Hafling : Geschichte und Geschichten eines Bergdorfes
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Autor:
Werther, Trude / Trude Werther
Ort:
Hafling
Verlag:
Gemeindeverwaltung
Umfang:
157 S. : zahlr. Ill.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Hafling ; s.Heimatkunde
Signatur:
II 158.680
Intern-ID:
152828
ein landesfürstliches Lehn- gut (Pacht) war, hat sich vielleicht ein Lehnherr durch ein Bildstöckl oder eine kleine Kapel le zu Ehren seines Namenspatrons verewigen wollen; oder es haben die Hirten von Hafling dem Heiligen, der wie bekannt Vieh- und Wetterpatron ist, ein Verehrungsplätzl geschaffen. Von solch einem Bildstöckl hat dann auch die Gegend drumherum diesen Namen erhalten (einige Legenden berichten über andere Versionen). Den Haflingern und Maisern, ja selbst dem Richter Christian Ott zu Tisens
, ist es wohl bekannt gewesen, wo die Oswald-Alm zu finden ist. Im Jahre 1447, am 23. Juli, hat nämlich obgenannter Richter zu Tisens auf Bitten der Haflinger Bauern auf „St.Oswald“ Kundschaft aufnehmen lassen über das Weiderecht der Maiser, welche schon damals den Haflingern so manches streitig machen wollten. Im Jahre 1641 erschienen im Pfarrhof zu Mais die Ausschußmitglieder der Gemeinde Hafling vertreten durch die Bauern: Bernhard Glatz, Obergamper, Ulrich Reiterer, Sulfner, Adam Gurschier, Messner