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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1933
Regina Rautenwald : Roman
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Seite 121 von 312
Autor: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Ort: Leipzig
Verlag: Staackmann
Umfang: 308 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-8.183
Intern-ID: 65543
„Der alte Nmm«bSr! Und beliebt!' empörte sich às Mädchen. „Ich mag ihn einmal ganz be stimmt nicht!' «klärte sie sehr energisch. „Wissen Sie, was der Grobian zu mir gesagt hat?' „Run?' „Hier hätte ich ihm zu gehorchen. Und daß ich eine Künstlerin sei, imponiere ihm erst recht nicht.' „Stimmt.' „Stimmt?' machte Regina und schaute verwun^ dert zu Professor Hochgruber empor. „Stimmt?' wiederholte sie gedehnt. „RaLürlich. Hier sind Sie Patientin, sonst nichts. Und müssen uns unbedingten Gehorsam

leisten. Uns . . . Doktor Leinwieser und mir!' sagte er in nnstem Tone. ,DH, Ihnen gehorche ich gern!' lachte Regina. „Sehr gern sogar'.' erklärte sie munter. „Sie müssen auch ihm folgen lernen, Fräulein Rautenwaldmeinte der Professor eindringlich. „Denn Manchmal, wissen Sie . . gestand er zö gernd . . . „da werde ich verhindert, meinen ärzt liche« Verpflichtungen nachzukommen.' Professor Hochgruber sagte dies in einem sehr leisen und fast traurigen Ton, und seine HMen Augen starrten mit einem leeren

Ausdruck in die Ferne. „Sie haben doch auch noch andere Ärzte hier, Herr Professor, die Sie vertreten können!' wider sprach Regina beinahe unwillig und betrachtete angelegentlich die glänzenden Spitzen ihrer Schuhe, mit denen sie wie ein Kind aus und ab wippte. IM

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