Schlanders und seine Geschichte [1] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von den Anfängen bis 1815
er wirkte, sicher zu den prominenten churischen Ei genleuten in Schlanders; im Jahr 1509 war er Rich ter der Gotteshausleute in Schanzen. 464 Auch die Schlanderser Gotteshausleute hatten noch bis 1590 ihren eigenen Richter am Maierhof in Schanzen. Ein wesentlicher Grund für das fakti sche Ende (rechtlich ab 1665) des Gerichtsstabes - gleich gar vergessen - war die rückläufige Anzahl 462 Vgl. Jäger, Regesten (wie Anm.90), S.372 (1519), 373 ( 1533 ). 374 (1561), 375 (1592), 387 (1657/1665); Stolz
, Landesbeschreibung (wie Anm. 68), S. 86-88; Bücking, Frühabsolutismus (wie Anm. 268), S. 241-249. 463 Jäger, Regesten (wie Anm. 90), S. 375; Bücking, Früh absolutismus (wie Anm. 268), S. 245. Vgl. auch Stolz, Ausbreitung (wie Anm. 92), S. 60. 464 1509 August 16, Urkunde Nr. 25, GAG, STLA; Staff- ler, Hofnamen Schlanders (wie Anm. 20), S. 46/Nr. 2. der Churer Eigenleute, die nunmehr vor allem aus finanziellen Gründen keinen eigenen Richter in Schanzen mehr bestellen konnten. 465 Anscheinend beschleunigte