Laurein auf dem Nonsberg : Kirche und Dorf im Werden, Ringen und Umbruch
Seite 432 von 480
Autor:
Ungerer, Edmund / von Edmund Ungerer
Ort:
Lana
Verlag:
Tappeiner
Umfang:
LVI, 407 S. : Ill., Kt.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Literaturverz. S. 399 - 407</br>
1899 bis 1999 - ein Jahrhundert Raiffeisenkasse Laurein // Achtzehnhundertneunundneunzig bis 1999 - ein Jahrhundert Raiffeisenkasse Laurein
Schlagwort:
c.Laurein <Nonsberg> / Sankt Vitus <Pfarrei> ; z.Geschichte<br>g.Laurein <Nonsberg> ; z.Geschichte<br>k.Raiffeisenkasse Laurein ; z.Geschichte
Signatur:
II 165.071
Intern-ID:
177477
Christoph (Karl) Egger OSB (1951-1988) Christoph (Karl) Egger kam am 17. März 1951 am Pertmerhof in Laurein 191 als Sohn des Albert Egger und der Katharina Kerschbamer zur Welt. 192 Als un ternehmungslustiger Junge kam Karl nach der Grund schule, angeregt durch seinen Onkel Br. Stanislaus Kerschbamer, in das Schülerheim nach Muri-Gries/ Bozen und absolvierte, mit einem Aufenthalt im Zi sterzienserkloster Stams, in Bozen das Gymnasium. 193 Daraufhin trat er am 21. Oktober 1973 in das Benedik
tinerkloster Muri-Gries ein und wurde dort am 27. Ok tober 1973 eingekleidet. 194 Während des Theologie studiums am Priesterseminar in Brixen legte er am 18. Oktober 1974 das zeitliche Versprechen und ge nau drei Jahre später, am 18. Oktober 1977, die ewige Profeß ab. Am 24. Juni 1979 empfing er in Brixen die Priesterweihe 195 und am 8. Juli feierte er in Laurein seine Primiz. Sein Onkel P. Alfons Kerschbamer OT, damals Pfarrer in Unterinn, hielt die Primizpredigt. 196 Im darauffolgenden Pastoraljahr ging
P. Christoph als Presbyter jedes Wochenende nach Jenesien zur Aushilfe. Nach der Pastoralausbildung übertrug ihm der Abt von Muri-Gries am 1. September 1980 die Lei tung des Schülerheimes des Klosters. Mit Umsicht, Strenge und gutem Kontakt zu Eltern und Lehrer be reitete er die etwa 40 Buben der verschiedenen Schul typen auf das Leben vor. Eifrig arbeitete er in der Ge meinschaft der Leiterinnen und Leiter der Südtiroler Schülerheime mit. Gleichzeitig war er Katechet an den Kleinschulen von St. Georgen
und Glaning. Unvermu tet riß ein schweres Krebsleiden P. Christoph aus der Tätigkeit. Er starb nach geduldiger Ausdauer am 14. Jänner 1988 im Kloster Muri-Gries im Alter von 37 Jahren. 197 (Abb. Seite 310 unten). 191) PAA Sterbebileichen. 192) Pf AL FB, 25. 193) PAA Sterbebildchen; Löpfe, Kath. Sonntagsblatt vom 24.1.1988, 10. 194) SAMGBz. 195) PAA Sterbebildchen. 196) P. Christoph feierte die Primizmesse in Konzelebration mit Abt Löpfe und fünf der acht Laureiner Priester. Den Festgottesdienst umrahmten
der Stiftschor von Muri-Gries und die Musikkapelle von Unterinn am Rit ten. Kath. Sonntagsblatt vom 15.7.1979, 5. 197) PAA Sterbebildchen; Löpfe, Kath. Sonntagsblatt vom 24.1.1988, 10.