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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1912]
Symbolische Naturbilder. Schwanen-Rufe [u.a.]
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Seite 8 von 163
Autor: Gredler, Vincenz Maria / P. Vinzenz Maria Gredler
Ort: Bozen
Verlag: [Verl. der Vereinsbuchdr.]
Umfang: 162 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Erzähungen ; In Fraktur
Signatur: II 62.025
Intern-ID: 503029
Wer seine Erinnerungen an P. Vinzenz wecken mill, die eigenen Erinnerungen, die uns doch immer die liebsten sind, der lese in diesem Suche, flof diese Blotter hat Pater Vinzenz feine Worte gebannt wie auf eine Sprech platte, diese glätter lassen seine ßestalt nor unfern Bugen erscheinen wie der ßilderjireisen eines Lichtspiels. Der dies Büchlein schrieb, hieß in der Welt lgnoz ßredler und bekam bei seinem Eintriff in den fronziskonerorden den Namen Vinzenz Mario. Er wurde om 30. September 1823

als das zehnte Kind eines Bauers zu Telfs im Qberinntole geboren und lernte on der Seite feines Vaters, der neben feiner Bauerfchost auch Tom und fischerei betrieb, schon frühzeitig die Natur beobachten und Heben. Im Jahre 1835 kam er on das Gymnasium der Franziskaner zu Bozen — hier lehrte damals sein älterer Bruder Poter Vinzenz Maria als Professor, flm 16. August 1841 trat Jgnoz ßredler zu Wolzburg in den fronziskonerorden und erhielt den Hamen seines kurz uorher verstorbenen Bruders, ftm 11. Oktober 1846

empfing er die Priesterweihe, 1848 wurde Poter Vinzenz Lehrer der Naturgeschichte zu Holl in Tirol, 1840 bis 1901 lehrte er in Bozen, vom fahre 1872 an leitete er diese Schute als Direktor und trat non dieser Stelle erst 1898 zurück, unbezmungen vom Atter, doch genötigt durch das Besetz. Er starb am 5. Mai 1012 um 5 Uhr frtih zu Bozen und wurde am 7. Mai mit seltenem ßepränge und unter Teil nahme einer großen Volksmenge zu ßrabe getrogen, fin äußeren Ehren find ihm 1871 dos goldene Derdienstkreuz

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1935
Junges Blut : Roman
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Seite 266 von 308
Autor: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Ort: Leipzig
Verlag: Staackmann
Umfang: 307 S.. - 1.- 5. Tsd.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-8.203
Intern-ID: 65540
„Schickend mich nit gleich fort, Fräul'n Eva. Tun's Ihnen alles amal in Ruh^ Werlegen. I muß Ne Antwort nit gleich haben. A Häusel, an braven Mann und keine Sorgen! Ist denn das gar nix?' Vinzenz hatte seinen Stuhl näher zu Eva hingerückt. Er er griff ihre Hand, und das junge Mädchen suhlte ihre Finger von der harten Arbeitshand fest umschlossen. Immer näher kam der Binzenz. Sie fühlte schon seinen heißen Atem über ihre Wangen streichen. Mit einem Ruck riß sie sich los und sprang auf. „Lassen

Sie mir Zeit. Ich bitt' Sie. Daß Sie's gut meinen, weiß ich. Und nun. .. möcht' ich allein sein.' „Nacher geh' ich.' Bittend sah er sie an. „Und vielleicht mögen's mich doch?' frug er. Da er Mer keine Antwort bekam, verließ er das Zimmer. Erleichtert atmete das junge Mädchen auf, als sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte. Da hatte sie ja nun das Glück. Brauchte nur das Weib des Vinzenz Höllriegel zu werden und war dann aller Sorgen ledig. Und was das schlimmste war, sie hatte nicht den Mut gefunden

, ihn endgültig abzuweisen. Warum hatte sie es nicht getan, wo sie doch keinen Funken einer Zuneigung für ihn hatte? Warum nicht? Würde sie noch so weit herunterkommen, daß sie diese rettende Hand wirklich ergriff? Ihr graute vor sich selber. Der VinzenZ war sicher ein braver Bursch, und seine Neigung zu ihr war echt und ohne Berechnung. Wenn sie ihn nur gern haben konnte! Aber so... Ohne jede Spur von Nei-

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