Aus den Flegeljahren in die Mannesjahre : eine Erzählung aus dem Tiroler-Volksleben, wahrheitsgetreu geschildert
und von Lust kann der Student nicht leben; was blieb also dem Joseph übM als das Herz guter Leute? Aber das Bettelgeschäft verstand nun Joseph nicht mehr, er hatte eine große Schell, irgendwo in einem Hause einzusprechen; er war viel schüchterner geworden. Und Salzburg war ihm zu landfremd, es Mm ihm vor, als waren ganz andere Leute wie in Tirol, Leute voll Kom plimente und |ü|er 'Rede, doch ohne Herz. Joseph tot da zwar den guten Safzburgern gewaltig un recht, er sah es auch spa ter ein, aber er getraute
sich einmal nicht, irgendwo anzuklopfen. Da winkte ihm das Klösterlein auf dem Mönchs- berge gar so freundlich herab. Joseph erinnerte sich, einmal gehört zu haben, daß Frater Gaudenz P'ortner in. Salzburg geworden sei; diesen Frater ©allenj lanntc Joseph ganz gut. (Er mar sieben Jahre in GroWrchen gewesen, alle Vroßkircher hatten ihn gerne, denn immer lächelte er und gab niemand ein böses Wörtchen. All» itfft Tlffffl* in dick 77läT;riffföljft. 10