, schreibt, sinnt wieder, alles Erworbene blüht langsam auf, glüht umso kräftiger und lichter empor, je weniger nun noch ein anderer Geist dazu wirft, und eines Tages ist der Erweckte zum Höchsten im stande, wozu es ein Geist in der Welt bringen kann: von sich allein zu leben! „Oder habe ich's nich t etwa, seitdem ich Mann geworden bin, einzig und allein nur daraufhin angelegt? In Rom, wo sie doch alle mein ten, ich lebte von ihnen, indes ich oft mutlerseeleneiu- sam, ja, wie der einzige Mensch
in der Wüste. . .' Der Schweiß trat ihm auf die Stirne. Als ob er sonst umfallen mußte, lehnte er sich schwer an das Pult. Hatte er sich, am Ende, in Rom doch z u leichtfertig dazu entschlossen, ein für allemal das Herz zu töten und sich so von den Menschen zu lösen? „Karl August,' 6Z.5