Ach, wie die Hohenpriester ihn verfolgten, nicht nur km Tempel und in Jerusalem, sondern überall, wo Hohepriester waren, und wo Herrscher waren, die verlangten, daß man sie selber anbeten sollte und nicht ihn allein, den Geliebken und Lebendigen ! Jetzt lief er durch die Gasse hier in Rom, in der Casarenstadt, in der Morgenfrühe, denn sie hakten ihn gefangen, weil er Gott den Unsichtbaren predigte, Gott den Wahrhaftigen, Gott den Lebendigen! Jetzt lagen schon die letzten Häuser
^ zur Stadt — nach Rom! Und wie damals steht Petrus, der Geangstete, mit zitternden Knien und schaut empor zu ihm, dem Geliebten, dem Auferstandenen, und endlich kommt die bange Frage von seinen Lip pen» „Huy vsà, Domine? — Herr, wohin gehst du?' Ach, wer feine Liebe hätte, wer ihm in der Kraft der Liebe gliche der wurde ihm gleich auf den Wassern wandeln und ihm gleich vom Kreuze steigen! Cr, Simon Petrus, liebte Jesus alleine, Jesus aber liebte die ganze Welt! Und nun sieht