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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Gemeinde Kastelruth : Vergangenheit und Gegenwart ; ein Gemeindebuch zum 1000-Jahr-Jubiläum der Erstnennung der Orte Seis und Kastelruth
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Seite 247 von 427
Autor: Nössing, Josef [Red.] / Red. und Gesamtgest.: Josef Nössing
Ort: Kastelruth
Verlag: Eigenverl. der Gemeinde
Umfang: 418 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kastelruth <Region> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 42.976
Intern-ID: 106399
. POSTHÄUSL E. 192/11 1878 Josef Masera, Handelsmann aus Bozen, kauft von Michael Kompatscher, Jagglmüllersohn, die Kreuzschusterbehausung; an Stelle des Stadels wird das Sommerfrischhaus, später Posthäusl, errichtet; 1901 Maria Witwe Masera; 1901 Leo Otto Lackner-Liebl; 1950 Hotel Liebl-Seiserhot Ges.m.b.H.; 1963 Hotel Liebl-Seiserhof AG. SEISERHOF, Kreuzschuster K. 1001, E. 192/11 Kreuzschuster: Behausung, Ackerl, Wiese, Gemeinsgrund. 1546 Hans Partschott, Schuster am Kreuz zu Seis ; das Gut zum Göttien

und Maria Liebl geb. Lackner ; 1913 Leo Otto Lackner- Liebl; 1950 Hotel Liebl-Seiserhof Ges.m.b.H.; 1963 Hotel Liebl- Seiserhof AG. VILLA HEUFLER E. 1535/11 1896 kauft Josef Heufier, Bäckermeister in Seis, von Franz Goller, Pfanzelt, ein Grundstück, worauf die Villa errichtet wird; 1911 Maria Kompatscher Witwe Heufier; 1917 Maria, Paula und Frieda Heufier; 1967 Maria und Frieda Heufier; 1968 Josef Prantl. UNTERWIRT, Arlas K. 1004, E. 128/1 Arlaß: Wirthsbehausung mit darin erpauter Peckhenpfister, Dille

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Gemeinde Kastelruth : Vergangenheit und Gegenwart ; ein Gemeindebuch zum 1000-Jahr-Jubiläum der Erstnennung der Orte Seis und Kastelruth
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Seite 350 von 427
Autor: Nössing, Josef [Red.] / Red. und Gesamtgest.: Josef Nössing
Ort: Kastelruth
Verlag: Eigenverl. der Gemeinde
Umfang: 418 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kastelruth <Region> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 42.976
Intern-ID: 106399
war verwir rend. Schon 1910 berichtete Hugo Bürger in seinem Wiener Führer »Im Zeichen des Fremdenverkehrs«, daß der »Seiser Hof« mit Tennisplätzen, Schwimmbad, Musikzimmer und Post- und Telefonamt im Haus zu den führenden Hotels Tirols zählte. Und noch nach dem Ersten Weltkrieg nahm Frau Liebl im langen weißen Gewand und königlicher Würde vor ihrem Hotel die respektvollen Grüße ihrer illu- stren Gäste aus Rom und Berlin, London und Paris entgegen. Neben dem »Seiser Hof« und »Salegg

im Mittelpunkt reicht von London bis Budapest und von Berlin bis Mailand. Man wollte also Gäste aus ganz Europa und verglich sich ohne weiteres mit den »Schweizer Höhenkurorten, namentlich auch im Winter, wo die Insolation sich von 9 bis 4 Uhr sehr fühlbar macht«. Man könne, »trotz der bedeutenden Höhe von 1095 Meter auch die Abende im Freien, angesichts der in nächster Nähe aufsteigenden, abendlich im herrlichen Alpenglühen erstrahlenden Dolomiten, der Schiern- und Geislergruppe, verbringen«. Werbetextler

nicht, in einem Kastelruther Prospekt zu werben, so das Hotel »Enzian«, das damalige Nobelhotel »Santner- spitze« in St. Konstantin (später Miramonti) »mit eigenen Equipagen und Telefon im Hause«, das Wirtshaus Gstatsch an der Seiser-Alm-Straße und vor allem Bad Ratzes. Schon 1893 schrieb Ing. Riehl: »Das hinsichtlich Verpfle gung schon lange des ungetrübtesten, besten Rufes sich erfreuende Bade-Etablissement, aus drei Gebäuden und einem Kirchlein bestehend, wird jährlich von Gästen aus aller Herren Länder zahlreich

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Gemeinde Kastelruth : Vergangenheit und Gegenwart ; ein Gemeindebuch zum 1000-Jahr-Jubiläum der Erstnennung der Orte Seis und Kastelruth
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Seite 312 von 427
Autor: Nössing, Josef [Red.] / Red. und Gesamtgest.: Josef Nössing
Ort: Kastelruth
Verlag: Eigenverl. der Gemeinde
Umfang: 418 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kastelruth <Region> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 42.976
Intern-ID: 106399
für seinen Eiskeller dem Dosier Weiher zu entnehmen, da »ein solches Eis zur Konservierung von Nahrungsmitteln und zur Bereitung von Getränken, Gefrorenem usw., nach gesundheitspolizeili chen Vorschriften nicht geeignet« sei. Fremdenverkehr Trotz solcher Verdrießlichkeiten war die Entwicklung von Kastelruth und Seis zum Höhenluftkurort nicht aufzuhal ten. Gemeindearzt Dr. Alois Mayr erbaute 1903 eine Kuran stalt, die Hotel-Pension Kastelruth. Ihr Werbeprospekt hob hervor, daß Arzt und Apotheke im Haus seien

