, mit welcher die An wesenden so betrachtet wurden, als ob sie mir ein Vexir- Dasein führten, einen Grund haben, dem nicht weiter nachzn- grübeln war. An eiitem Augn st- N ach mittag brannte Sonnenglut auf den Plätzen der Stadt Bozen. Sogar die wasserspeienden Gesichter an den verschiedenen Nischen- und Frcibnmnen schienen Zu lechzen. Unter solchen Umständen überraschte es mich nicht, daß in mir urplötzlich bei* Gedanke aufstieg, Zu flucht in einem kühlen „Buschen" zu suchen. Mau wird zwar fragen: „Wozu in die arge Hitze
noch schweren Wein hineintrinken?" Eine solche Frage zeugt aber von geringer Erfahrung. Denn es geht mit dem Wein, wie mit den schweren Bauernmänteln: was gegen die Kälte gut ist, ist auch gut gegen die Hitze. Schläfrig schritt ich dem Asyle zu, mich immer in den Schatten streifen der Häuserreihen haltend. Endlich erreichte ich die Schwelle. Es war Mir ein einziger Gast da, ein alter, längst in den Ruhestand getretener Hanptmann. Er gehörte zu jener seltsamen Kolonie, wie sie Bozen eigentümlich ist. Es gibt