, die ihn voll Ärger und Misstrauen musterte und ihm, wie es halt so Brauch für Lehrer war, eine Knechtkammer anwies, hin ten nach dem Hof hinaus, wo allerhand „stumpfete" Besen an der Hofmauer lehnten, als ob sie auf einen Hexenritt warteten. Dem Lehrer ging der Anblick die ser Besen durch Mark und Bein. Die alte Sillerin koch te oft in einer kleinen verrußten Pfanne und mischte und rührte und sott allerhand Tränklein und tat sie in Tiegel und wenn der Junker durch die dunkle Küche mußte
auf dem Weg, der grob, mit großen Steinplatten gepflastert weiterführte. Er ging langsam aufwärts, als ihm ein Aug entrann und er weiter oben, tief im Wald, ein Lichtlein flimmern sah. Gleich kam ihm in den Sinn: da, da ist sie hingegangen, die Hexe, und er ging der Richtung nach. Ringsum standen Eichen, Föhren und Buschwerk und weil der Mond zum Vorschein kam, fand er nicht schwer hin bis zum Licht. Dort stand mit ten im Wald eine alte Hütte und es war Lärm zu hören von Musik und Gejohle. Er schlich an das kleine
ums Grauen an manchem Ort. Frei lich wird nicht daran geglaubt, weil die Menschen nichts fühlen, wo nichts zu sehen ist, aber einmal wird der Fortschritt ein Augenglas erfinden fürs Übersinnliche. Diese arme Hexe hatte ein verhärtetes Herz. Sie wies den Glauben von sich und ging den Menschen aus dem Weg. Sie fluchte und verfluchte alle und die Ge meinde verwies sie in diese alte Waldhütte, wo sie auch starb, alt und verkommen, nachdem sie den Priester mit den Sterbesakramenten zurückgewiesen