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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1842
Handbuch für Reisende in Tirol : in einem Bande
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Seite 257 von 449
Autor: Weber, Beda / nach dem größeren Werke: "Das Land Tirol", vielfach verb. und berichtiget von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 427 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 301.784
Intern-ID: 470724
i MS H au pt straßenzug Dsrfgebieth prangt das 'Schloß P al lau-, unstreitig da- ' ansehnlichste in der ganzen Gegend, noch gut erhalten. Die Freiherr en v o n P a l l a u S, deren- Stammsitz es gewesen-, blühen noch, aber das Schloß ist an Private Verkauft. Außer dem Dorfe bemerkt man den Ansitz Sarseld, eben falls wirthschastlichen Zwecken gewidmet- Eine halbe Stunde darunter erreicht der Wanderer endlich das Pfarrdorf A U bei né, am Eingänge kê Thal A fers. Die Bevölkerung desselben belauft

sich auf 380 Einwohner. Die Gegend, welche hier /mît einem breiten Landeinschnitts ins Gebirge ausläuft, bildet eine- liebliche Stelle, die jedes Auge anzieht. Da man hier schon oster römische Alterthümer gesunden hat, und das Alter des Ortes in die ältesten Zeiten urkund. lich hinauf reicht, so schließt man wieder - mit Recht mf römische Anwesenheit in dieser Gegend, wahrscheinlich in Straßenverbindung mit St. Andre tinfe Schab- ; denn Dri, ren und Neustift erscheinen noch in der mittleren Zeit Mg öde

man in zwei Stundeil nach Villnvß hinüber, oder zieht durch dasselbe nach Pilsen und Ennederg in 3 — 4 Etun. - den. Treten wir von Albeins aufs rechte Eisacknser, so lachen uns die Weinrebenterrassen, die sich voll der Straße rrach % sch ö t sch und B e l t h u r n s hinauf strecken, freund« tich^an.. Hier wächst ^ der beste Wein in der Gegend von Briren, besonders weißer, nach ciliigeiOJahren oft gesuchter und gesunder als tieferer Etschlànoerwein. T sch vtsch selbst, auf einem weil ausblickenden Hügel

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1842
Handbuch für Reisende in Tirol : in einem Bande
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Seite 274 von 449
Autor: Weber, Beda / nach dem größeren Werke: "Das Land Tirol", vielfach verb. und berichtiget von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 427 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 301.784
Intern-ID: 470724
Stunde entfernt a'st. Daselbst steht im.Dvrfe gleiches Na mens daß Stammhaus ■ der G rafen v o n. K ü n i g l, ein Schloßgebäude im neuern Geschmacks. -.Cs wurde-vor-un gefähr 230 Jahren von Grund auß neu gebaut. -Die gräf liche Familie wohnte hier durch fast 600 Jahre. Erst Beit HON Kün^/Hrließ dasselbe in der Mitte des 17. Jahr, hundert/nW^Jnnsbruck. Seit dieser Zeit dient das Schloß nur mehr zur Sommerfrische. Es enthält viele stattliche Gemächer mit guter Mussicht auf die' schone Gegend

Montan und Ellen hinauf, die in der Richtung nach Enveberg liegen. In dieser Gegend findet man das Bad R a m wald, mit einer erdigkalischen Heilquelle, die besonders gegen Gicht und Rheuma wirksam ist. Etwas höher ziehen wir durch Onach, und kommen über, Waalen nach Lvrenze» hinab.- Die ganze Bergesstrecke' ist sehr einsam, waldreich, ja ' oft einförmig, aber von Ellen aus mit der wundervollsten /Aussicht ins höhere Pusterthal geschmückt. B t « ■ tt c E. « {^13 r ii ti egge it, B r a u n eggen, lat

. 3t r u n p » l i Die Gegend, in welcher diese Stadt liegt, -and älter« Zeit unter vvjvarischer Herrschaft, und unter rer

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1897
Wanderungen in Tirol.- (Wanderungen in Tirol und Vorarlberg ; 2)
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Seite 138 von 331
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: X, 316 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 61.184/2
Intern-ID: 598934
Gegend Stubais. Seine Länge beträgt von Neustift bis zum Mutterberger Oberleger fünf bis sechs Stunden, seine mittlere Erhebung 4183 Fuß; Gelände steil, daher die von den obern Regionen kommenden Bäche häufig als Wasserfälle zu Thal stürzen." Also vorwärts! es ist bereits fünf Uhr. Bald erreichen wir die Häusergruppe Schaller, wo das Thal sich verengt, um uns zu den lieblich hingelagerten Weilern Aressbach und Gafteig zu führen, die aus Ziemlich breiter Ebene vor uns liegen. Von der linken

