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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[ca. 1930]
¬Der¬ Fexpeter und andere Schwänke
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Seite 8 von 206
Autor: Reimmichl / vom Reimmichl
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 202 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 61.419
Intern-ID: 64963
„Was ist denn eigentlich das Grundbuch? Müs sen da die Felder neu ausgemessen werden? Wo zu denn?' ?n den Augen des Spaßvogels blitzte es lustig: - - „Ja, weißt denn gar nichts, Chrust? Das ist wegen der neuen Steuer!' „Eine neue Steuer? Schon wieder eine neue Steuer! Ist ehedem schon jedes Mausloch be- steuert.' „Ja, liest denn keine Zeitung?' „Eine Zeitung lesen, d a s fehlte mir grad noch; steh'n doch nur ganze Lugenbüschel drinnen.' „Ja, wenn du keine Zeitung anschaust, glaub' ich schon

, daß du nichts weißt. Es steht überall drinnen und in Weihendorf ist's schon auf der Gemeindetafel aufgeschlagen. Der Welsche gibt keinen Frieden und will Krieg machen. Anser Kaiser hak aber viel zu wenig Geld und Soldaten, um den Welschen Mores zu lehren? darum kommt öie'neue Steuer.' „Was denn für eine Steuer?' „Es ist eigentlich zu dumm, was den Herren alles einfallt, und wenn ich's nicht mit eigenen Ohren hakt' verlesen hören, tat' ich's keinem Menschen glauben. Denk dir graö: Eine Zung gesell

e n st e u e r! Wer heiraten kann und tut's nicht, muß eine Steuer zahlen und das keine kleine!' „Geh', plausch' einen Gumpen an!' „Wenn du's nicht glaubst, dann gehst grad nach Mrichskirchen hinab und fragst öie Herren selber. Sie geben dir's schwarz auf weiß.'

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