Vintl : Niedervintl - Obervintl - Weitental - Pfunders
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Autor:
Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber. Mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Ort:
Vintl
Verlag:
Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Umfang:
648 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Vintl ; s.Heimatkunde
Signatur:
III 171.266
Intern-ID:
197437
der Felder in Dun, „der hof zu velde in Dan” der Bergmeister der Mitterhofer der Seitwald, „hof Sytwald” der Spitaler der Oberhofer der Mögger, „hof an der ekk” ferner die heute abgekommenen Höfe “Oswaltshof in dem Dorfe”, der durch einen Bergrutsch zerstörte Leitenhof auf Riegel, der „hof zu Leytold”, welcher möglicherweise identisch ist mit dem heutigen Krumbauer, der Mülnerhof (oder Mühlhof) in Dun, welcher vielleicht mit dem heutigen Jutter iden tisch ist. I48
) In W e i t e n t a 1 hatte Bischof Bruno von den Rodeneckern den „Steghof”, „bau mann an dem steg” käuflich erworben. Außerdem kaufte er laut Zeugenaussage von 1309 in Pfunders von den Herren von Schöneck ein Drittel des Seitwaldes und zwei Drittel des Dureck- und Kirchwaldes. Die anderen Teile dieser Wälder waren im Besitze Arnolds von Schöneck. Die Zeugenaussage von 1309 spricht ferner noch davon, daß Bischof Bruno von den Her ren von Rodeneck in Niedervintl, westlich der „Breiteiche”, alle grundherrschaftlichen Rechte kaufte
, welche die Rodenecker bisher aus bischöflichen Gütern hatten l49 ). Bis zum Jahre 1320 ist der grundherrschaftliche Besitz des Hochstifts Brixen in Pfun ders auf 14 Höfe (6 Höfe in Pfunders, 8 Höfe in Schaldern) und 7 Schwaigen ange wachsen l5 °). Es kann angenommen werden, daß das Hochstift durch Kauf und Schenkun gen seine Grundherrschaft ständig erweitern konnte. Bischof Johannes III. Wülfing hat 1314 und 1317 einen Hof in Pfunders gekauft. Ferner haben 1317 Conrad von Pfunders und seine Frau Elisabeth sowie
153 ). Ferner ist das Hochstift 1320 im Besitze von zwei Höfen, „hueben”, auf Sergs; diese sind möglicherweise der Stöcklhuber, im Maria- Theresianischen-Kataster von 1780 Unterhuber genannt, und der Watschhuber, (heute Wastlhuber) 1780 Oberhuber bezeichnet l54 ). Als Arnold von Schöneck in den Jahren 1336 und 1340 dem Bischof Matthäus von Brixen das Gericht Niedervintl, wie es im Jahre 1320 durch Teilung zugefallen war, verkaufte, wurden in der Verkaufsurkunde 36 Höfe aufgezählt, die in vollem