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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Seite 179 von 589
Autor: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 9.721
Intern-ID: 219079
Brixen. — Erzherzog Sigmund und Nikolaus von Cusa. 151 Der Kardinal behauptete, in Brixen nicht mehr sicher zu sein t floh nach Sähen und dann nach Andraz in Buchenstein und berichtete von hier aus dem Papste Calixtus III., daß Sigmund ein Attentat auf ihn verübt habe. Der Papst rief Herzog Lud wig von Bayern zum Schutze Cusas auf und drohte Sigmund mit Bann und Interdikt, wenn er nicht Cusa sofort in Freiheit setze und ihm für die Zukunft Sicherheit gewähre. Der Herzog war durch diese Drohung

höchlichst überrascht und aufgebracht, hatte er doch dem Kardinal nicht das geringste zugefügt. Zu gleich forderte Cusa, daß Sigmund sein Eigentumsrecht auf die in der Nähe Brixens gelegenen Schlösser und Gerichte Rodeneck, Gufidaun und Velthurns abtrete, „damit der jeweilige Bischof von Brixen aus denselben nicht angefeindet werden könnte.' Auch damit nicht zufrieden, erhöhte er bald darauf seine Forderungen, deren Gewährung einem Verzichte Sigmunds auf seine Territorial gewalt in weitem Umfang

gleichgekommen wäre. Daneben berichtete er dem Papst in direkt lügnerischer Weise alle mög lichen Gewalttaten des Herzogs gegen ihn, so daß Calixtus III. im Herbst 1457 über Sigmund, seine Anhänger und über alle Länder und Orte, die sie in der Brixner, Trientiner und Churer Diözese besaßen, den Bann aussprach. Die Anhänglichkeit der Tiroler überstand diese damals harte Probe; treu hielten Ritter wie Bauer, Priester wie Städter mit geringen Ausnahmen zu ihrem Landesfürsten, unbekümmert um Bann und Interdikt

II., ein Anhänger der Habsburger und persönlicher Freund Sigmunds, der 1458 den päpstlichen Stuhl bestieg, ver suchte sofort die beiden Gegner zu versöhnen. Cusa erschien nach 16 monatlicher Abwesenheit wieder in seiner Diözese und eröffnete am 30. März 1460 eine Synode in Bruneck, in der er mit maßloser Heftigkeit gegen Sigmund auftrat; er warf ihm u, a. Vertragsbruch vor, behauptete, die Grafschaft Tirol sei nur

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Seite 131 von 264
Autor: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Ort: Salzburg
Verlag: Baldi
Umfang: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Signatur: 1073
Intern-ID: 204135
seiner Stiftsgüter beim Papste PiusNun brach dem sonst so gutmüthigen Sigmund die Geduld, er ließ den Bischof auf seinem Schlosse zu Bruneck überfallen und nach Innsbruck in strenge Haft fetzen. Obgleich er bald darauf wieder freigelassen wurde, so gerieth doch der Papst darüber so in Eifer, daß er alle Verbindlichkeiten vergaß, die er dem Hause Oesterreich schuldig war, und den Herzog mit dem Banne, das Land mit dcm Jnterdicte belegte, fa er forderte sogar die schweizerischen Eidgenossen auf, das geächtete

Tirolerland zu befehden, wozu sich diese gleich bereit fanden, und die noch übrigen Habsburgischen Besitzungen zwischen dem Rhein und den Alpen mitsammt dcm Stammschlosse des berühmten Kaisergeschlechtes für immer eroberten , und sogar bis zn unserm Fern stein vordrangen, an diesem Vollwerk aber zurückgeworfen wurden. Dieser Landerverlust ging Sigmund sehr zu Herzen, weniger aber der Bann strahl des Papstes. Stolz auf sein Recht blickte er hell durch den Nebel des Aber glaubens; blinde Unterwürfigkeit

ein gütiger Vergleich und mit den Eidgenossen ein neuer 15jähriger Waffenstillstand abgeschlossen, aber bald darauf bekam Sigmund wieder Händel mit den Venezianern, die ihn zu einem neuen großem Kriege verwickelten, der das ganze Südtirol in Gefahr setzte , von jenem mächtigen Marcus vergeblich verschlungen zu werden. Seine ehrgeizigen Minister hatten ihm zu diesem Kriege gerathen, der glücklicher Weise durch die Uneinigkeit der Venediger gut endete. Durch dergleichen Zwiste brauchte Sigmund

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Seite 199 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
14K0 eine Synode m Bruneck m der^ ^ ^ Hestigkeit gegen Sigmund austrat. à Lehen des bruch vor, behauptete, die Srasschaft Ti ^ ,^wiien. alle Lehen Bischofs von Chur. endlich erklärte er '>» « seines Stiftes dem Kaiser übertragen Zu ^ Ende, Damit war berechtigterwelse die Lang . g^^ogen Er belagerte das Schloß Brune», uwh'' ^ ^sa ,» hatte und nahm den trotzigen Kard . /^l»idiaunq des päpst- fand die Vergewaltigung Cusas °'s °>n ^ nach Rom, lichen Stuhles uà forderte Sigmund 3 - .. ì erschien

