13 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/408747/408747_42_object_5759135.png
Seite 42 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
20 Schicksal hark geprüften Fürsten folgte (1439) der zwölfjährige Sohn , Herzog S i g m u n d, biß 1446 unter Vormundschaft des Herzogs Friedrich V., nachherigm Kaisers. Sigmund war nach Entdeckung der reichen Silberminen am Falkenstein „der Münz reiche" zugenannt. - Im Jahre 1474 nahm er mit Bewilli gung des Kaisers den Titel „Erzherzog" an. erweiterte sein Gebicth in Vorarlberg/, indem er (am 12. Juli) 1451) die Hälfte der Stadt Bregenz/die ehemaligen Gerichte Hohenegg, Hofsteig, Lingenàn

und Alberschwende von Elise Gräfin von Montfort um einen Kanfschilling von 35-592 fl. an sich brachte. Rach Erlöschung des Stammes der Herren von Heimhofen — Besitzer der Gerichte Thäulberg und Mittelberg —— gingen diese an Montfort von Rothenfels, und dann im Jahre 1453, als sie von dem Grafen Ulrich von Werdenberg und von Jo hann von Rechberg zwar in Anspruch genommen, aber wegen der Widersetzlichkeit des Volkes nicht behauptet wurden, mit tels freiwilliger- Unterwerfung -'ßtt $per$og Sigmund

über. — Das Gericht Sonnenberg, früher eine Besitzung-der Grafen von Werdenberg, kam 1455 um die Känfsnmme von 15,000 fl. cm Eberhard Truchseß von Waldburg, und/ nachdem dieser in Folge eines mit Herzog Sigmund entstandenen Zwistes mit Gewalt der Wassen ans dem Besitze der Herrschaft verdrängt worden war, gegen Entschädigung von 35,000 fl. im Jahre 1474 an das Erzhaus Oesterreich, — Des Herrfchms müde, und ohnrHoffmmg eines ehelichest Sohnes, übergab Sigmund in der Fasten 1490, mit Rath der tikolifchen Stände

1
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/408747/408747_492_object_5759585.png
Seite 492 von 708
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXII, 683 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/1
Intern-ID: 408747
privatherrschaftliche (Patrimvnial- Gerichte). Die Entstehung der Letztem leitet sich aus jenem gesetzlosen Zustande des Mittelalters her, wo mancher Mächtige das ihm anvertraute, mit der Gerichtsbarkeit verbundene Amt erblich zu machen, und die Unmittelbarkeit zu erringen ivußte. Doch auch Landesfürsten haben die Gerichtsbarkeit veräußert, indem sie in Geldverlegenheiten selbe als Pfand einsetzten (wie dieß vor züglich unter König Heinrich, Herzog Sigmund, Kaiser Maximilian, und auch noch unter der Kaiserin Maria Theresia

geschah), oder als Lehen verliehen (welches System unter Erzherzog Ferdinand Karl und Franz Sigmund eiygeführt wurde), oder als Geschenk oder verkaufsweise weggahen (dahin gehört die Freigebigkeit der Margarethe). Daher Pfand-, Lehen- und Eigenthu»y.s.Ge richte., Ihre Anzahl war so bedeutend, daß sie im Jahre 1805 hie landesfnrstlichen Gerichte, deren nicht mehr als 5,7 bestanden, um zwei Drittheile überstieg. Man berechnete einschließlich der Hvf- gerichte und der meisten Burgfriedens-Gerichte

2