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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Seite 64 von 616
Autor: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Ort: Auer
Verlag: Arkadia Ed.
Umfang: 608 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III 189.688
Intern-ID: 251406
des 17. Jahrhunderts kam es zur Verlegung des Pfarrsitzes nach Margreid. Eine eigene Flurgemeinde, die in den lateinischen Urkunden comunitas oder Universitas hominum, auch comu- nio , benannt wird, bildete sich in Margreid, im Vergleich zu anderen Südtiroler Gemeinden, sehr früh aus. In schriftlichen Quellen tritt sie uns zum Anlass eines Allmendestreites mit der Nachbargemeinde Salurn entgegen. 3 Am 17. Juli des Jahres 1337 wählten in Anwesenheit prominenter Zeugen und der je weiligen Richter die versammelten

als auch Margreid treten uns in diesem Do kument als Gemeinden - comunes - entgegen, die Orte wer den ville benannt und die Gemeindeberechtigten als comuni tas oder Universitas hominum angesprochen, wobei homines (Leute, Untertanen) den sozial niederen Grad der Bewohner festhält, denen die domini (Herren) in den Persönlichkeiten der Richter und einiger prominenter Zeugen gegenüberste hen. In einem Güterverzeichnis aus dem Jahre 1317 wird für die Personen, die Abgaben zu entrichten haben, die Bezeich nung

laboratores (Arbeiter) gebraucht, um wiederum den minderen Stand bzw. den Gegensatz zu den Herren, den Grundbesitzern, hervorzuheben. 4 Es waren also noch Hörigen- oder Untertanengemeinden, denen wir im Dokument von 1337 begegnen. Ihrem sozialen Status entsprechend fehlte ihnen die selbständige Handlungs fähigkeit. Diese übte für sie der jeweilige Richter aus: Wernher Vinch für die Salurner, Heinrich von Rottenburg für das Ge richt Entiklar-Kurtatsch. Hundert Jahre später hatten sie den Makel

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