886 Franz Tratter, Tschagger (GBB); 1909 t er stammt von der Munte 1910 Gottfried Tratter (minderjährig) 1914 Alois Putzer, Tschagger 1950 Anton Lechner, Sohn des Josef, Tschagger in Spisses 14. Häusler Nr. 156 1627 Christan Pacher, jetzt Gruber, hat..., ferner ein Häusl mit zwei Gärten, das auf dem Grund des Grubers liegt 1680 Hans Pacher hat aus dem Gruebhof ein Stück Acker und zahlt

Maria Witwe Lechner geb. Putzer 1921 Bartlmä Widmann, Häusler in Spisses 1959 auch 1964 Johann Widmann, geb. 1923, Häusler in Spisses 15. Lechner Nr. 157 1627 Christan Pacher, jetzt Gruber, hat die Baurechte des Gruber- hofs (vgl. Gruber in Spisses), ferner die Baurechte des Vitral- hofes (vgl. Vitrol); weiters besitzt er die Baurechte des Lehen Gutes samt dem dazugehörenden Zugut Petschid, als Behausung, Hof, Hof statt, Stadel, Stallung, Backofen und drei Krautgärten. Das Zugut Petschid

Löchner in Spices, auch 1575 (PfAR Urbar; TLA 8746) 1600 Balthasar Lehner in Spisses 1606 Stefan Lehner in Spisses (GNM WA Urbar Rodenegg) 1614 Sebastian Unterhuber zu Nauders, Burgfriedens Rodenegg, bekommt vom Pfarrwidum als Grundherrschaft die Bau rechte der zwei Höfe Lechner und Petschidhof in Spisses verliehen, die er tauschweise von Stefan Lechner in Spisses erworben hat (PfAR Urk. 142) 1627 Christan Pacher, Gruber, hat auch die Baurechte des Lechner- hofes in Spisses 1659 Georg Ferner, Lechner

in Spisses; 1664 Kirchpropst (PfAR Urk. 220); er scheint 1680 noch als Inhaber des Lechnerhofes auf (PfAR Urbar) 1687t Jakob (Ferner), Lechner in Spisses 1693t Gregor Feurer, Lechner in Spisses 1738 Magdalena Feurerin, Ehewirtin Sebastian Oberhausers 1746 t Sebastian Oberhäuser, Lechner 1754 Hans Oberhäuser, Lechner in Spisses 1774 Johann Oberhäuser, Lechner in Spisses, Junior 1814 Mathias Amort, Lechner in Spisses 1820 Johann Fischnaller, Lechner in Spisses, ist Bruder des Jakob Fischnaller, Kuchlmairs

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Heimatbuch Rodeneck : Geschichte und Gegenwart
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Seite 480 von 495
Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck
Ort: Brixen
Verlag: Athesiadr.
Umfang: 486 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rodeneck ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.382
Intern-ID: 106398
-, ferner den Schaufelacker von vier Star Samen — grenzt im Osten an Miterhuebers und Pletzners, den Andre Amorts Witwe innehat, im Süden an Unterhuebers, im Westen und Norden an Unterhue bers Acker; ferner das Gennsackerle von 2 Star Samen groß, grenzt im Osten an Vallers und Mayers, im Süden an Unterhuebers, im Westen an Miterhuebers und Vallers und im Norden an Unterhue bers Acker. Orig. Perg. Siegel: Johann Preu von Khorburg, Pfleger und Richter der Herr schaft Rodnegg. Zeugen: Jacob Preu

1 fl, 24 kr und 2 Hühner, ferner Afterzins dem Kloster Neustift 15 Eier. Orig. Perg. Siegel: Johann Prew von Khorburg, Pfleger und Richter der Herr schaft Rodnnegg. Zeugen: Joseph Khann, Bürger und Gerichtsprocurator zu Milbach; Florian Putzer, Steiger; Matheus Peintner, beide zu Sanct Pauls; Urban Ortnner, Schreiber zu Milbach. 1706 V 13 302 Revers um das Ober Vitrol Gietl in Spisses - Burgfrieden Rodnegg Urban Khircher in Spisses bekommt vom Pfarrer zu Rodnegg im Namen des Pfarrwidums die Baurechte des Ober Vitrol

Sebastian Stampfl, Miterhuebers und Meßners zu Nauders, mit grundherrlichem Consens des Pfarrwi dums von seinem Vetter Peter Puzer die Baurechte des Unterstoll- gutes erkauft. Dazu gehören ein kleiner Baumgarten, der vor Jahren eine Hofstatt war, beim Planer gelegen, ferner der Langey- Acker, der Trisch-Acker, der Rafalt-Acker, ein Lasath-Acker in Gebraith, der Dornacker, ein Stück Acker in Flaa, eine Wiese in Hochenrain, eine Wiese in der Peinten, eine kleine Wiese auf der Sautraten, die Riembwiese

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Heimatbuch Rodeneck : Geschichte und Gegenwart
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Seite 444 von 495
Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck
Ort: Brixen
Verlag: Athesiadr.
Umfang: 486 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rodeneck ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.382
Intern-ID: 106398
; Jörg Huber, beide zu Melaun gesessen; Sigmundt Rutzner zu Brichsen. 1503 X1 11 67 Kaufbrief um Zehent aus Gütern in Prags Die Brüder Lienhart, Hanns Blasi, Steffan und Cristan, Söhne des verstorbenen Cristan Angerman von Zell bei Welsperg haben den dritten Teil des Zinses aus dem Gut Grube in Prags verkauft, das jetzt die Brüder Lienhart und Michel bauen, ferner den Dritteil Zehent aus dem Summerhof in Prags, einem Lehen des Stiftes Brixen, ferner Äcker, Wiesen und Weiden in Niderrasen

