Meran : hundert Jahre Kurort 1836 - 1936 ; [Festschrift der alten Hauptstadt des Landes zum hundertjährigen Bestande als Kurort]
der Einzelfund eines Steinbeiles stammt 6 ). Unter einem Menhir versteht man eine rohe Steinsäule; ist sie durch Bildhauerarbeit menschen- förmig gestaltet, so spricht man von einer Menhirstatue. Die Menhirstatuen sind vor allem im südöstlichen Frankreich und im westlichen Oberitalien zuhause, also im ligurischen Gebiete. Aus Südtirol kennt man schon lange einen Menhir von Tramin 7 ). Die Menhire sind nicht alle gleichzeitig. Die meisten gehören wohl der älteren Bronze zeit (etwa 1800—1600 v. Chr
, S. 499; R. B a 11 a g - li a, Sulla distribuzione geografica delle Statue-Menhirs. Ebenda VII, 1933, S. 11. ®) Jahrbuch f. Altertumskunde a. a. O. S. 28, 7 ) O. M e n g h i n, A Statue-Menhir from Tramin, South-Tirol. Man XXV, 1925, S. 49. 8 ) P. Laviosa-Zambotti, Sulla cronologia delle statue antropomorfe di Lagundo e di Temono. Arch, per l'Alto Adige XXX, 1935.