Thalwand stürzt im wunder schönem Falle der Mischbach herab. Er kommt vom Mischgletscher und ist nicht immer so gemüthlich anzusehen wie heute. Die Be wohner des an seiner Mündung liegenden Weilers Bolderau wissen von seinen Unarten gar Schlimmes zu erzählen- Ueber- haupt ist diese Gegend von Wasserverheerungen und Muhr brüchen sehr heimgesucht und die versandeten Wiesengründe, auf denen nun der heiße Sand blinkt, machen einen betrübenden Eindruck. Erst vor B alb eso n, dem nächsten Weiler

, wird die Gegend wieder lieblicher. Junges Nadelholz, Erlenauen und Weidegründe wechseln amnuthig und bieten dem Auge einen interessanten Vorder- und Mittelgrund zu den Eiskuppen des „ Zuckerhütls" und des „Wilden und Apern Pfaffen", die wir bis hieher vor uns haben. Nicht mehr lange! Enge und enger schließen sich die Berge zusammen und hindern den Blick. Rechts öffnet sich ein Thälchen, das kleine von mächtigen Bergrücken eingeschlvssene Valbesonthal, von dem ein steiler, wenig lohnender Pfad

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 76 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
65 — nachbarten Städter. Die Gegend von Bozen-Gries weist mehrere römische Baureste ans, darunter den „gescheibten Turm" am rechten Ufer der Talfer. Bozen hat mit feiner nächsten Umgebung ungefähr 20.000 E. Durch den Mittelberg ist das EtschLal von Bozen bis zum Dorfe Auer in ziemlich gegensätzliche Hälften geteilt. Die tiefer gelegene östliche mit dem Flußbetts ist sumpfig und einförmig. Die Etsch, die bei der alten sieste igm nndskron (352rn) durch den Eisak eine erhebliche Vergrößerung

erfährt, über flutet nicht selten die Felder und die Bewohner der dortigen halb italienischen Ortschaften L ei fers (247 rn, 2500 E.), Psatten (217m, 500 E., wichtiger Fund ort von Altertümern) und B ran zo ll (238 w, 1000 E.) haben darunter oft arg zu leiden. Ganz anders steht die hochgelegene westliche Hälfte am Fuße des Men de l ge birg es aus. Dort ist die wemreiche E p p a n e r Gegend, vom Volke „Ubereisch" genannt. Wir finden hier die stattlichen Dörfer St. Pauls (Do minikanerkloster

), St. Michael (416m, Kapuziner kloster) und Girla n. Sie bilden zusammen die Ge meinde „Eppan" (5400 E.). Zahlreiche Burgen und Edelsitze in reizender Lage schmücken hier die Gegend, welche durch die herrliche Mendel st raße mit dem Ronsberg in Verbindung steht. Die prächtige Kirche von St. Pauls mit dem berühmten Glockengeläute.(größte Glocke 4560 kg) verdankt ihren prunk vollen Bau dem frommen Sinne der vielen Adelsgeschlechter, die hier ihre Wohnsitze hatten und reich begütert waren. Heute

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 72 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
61 Gegend von Trient und nach Bmschgau ist bezaubernd, beson ders wenn an schönen Abenden der Süden und Westen in den herrlichsten Farben durch die rundbogigen Fenster leuchtet.' Auf dem gleichen Hügelrücken, der schon zur Römerzeit besiedelt war, liegt das schöne Dorf Tir ol (594 m, 1500 ®.). Die alte Römerfeste Teriolis, die schon im 3. Jahrhundert n. Ehr. bestand, tag wahrscheinlich näher bei Meran, vielleicht an der Stelle der Zenoburg. Die Meraner Gegend ist mit zahlreichen Burgen

und Schlös sern besät. Es gibt keine Gegend im Lande, die so viele Zeugen der geschichtlichen Vergangenheit aufzuweisen hat. Zn den merk würdigsten Denkmälern dieser Art gehört nächst dem Stamm-- schlosse Tirol die uralte Zeno bürg (386 m), ganz nahe der Stadt Meran ober der tosenden Gilfschlucht. Sie war einst die Residenz König H e i n r i ch s und seiner Tochter Margarete Maulta | ch. Die Schlösser Schenna. Lebenb erg, Katzen- st e i n, T r a u t m a n it 8 b o r f (fleuBerg