, die jetzt Jacob Rauter, beim Schloß Neurasen gesessen, baut, ferner den dritten Teil Zehent aus dem Gut Pantzenbach zu Olang und von mehreren Äckern zu Olang, die jetzt Pankraz Schneider zu Neun hauser innehat. Alle diese Güter sind Lehen des Hans Rasner und wurden von den obgenannten Brüdern dem Sigmundt Arnoldt an dem Geiselsperg und den Söhnen seines Bruders verkauft. Orig. Perg. Siegel: Hanns ferne von Mangern zu Braunnegk. Zeugen: Sigmundt Rech, Bürger zu Braunnegk; Hanns Gerber; Cristan Becker, beide

2 Pfund Berner geben; wegen der drei ausstehenden Zehente soll der Baumann Niclas Widmair der Kirchen zu Sandt Pauls geben 20 liber Berner, die in 2 fahren zu bezahlen sind. Nach diesem Jahr soll der Zehent 5 Jahre lang bei dem Widngütl bleiben und dafür der Kirche dienen und jährlich 2 liber Berner der Kirche zahlen. Auch sollen dem Mesner übergeben werden: Schlüssel, Kelch, Bücher und Ornat laut Inven tar. Ferner soll der Mesner, wenn der Priester kommt, auf den Widmair Pichl gehen und den Säbser

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Heimatbuch Rodeneck : Geschichte und Gegenwart
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Seite 66 von 495
Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck
Ort: Brixen
Verlag: Athesiadr.
Umfang: 486 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rodeneck ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.382
Intern-ID: 106398
wird und wenn man ihn zum Gericht führen will, so sollen sie ihn den anderen Gerichtsleuten mitten auf der Rundler Brücke übergeben. Diese sollen ihn übernehmen, und die Rodenecker sollen nichts mehr damit zu schaffen haben. 7 . Die Rodenecker sollen für die Rundler Brücke die halben Ensbäume geben und hinführen und die Brücke versorgen, wie es altes Herkommen ist. Desgleichen sollen sie die Wege zu dem Haus machen, wie es früher geschehen ist. 8. Von den Hofäckern sollen sie die Garben in das Haus führen. Ferner

, wenn sie dazu ermahnt werden. Ferner sollen sie die Röhren zum Brunnen, der zum Haus gehört, bearbeiten, schla gen und führen, wozu sie die Kost von der Herrschaft erhalten. 11. Das Heu, das ober der Herrschaftwiese liegt oder gekauft wird, brauchen sie nicht mehr in das Haus zu führen. 12. Sie sollen auch Scheiterfuder und zu Weihnachten ein Fuder Holz geben, wie es altes Herkommen ist. Kraut und Rüben sollen sie ausziehen, abschneiden und in das Haus führen. 13. Sie sind auch verpflichtet, die Ens zu der Brücke

Burgfrie denhöfe, Rundlhöfe genannt, Wein und andere Not durft zum Schloß führen müssen. Ferner wird genau vermerkt, was sie zur täglichen Verköstigung bekom men: zwei kleine Brote, zwei Stück Käse und zwei Becherchen Wein sowie das Heu für das Vieh. Die zwei Hofwiesen, beide 22 Tagmahd groß, müssen die Meransner und Valler mähen, die Burgfrieder aber das Heu und Grummet einführen. Die Steuer- und Reisfreiheit der Burgfrieder ging aller dings im Laufe der Zeit, wohl mit der Zusammenle gung

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Heimatbuch Rodeneck : Geschichte und Gegenwart
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Seite 78 von 495
Autor: Rastner, Alois [Hrsg.] / hrsg. von Alois Rastner im Auftrag der Schützenkompanie Rodeneck
Ort: Brixen
Verlag: Athesiadr.
Umfang: 486 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rodeneck ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.382
Intern-ID: 106398
habe und daß sie hinter Mailand daheim sei. Sie habe versprochen, ihn reich zu machen. Sie habe von ihm auch verlangt, Unseren Herrn und Unsere Liebe Frau zu verleugnen. Dies alles sei 1623 oder 1624 um die Marendezeit gewesen. Sie habe ferner Blut von ihm begehrt und dies von seiner großen Zehe genommen. Das Blut habe sie sodann in ein Papierl gewickelt, und als es gestockt war, in ein Tegele getan, worauf es wieder lauter geworden sei. Dann habe sie damit geschrieben. Die Zehe aber habe ihm damals drei Tage weh getan

und Stams habe er die schöne Frau (Belial) erneut getroffen, sie habe nun mit dem Blut, das er ihr gegeben, mit einem spitzigen Hölzl seinen und ihren Namen auf ein Papierl geschrieben, das sie zu sich genommen habe (Blutsverschreibung an den Teufel). Die Belial habe ihm auch das Wettermachen beigebracht. Auf der Alm zu Starkenfeld habe er dann auch das Wetter über Gargitt gemacht. Ferner habe ihm die Belial auch das Büchl, worin Diebsegen stan- ! den, das in einem Kasten beim Niederhuber in Lüsen

habe ihn dann unter der Zunge gezeichnet, weshalb er hart rede. Das Zeichen habe ihm damals 14 Tage weh getan, und zwar drei Tage recht weh getan. Der böse Geist habe ihm auch versprochen, ihn keinen Mangel leiden zu lassen und ihm Geld zu geben, habe es aber nicht gehalten. Er erzählte sodann noch von mehreren Hexenzusammenkünften mit Tanz und reichlichem Mahl, an denen er teilgenommen habe. Wieder nannte er unter den Teilnehmern den Jakob Gasser, ferner einen gewissen Dominik Geiger, einen Welschen, der oft in Brixen sei

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