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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1857
Gedichte
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Seite 99 von 108
Autor: Mazegger, Bernhard / von Bernhard Mazegger
Ort: Obermais
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 203 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 988
Intern-ID: 73132
'Bozen den regen Wunsch aus, -es möchte einer von den dortigen Herrn Arrzten dahin abreksen, nur sich ^^laufig mit dieser Krankheit und.Behandlungsweise naher be kannt zu machen, und so bei dem mehr als wahrschein lichen baldigen Auftreten derselben auch in Throl und Bozen bessere Hilfe leisten zu können. Ich war damals Homöopathischer Arzt in Bozen. —• Ich verdanke 187 im Vorübergchm sei's gesagt, - meine erste Bekanntschaft mit der Homöopathie schon m den Jahren 1824—1823 dem großen P, Br. Emanuel

Veith in Wien, später hem unvergeßlichen Br. Marchesani irr Bozen. Bei meiner innigsten Ueberzeugüng, haß nur Homöopathie bei dieser schrecklichen Krankheit' etwas - zu leisten ver möge, — ich war damals von der herrlichen Wirkung des kalten Wassers- auf den menschlichen Körper durch eigene Erfahrung schon ziemlich vertraut gemacht, und habe dasselbe auch bei der Cholera' schon angewandt, daher ich den Ausdruck: „nur Homöopathie" bloß auf hie sogenannten medizinischen Heilmethoden bezogen

haben will; — fand ich mich in meinem Innersten verpflichtet, dem Wunsche der Stadt Bozen zu entsprechen, um so später meinem Vaterlands nützlicher zu sein. — Hier die Ansprache der Wahrheit an mich, Weib und Kinder zu verlassen, mein Leben zu wagen, und, mit der neuen Lehre „Homöopathie" dem neuen Tode, her Cholera, entgegen zu trcwu: dieser Anforderung, begei sternder Einwirkung der Wahrheit auf meine Seele: — „Alles Göttliche auf Erden ist ein Lichtgedanke nur", und mein ganzes Eingreifen in die Wirklichkeit

— Aus führen von dem, was ich ausgeführt, — mein Zug als praktischer Arzt mit, Familie von Mals -nach Bozen — von Bozen nach Innsbruck — von Innsbruck nach Mailand,— von Mailand nach Obermais — ist das Resultat, wenn auch mit großartigen Leiden ausgeführter Lichtgedankm; — Folge leistend ging ich im Anfangs Juli nach Verona. Der Tag meiner Abreise um die Mittagsstunde mit dem Posteilwagen war bekannt. — Mit dumpfem Schmerze sah man in denselben hinein,

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