Liebl und Hotel »Salegg« des Hoteliers Michael Honeck renommierte Häuser, die anspruchsvollsten Gästen genügen konnten. 1905 stieg sogar der König von Sachsen in Salegg ab. Dabei überflügelte Seis, wo sich Fremde Villen bauten, bald deut lich den Hauptort. Bergführer verlangten 1889 für eine Tour auf den Plattkofel 5, auf den Schiern 3 fl. Die Gemeinde stand dem Fremdenverkehr im allgemeinen positiv gegenüber, stellte Material für den Bau des Plattko- fel-, des Seiser-Alm- und des Schlernhauses

zu günstigen Bedingungen zur Verfügung (um 1900), und gestattete 1910 den Bau einer Telefonleitung von Ratzes über die Proßliner- schwaige auf den Schiern. 1912 wurde auch ein positives Gutachten für den Bau eines Musikpavillons erteilt. Auswärtigen Hoteliers allerdings wurde weniger leicht eine Baulizenz erteilt, wohl aber noch 1909 dem späteren Bürger meister Scrafin Malfertheiner, der auf Ploi das Hotel Schön blick erbaute. Weniger begeistert über den Fremdenverkehr zeigte sich der Seelsorger

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Gemeinde Kastelruth : Vergangenheit und Gegenwart ; ein Gemeindebuch zum 1000-Jahr-Jubiläum der Erstnennung der Orte Seis und Kastelruth
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Seite 349 von 427
Autor: Nössing, Josef [Red.] / Red. und Gesamtgest.: Josef Nössing
Ort: Kastelruth
Verlag: Eigenverl. der Gemeinde
Umfang: 418 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kastelruth <Region> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 42.976
Intern-ID: 106399
verdreifachte sich die Zahl, wobei besonders Seis von der neuen Welle der Sommerfrischler profitierte. Der Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts läutete die große Wende zur Öffnung zu Europa ein. Akt I: Die Zeit der Elite Nicht unbeteiligt an dieser Wende waren angesehene Boz- ner Bürger, die sich ihre Sommervillen in Seis und St. Kon stantin bauten und damit den Ruf von Seis als privilegierte Sommerfrische von Leuten mit Rang und Namen festigten. So kamen außer ihnen auch Gäste aus anderen Ländern

sich der polnische Pianist Ignaz Friedmann, vielleicht der berühmteste Chopininterpret seiner Zeit und zog die Elite der internationalen Musikwelt mit sich. Die Villa des letzten Botschafters des Zaren am Wiener Kaiserhof, Graf Bobrinsky, am Rande des Laranzer Waldes machte Seis zu einem Treffpunkt des russischen und mit ihm des gesamten europäischen Hochadels nach dem Ersten Weltkrieg. Aber schon vorher hatte der König von Sachsen Seis entdeckt. Im Sommer residierte er mit Familie und Gefolge im Hotel Salegg

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1983
Gemeinde Kastelruth : Vergangenheit und Gegenwart ; ein Gemeindebuch zum 1000-Jahr-Jubiläum der Erstnennung der Orte Seis und Kastelruth
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Seite 315 von 427
Autor: Nössing, Josef [Red.] / Red. und Gesamtgest.: Josef Nössing
Ort: Kastelruth
Verlag: Eigenverl. der Gemeinde
Umfang: 418 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kastelruth <Region> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 42.976
Intern-ID: 106399
einer behördli chen Fachleutekommission ihre Vorstellungen und Beden ken darlegen konnten. Die Gemeinde Kastelruth schloß sich den Einwänden der Bozner Vertreter an, die das k. k. Eisenbahnmmistcrium ersuchten, die Entscheidung bis zur Vorlage eines Gegenprojektes auszusetzen. Nun wachten, getrieben vom Besitzer des Hotel Salegg, Michael Honeck, die Kastelruther Gemeindeverwalter auf und legten zusätz lich das Projekt einer Zahnradbahn Waidbruck—Kastelruth vom Meraner Oberingenieur F. Hoffmann

war aus den Kastelruther Eisenbahnplänen nichts erwachsen. Das E-Werk in St. Vigil Die Einführung der elektrischen Beleuchtung galt um die lahrhundertwende besonders in liberalen Kreisen als Sym bol des Fortschritts schlechthin. Die Initiative zum Bau eines Elektrizitätswerkes in der Gemeinde Kastelruth ging von Kastelruther und Seiser Hotel- und Pensionsbesitzern aus. In einer Eingabe an die Gemeindeverwaltung, wahrscheinlich vom Dezember 1904, verwiesen die Embringer, Gemeindearzt Dr. Mayr (Inhaber der Kurpension

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