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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1998
Kurtinig : ein Dorf an der Sprachgrenze in Vergangenheit und Gegenwart
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Seite 77 von 223
Autor: Tiefenbrunner, Heinz / Koordination: Heinz Tiefenbrunner ...
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 215 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Kurtinig <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 159.322
Intern-ID: 155336
Giuseppe Benedetti mit seiner zahlreichen Nachkommenschaft Giuseppe Endrizzi, der auf ihrer Liste am meisten Vorzugsstimmen erhalten hatte. Obwohl acht Räte zur deutschen Volksgruppe gehörten, wurden bei der am 11. Jänner 1952 durchgeführten Wahl des Bürgermei sters acht Stimmen für Giuseppe Endrizzi und nur sieben Stimmen für Heinrich Zemmer abgegeben. Da die Räte der DC auch nach der Wahl ihres Bürgermei sterkandidaten nicht auf den Posten eines wirklichen Assessors verzichten wollten

Wahlvorgänge wurden später vom Südtiro ler Landesausschuß mit Schreiben vom 30. Jänner 1952 wegen Gesetzwidrigkeit annulliert und mußten deshalb wiederholt werden. Bei der daraufhin am 7. März 1953 durchgeführten neuen Wahl wurde Franz Stimpfl mit acht gegen sieben Stimmen zum Bürger meister gewählt, aber nur, weil auch ein Rat der italie nischen Volksgruppe für ihn stimmte. Am 11. März 1952 wurde die Wahl der Assessoren nachgeholt, und es wurden dabei Giuseppe Endrizzi und Josef Teutsch mit Je acht

Stimmen zu wirklichen Assessoren und Giuseppe Pedrotti mit acht und Heinrich Zemmer mit zehn Stimmen zu Ersatzassessoren gewählt. Kurtinig hatte nun endlich eine handlungsfähige Gemeinde verwaltung. Durch die vorher erwähnten politischen Ränkespiele hatte es aber immerhin fast drei Monate darauf warten müssen; es waren dies schon fast römi sche Zustände! Die erste Verwaltungstätigkeit des neuen Aus schusses beschränkte sich anfangs hauptsächlich darauf, die vom früheren Kommissär Heinrich Zem mer

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1998
Kurtinig : ein Dorf an der Sprachgrenze in Vergangenheit und Gegenwart
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/155336/155336_81_object_5497958.png
Seite 81 von 223
Autor: Tiefenbrunner, Heinz / Koordination: Heinz Tiefenbrunner ...
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 215 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Kurtinig <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 159.322
Intern-ID: 155336
Zahlreich waren wieder Behördenvertreter und Dorfbewohner zur Einweihung des Kulturheimes erschienen. Gesamtansicht von Kindergarten und Kulturheim am Gartenweg, nach der Eröffnung im |ahre 1963 Bürgermeister wurde diesmal Franz Stimpfl, während Giuseppe Endrizzi und Anton Pardatscher zu wirklichen Assessoren und Richard Teutsch und Giu- lio Maffei zu Ersatzassessoren gewählt wurden. In dieser Amtsperiode wurden außer der üblichen Ver waltungstätigkeit wieder verschiedene öffentliche Ar beiten

werden. Zuerst saß er Anfang 1962 für seine unverblümte Meinungsäußerung bei einer Versammlung in Tramin zugunsten der Spreng stoffattentäter dreieinhalb Monate in Haft. Dort soll er mit Flumor und Schlagfertigkeit für die Aufmunte rung der Häftlinge gesorgt haben. Dann hatte er in der Gemeindestube ständig gegen die Anfeindungen seiner politischen Gegner anzukämpfen. So wurde am 29. November 1963 aus eher nichtigen Gründen ein Mißtrauensantrag gegen ihn von folgenden Gemein deräten eingereicht: Giuseppe

Endrizzi , Armando En drizzi, Luigi Pomarolli, Cesare Benedetti, Giulio Maf fei, Ermanno Sanin und Richard Teutsch. Diese Gruppe hatte übrigens ohne Erfolg bereits im Jahre 1954 ein Mißtrauensvotum gegen Franz Stimpfl ver sucht. Die Behandlung dieses Mißtrauensantrages er folgte am 13. Dezember 1963 in Anwesenheit aller fünfzehn Gemeinderatsmitglieder und von Dr. Pilser von der Gemeindeaufsichtsbehörde der Landesregie rung in Bozen. Giuseppe Endrizzi erläuterte im Na men der Einbringer vorerst

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