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1842
Handbuch für Reisende in Tirol : in einem Bande
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Seite 248 von 449
Autor: Weber, Beda / nach dem größeren Werke: "Das Land Tirol", vielfach verb. und berichtiget von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 427 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 301.784
Intern-ID: 470724
n s ch Italien. IM und Laute dafür die Feste Sa lern als Sitz des Richter der Umgegend.. Die Gegend ist reich an herrlichen Bäu« men, und.trägt schon ganz die Färbender südlichen Land schaft. Das Thal Schal der- zieht sich von Wahr» südlich an die Gränzgebirge von Sarnthal und Latzfvn-, fast überall sehr enge, link- hinein mit trüben Wald- und Felsen«' -ebirgen , rechts mit den angebauten Bergabhängen um. zäunt, daher im Ganzen trübselig und vereinsamt. Fast eine Stunde hinter Bahrn liegt

an der engsten Stelle des Thales- da- S ch a l d e x< r B a d, als Mittel gegen- Magen- leiden geschätzt. -Die Einwohner von Briten und der Um gegend sprechen hier im Sommer oft ein und daher findet man nicht selten belebte Gesellschaft. Die Bedienung wird als billig und gut gerühmt. Darüber in der MiLtelregion des Svnnenberge- steht das ei g e n t l i ch e S ch a l d e r s, ein Bergdorf von 4M Seelen, in der freiesten Lage. Tiefer■ findet man -auf der nämlichen Seite Stein wen der, /die Sommerfrische

. Der Gebirgsstock des Thales ist Granit, und läuft jenseits de- Joches in Porphyr aus. lieber Bahrn hinaus gegen Innsbruck ist die Gegend ver wildert und sparsam angevaut, aber gegen die vertieften User des CisßM mit mahlerischen Höfen besetzt. Der tief gewühlte Strom biethet an vielen Stellen die herrlichsten Landschastsbilder dar. Mehr gegen das Südgebirge steht auf.. einer schönen Wiese das Bahrn er Bad, gemeinhin »adl-genannt, im Sommer auch von den nahen Städtern au» Unterhaltung nicht ungern besticht

10
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1842
Handbuch für Reisende in Tirol : in einem Bande
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Seite 376 von 449
Autor: Weber, Beda / nach dem größeren Werke: "Das Land Tirol", vielfach verb. und berichtiget von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 427 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 301.784
Intern-ID: 470724
und beste Aussicht" in die herrliche Ge gend toN. In der Kapelle, fleht man eine'Kreuz, ahn ahmv von Stadler. Bon ihren Hügeln schweift das Auge weit hinab ins Gebieth 'fcer tiefem Etsch, und hinauf in die Gegend von Meran, selbst. Sarnthal bleibt nicht ungestreift. 'Höher empor erreichen wir die Trümmer der ehemaligen Burg .Weinegg auf dem sogenannten Birgel berge, mit der bequemsten Uebersicht von Botzen. Die Herren von Weinegg, welche hier.ihre Stammfeste-hat- " " mUtt ten, wurden ryreo uevermurheS

- wegen von Meinhard n., Grafen von Tirol, hart gedemüthiget,-und erhoben sich'nie wieder zur' alten Größe. Ihr Verlöschen fällt in§ Jahr Ihre Erben wurden die Grafen von Künigl. Tiefer wir über der Ppststraße nach Trient die Feste Hasel, bürg, vermittelst eines angenehmen Spazierganges.von der Straße über Haslach .zugänglich. Sie beherrscht die "Me-' raner Gegend noch entschiedener und zeigt Reste alter Fres ken. Einst ein Eigenthum ber Grafen von Epp an, würde es später-die Wohnung der Herren

von Küep-a'ch, die eS-anfdhniich verschönerten. Jetzt ist es ganz im Verfalle. Don den Erzeugniffen' der Botzener Gegend ist noch immer der Wein das wichtigste. Der güte ist Leitenwein Porphyr- und Schieferhügetn. ' Die beliebtesten Lagen Leit ach. St. Magdalena, Fugen, Sand. Die ügiichste Traubengattung der Ebene ist die Lag reim traube, duakelroth färbend, daher gebraucht, die matten Weine zu färben. Die Behandlung des Rebbaues erlangt in Botzen-den höchsten und kostspieligsten Grad der Zierlichkeit.

11
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1842
Handbuch für Reisende in Tirol : in einem Bande
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Seite 365 von 449
Autor: Weber, Beda / nach dem größeren Werke: "Das Land Tirol", vielfach verb. und berichtiget von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 427 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 301.784
Intern-ID: 470724
einiges Geld ins Thal. Zur Winterszeit wandern die arbeitsfähigen Mällner nach Italien zu -allerlei Arbeiten bis in die Gegend von Bergamo-und Brescia. Dieses. Auswandern gibt ihnen einen . i ta I i ett i sch en 1 11 ft rt ch i it k er K leid z« n g, die i ta tien i sch unscheinbar ist, und in der Sprache, denn viele Männer stammeln auch etwas welsch. ^ Der - Volksstamm ist aber Durchweg deutsch und seiner schönen Formen wegen allge mein berühmt. Verstand und -Findigkeit treten überall überraschend zu Tage