, um sich zu verantworten. Da dieser selb^ wurde neuerdings der Bann über den ? Z ^rden für ehr- und ausgesprochen; sie, ihre Kinder -her ihre Län- rechtlos, die Verträge sur 'Ull und n> ? S ^^rdikt verhängt, ja. der und Herrschaften wurde das strengs nehmen, Pius bat geradezu den Kaiser Friedrich T ° / ^ die sonst müsse er es den. »sf °'^.ch7 ^ì °Mànq Sigmund legte m Bannbulle hatte nicht die beabsichtigte den Verlaus einem an alle Christglaubig-n ,^cht des Lan- des Streites dar; der Kaiser wollte s ^ Neichsstädte

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Seite 129 von 500
Autor: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verlagsanstalt Tyrolia
Umfang: [36 S.]
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 4
Intern-ID: 378625
, Abt Petrus von St. Peter , 1455, 36. Spitaler Hans der, siehe unter Hanns und Son nenburg. Spielung Niklaus 1384, 23. Spinelwanger Vlreich 1380 (c. 15), 14. Sprechenstain, Schloß bei Sterzing, — Sigmund Trautsun von, 1433 (c. 15), 31, 32, 33. Sputzstain oder Pitzdepera 1410 (c. 15), 28 B. Schaue! joch, Schoel joch zwischen Abtei und Campili, 1410 (c. 15), 28 B. Sdiepffer 1382, 22. Sdiöpffer 1371, 11. Schöphe 1370, 10. Schopher 1373, 12. — Engel der. Scherer, Haintzlein der, 1373, 13. Scheibligvels

Zassdeglät2a. Sybedatt, Kunrad von, 1382 (c; 15), 20. Sigmund. — Kaiser 1434, 34. — Trautsun von Sprechenstain, Landmarschall von Tirol, 1433 (c. 15), 31, 32, 33, Sillian, Sylian 1380 (c. 15), 14. Sylianum 1323, — Richter: jacobus 1323, 5. — Genannte: Leo 1380 (c. 15), 14. Simon, Schymon 1433 (c. 15), 31, 32. — Kaum, maister 1433 (c. 15), 31, 32. — Abt von Ettal 1455, 36. Syna(e)tt von Kosta, des Pracken pauman 1433 (c. 15); 31. Sinbelchovell oder Caltoran 1410 (c, 15), 28 B, siehe Sdieibligvels. Sm.ide

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Seite 447 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
— Kaiser Heinrich IV. hatte schon 1091 eine Grafschaft im Pustertal, wozu die Umgegend von Bruneck gehörte, dem Bischof Altwin von Brixen geschenkt — und Wünsch en daher eine verlässige Feste Zu eigenem Aufenthalt zu haben. Bischof Johann II. ermunterte 1304 èie Bürger zum Bau einer Stadtmauer durch Gewährung einer zehnjährigen Steuerfreiheit, 1432 verschönte Bischof Ulrich von Brixen die Stadt durch Pflaste rung der Straßen. Kardinal Cusa hatte sich im Verlaufe des Strei kes mit Herzog Sigmund

nach Bruneck zurückgezogen, weil er glaubte, von 'der festen Stadt aus um so entschiedener gegen die landesfürstliche Gewalt austreten zu können. Da ließ Sigmund am Morgen des Ostertages 1460 Bruneck überfallen; die Staidt ergab sich sogleich, ehe der Herzog erschien; das Schloß siel bald nach dessen Ankunft. Cusa war nun Gesangener des Herzogs und mußte gewähren, was dieser forderte (S. 450). Als der Bauernaufstand von 1Z25 in ganz Tirol schon niedergeschlagen und überall Ruhe war, brachen Gaißmayr

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kunst, Archäologie
Jahr:
1923
Oberes Eisacktal, Pustertal, Ladinien. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 1)
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Seite 340 von 770
Autor: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Ort: Wien
Verlag: Hölzel
Umfang: XIX, 617, [ca 140] S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Signatur: II 141.122/1
Intern-ID: 551330
Rosetten und Symbolen der Evangelisten und der Gestirne und Himmelszeichen. In der Mitte drei faches Wappen des Brixner Fürstbischofs Karl von Öster reich. Über dem Getäfel Wandgemälde, allegorische Figuren, Anfang XVII. Jahrhundert, erneuert, Ofen: Polygonaler, zweigeschossiger Aufbau, weiß und blau, über gelben Löwen Pilaster, Gr o teskenbekrönun g, unten mythologische Figuren, oben Allianzwappen Söll-Ruml und andere Wappen mit der Jahrzahl 1612 und 1613. Auf einer Kachel; Herr Sigmund Söll

er an ihren Gemahl Christoph Rumi von Liechtenau kam. 1556 für ihn durch Kardinal Christoph Madrutz gefreit, Anton y. R. erscheint noch 1589 als brixnerischer Amts mann in Bruneck. Wohl durch Heirat seiner Tochter Euphemia (1591) der Ansitz an Sigmund Söll übergegangen, der ihn zu Beginn des XVII. Jahrhunderts umbaute unci neu ausstattete. Für ihn 1640 die Adelsfreiheit des Ansitzes unter dem Namen Steinburg durch Forstbischof Wilhelm neu bestätigt. Seitdem im Besitze der Söll, eines alten und schon

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