die Themse hinauf, und überall Masten, überall Flaggen und Schiffe, von der Mündung der Themse bis in das Herz der Stadt London, Fahrzeug an Fahrzeug. Schon winkte ihm die herrliche Paulskuppel entgegen, da sperrte ihnen die schwarze London-Brigde die Weiterfahrt. Man war am Landungsplatze des linken Themseufers, bei der City. Mit dicken Seilen wurde der Dreimaster am Vorder- und Hintertheile neben einen andern Dreimaster nachbarlich hingebettet, es wurde die Verbindungsbrücke hinübergeworfen
, dann aber kamen SchWmäckler, Lastträger und anderes Gevölke auf das Verdeck, um da ihre Geschäfte zu machen, denn London ist ja die Stadt des Handels und der Welt- Ipekulation. IM ließ den Menschenknäuel aus seinem Schiffe zuerst sich entwickeln, denn alles drängte Zuerst an's Land zu kommen. Er stand an die Schiffswand gelehnt da und schaute dem Menschengewoge zu. Grüß Gott, Landsmann, Grüß Gott, rief auf emmal ein Mann zu JoSl herantretend, und ihm die Rechte darreichend. Sie sind gewiß noch nie in London
gewesen, und da kommt Ihnen dies Leben außeror dentlich vor, nicht wahr? Josl, welcher der englischen Sprache nicht mächtig war, war froh ^ einen Landsmann getroffen zu haben, denn wie sollte er sich in einem solchen Häusermeers zurechtfinden, vielleicht kann ihm der Landsmann irgend einen Aufschluß geben, wo er wohlfeil logire; denn schon auf der Herfahrt hatte er erfahren, daß in London ein Unterschied sei im Preise der Wohnungen, von 1 Schilling bis zu 20 Schillinge, oder eine Lire Sterling, nach preußischem