. Von Meran nach Botzsn aufbrechend, finden wir auf der Heerstraße unbedeutende Ortschaften, B u r g st a 11, G a r- gazon, Bilxian und Terlan ohne besondere Merkwür digkeit. Die Gegend/ist durch die Etschwaffer zum T heile versumpft, und durch verwilderte Auen einförmig,' desto mah lerischer und Lurgenreicher gestalteil sich die Berge, durch welche unser Zug geht. Bei Burg stall sieht man - auf einem Hügel die Reste des S ch l o ss e s B ti r g st a l l, auf welchem Volkmar-von Burgstall, ein mächtiger

Zeitgenosse und Liebling der Margaretha Maultasche, gehaust, der Stammvater der jetzigen Grafe n von S p a u r, jüngerer Linie ; bei Vilpian fällt der Möltenerba.ch in■ einer St ait ab e vom Gebirge herunter, die besonders im Früh jahre beim Schmelzeil des Schnees im Gebirge sehenswerth ist. Besonders anmuthig gestaltet sich die Gegend von Ter lan, wo der berühmte Ter lau er W'ein wächst, weiß und roth, der erstere jedoch'gewöhnlicher. Auf eitlem östli chen Felsengebirge ragt die Feste Maultasch, wo Marga

12
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1877
Anton Falger und das Lechthal
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Seite 24 von 94
Autor: Schneller, Christian / von Christian Schneller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 92 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeum für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 21
Schlagwort: g.Lechtal
Signatur: II 64.715
Intern-ID: 162579
23 Ehrenherg gewesen seien oder dass gar Julius Cäsar in eigener Person dureligezogen und auf seinem Pferde über die Lechklamm bei Füssen gesprengt sei. Auch der Bestand einer römischen Heerstrasse über den Fern und Reutte ist uner- wiesen und nur wahrscheinlich, dass es dort eine Neben strasse gegeben habe. Römische Münzen sind in der Gegend von Reutte zwar gefunden, jedoch die Fundplätze nie näher berücksichtigt worden*). Das Bestehen irgend eines Ortes lässt sich gleichfalls nicht erweisen

, wie denn auch kein Bauwerk in jene alte Zeit zurückweist. Als die Römerherrschaft zertrümmert war, gehörte die Gegend am Oberlech zum Ostgothenreiche. Da werden in der Geschichte nur die „Augsburgisehen Engpässe * * 8 (clau surae Augustanae) genannt, wo 6000 Soldaten auf der Wache lagen, um die Gränze gegen wilde Völker zu schützen. Sehr wahrscheinlich ist es, dass von den nach 496 flüchti gen Alemannen einzelne Selmaren sich auch am obern Lech innerhalb der sonst ungewissen Nordgränze des Ostgothen reiches

er den wilden und rohen Ein wohnern durch das Licht des christlichen Glaubens auch *) Tgl. P. Justini an Ladurner, Veste und Herrschaft Ern- berg, Zeitschrift des Ferdinandeum in Innsbruck HI. Folge, 15. Heft 1870 8. 7 ff. In Reutte hat es meines Wissens Münzensammler von Fach nie gegeben; im Opferstock der Kirche in Breitenwang gingen früher so viele römische von den Leuten für falsches Geld angesehene Mün zen ein, dass selbe ohne Zweifel auch in der Gegend selbst gefunden worden sein mussten.

14
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 119 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
108 700 E.) und Röveda (Eichleit, 1035 m, 400 E.), welche die Gemeinde Frassilongo bilden. Früher wurde im Fersinatale, sowie bei Pergine starker Berg bau betrieben. Bei Civezzano endigt das Tal, eigentlich Hochland, won Pin6 oder Pinaid mit dem auch von den deut schen Südtirolern vielbesuchten Wallfahrtsorte Madonna di Pine (881m) beim Dorfe MontagnLga. Der Hauptort dieser stark bevölkerten, einstmals deutschen Gegend, ist Basolga (555m, 200 E.). Auf der West und Nordseite dacht

es gegen Cembra ab. Ganz Pine hat 6400 E. Bei Calliüno mündet der deutschbenannte Ross bach, der aus der schönen Gegend des Gebirgsdorfes Folgaria (Folgareit, 1168m, 3800 E.) kommt, wo -einst die deutsche Sprache herrschte und zumteil heute noch heimisch ist. Am Eingänge in dieses Hochtal liegt -auf einer Bergkuppe, wie ein Städtchen einer Weih nachtskrippe das Schloß B e s ö n o (434 m). Unter diesem Schlosse ist die Straße in schauerliche Fels wände gesprengt. Erst nach vielen Windungen erreicht

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